Hannibal ein Feldherr ist gefordert Latein Text?
Hi, habe letztens ein Latein Text übersetzt und nun würde ich gerne wissen inwiefern dieser korrekt ist. Falls jemand also die Zeit hätte einmal drüber zu schauen, wäre ich sehr dankbar.
Originaltext: Equidem vulneribus et inopia adeo confectus sum, ut somnum otiumque cupiam. Nos omnes fi nem laborum desideramus.“ His verbis dictis Hannibal promontorium4 praeceps petivit, unde regio tota conspiciebatur, et campos latos sub montibus positos ostendens milites oratione monuit: „Non nescio“, ait, „cur mecum huc veneritis! Cum his montibus vastis clausi simus, certe quaeritis, num ad fi nem nostrum perveniamus. Sed obsecro vos, ut hos campos virides5 et valles apricas6 spectetis: Ibi Italia est, fi nis laborum! Porta Italiae patet. Oro, ne spem dimittatis neve me deseratis! Hoc iugo2 supremo superato omnia facilia erunt.“
Meine Übersetzung:
"Allerdings bin ich mit den Verletzungen und mit dem Mangel erschöpft herangetreten, sodass ich den Schlaf und die Freizeit wünsche. Wir ersehnen alle das Ende der Arbeit.“ Diese Wörter hatten Hannibal auf dem Bergvorsprung angegriffen, woher wurde die Gegend ganz beobachtet, und das Feld wurde untergebracht den Bergen gelegentlich mahnte der Rede (???): „Ich weiß“ behauptete er, „warum seit ihr mit mir hierhin gekommen?“ Als wir diese Berge seien(???). Ihr fragt sicherlich, ob wir zu der Grenze von uns gelangen. Aber ich flehe euch an, dass ihr diese grünen Felder und die sonnigen Taler betrachtet: Dort ist Italien, das Ende der Anstrengungen! Die Tür Italiens steht offen. Ich glaube, dass ihr die Hoffnung aufgebt und nicht mich verlasst! Nachdem diese Passhöhe besiegt worden ist, wird sie die Tat aller Bürger sein.
3 Antworten
Ich habe - so gut es ging - deine Übersetzung genommen und die Änderungen fett markiert (die Erklärungen in Klammern), aber an einer Stelle musste ich den Teil komplett neu übersetzen - der war komplett falsch (der Satz mit "cum")
"In der Tat (equidem) bin ich durch die Verletzungen und den Mangel so sehr (adeo) erschöpft/geschwächt, dass (ut) ich Schlaf und Freizeit/Muße/Frieden wünsche/ersehne [besser: dass ich mich nach Schlaf und Ruhe sehne]. Wir sehnen alle das Ende der Mühen [laborum] herbei.“
Nachdem er diese Worte gesagt hatte (hier gibt es einen abl. abs:!!!), suchte Hannibal einen Bergvorsprung auf („petere“ heißt nicht nur „angreifen“; du kannst hier: „aufsuchen“ oder „eilen“ nehmen], von wo (unde) die ganze (tota; bezieht sich auf regio; Beachte: die Adjektive stehen im Lateinischen fast immer NACH den Substantiven!!!) Gegend beobachtet werden konnte (conspiciebatur),
und (et) er ermahnte (monuit), während/indem er die weiten (latos) unter (sub) den Bergen (montibus) gelegen (positos; bezieht sich auf campos) Felder (campos) zeigte (ostendens; PPA wird als Temporalsatz gleichzeitig zum Hauptsatz übersetzt), die Soldaten (milites) durch [seine] Rede (oratione):
„Ich weiß mit Sicherheit (non nescio = Doppelte Verneinung!!)“ behauptete er, „warum ihr mit mir hierhin gekommen seid!
Weil (cum) wir von diesen riesigen (vastis) Bergen eingeschlossen worden sind (clausi simus = . 1. Prs. Pl. Perfekt Passiv Konjunktiv von „claudere“; und der Konjunktiv ist bedingt durch „cum“) fragt ihr (quaeritis) euch sicher (certe), ob (num) wir an (ad) unser (nostrum) Ziel (finem) gelangen (perveniamus).
Aber ich flehe euch an, dass ihr diese grünen Felder und die sonnigen Täler betrachtet:Dort ist Italien, das Ende der Anstrengungen!: [TOLLLLLLLLLLL!!! Alles richtig!!!!!]
Die Tür zu Italien (Italiae) steht offen.
Ich bete/flehe/bitte (oro) [ergänze:] euch, dass ihr die Hoffnung nicht (ne) aufgebt/verliert (dimittatis) und mich (me) nicht (neve) verlasst!
Nachdem diese Passhöhe überwunden (superato) worden ist, wird alles (omnia; man übersetzt es als Singular) leicht/einfach (facilia) werden (erunt).
Ich bin jetzt ehrlich gesagt zu faul, um den ganzen Text zu korrigieren, aber ich denke der dritte Satz ist eher: Diese Wörter sagend, ist Hannibal auf die Gefahren des Vorgebirges zugegangen, die Gegend wurde ganz erblickt, ...
Hallo,
ich jedenfalls bin durch Wunden und Entbehrungen so erschöpft, daß ich Schlaf und Ruhe haben möchte. Wir alle sehnen uns nach einem Ende der Anstrengungen.
Nachdem er das gesagt hatte, lief Hannibal schnell auf das Vorgebirge zu, von wo aus die ganze Gegend überblickt werden konnte, zeigte auf die weiten am Fuß der Berge gelegenen Felder und munterte seine Soldaten mit einer Rede auf:
Ich weiß sehr wohl, sprach er, warum ihr mit mir hierher gekommen seid. Weil wir von diesen zerklüfteten Bergen eingeschlossen sind, fragt ihr sicher, ob wir an unser Ziel gelangen. Ich beschwöre euch aber, daß ihr auf diese grünen Felder und sonnigen Täler schaut. Dort liegt Italien, das Ziel unserer Anstrengungen. Das Tor zu Italien steht offen. Ich bitte euch, nicht die Hoffnung aufzugeben und mich nicht im Stich zu lassen. Wenn dieses höchste Joch überstiegen ist, wird alles einfach werden.
Die Übersetzung, die Du verbrochen hast und die falscher nicht sein kann, stammt hoffentlich von Google. Wenn sie wirklich von Dir sein sollte, gib Latein dran; es hat keinen Zweck.
Herzliche Grüße,
Willy
Obwohl - wenn ich mir den Schluß ansehe - besteht doch noch Hoffnung. Mit sehr viel Mühe und Fleiß und sehr viel Nachholen versäumten Stoffs könnte es eventuell noch etwas werden. Die letzten Sätze sahen nicht nach Google aus.
Kann mich deinem Schlusskommentar nur anschließen. Da ich versucht habe, diese "Übersetzung" zu verbessern und mit einzubeziehen, war ich natürlich erneut langsamer. Eine flüssige Übersetzung klingt nicht nur besser - wäre hier wahrscheinlich auch angebracht gewesen. LG