Habt ihr schon von der "LGBWithoutTheTQ" Bewegung gehört, die Bi- und Homosexuelle von der Identitätsgruppe (Gender) trennen will?

Finde ich schrecklich. 54%
Finde ich vernünftig. 36%
Ist mir egal. 10%

39 Stimmen

6 Antworten

Finde ich schrecklich.

"Queer" steht ja grundsätzlich für alle, die nicht cis-hetero sind. Also auch für Homosexuelle. "LGBWithoutTheTQ" war mir noch kein Begriff.

Mir war schon länger bekannt, dass vor allem ältere Schwule nicht mit beispielsweise Transpersonen in einen Topf namens "Queer" geworfen werden wollen. Beispielsweise wird schwulen Transmännern teilweise der Zutritt zu Schwulenbars verwehrt. Ich halte das für völlig falsch. Sobald diese ehemals und teilweise noch immer unterdrückten älteren Schwulen ein kleines bisschen gesellschaftliche Macht inne haben, nutzen sie diese, um andere Marginalisierte nach unten zu drücken. Ist für mich vollkommen unverständlich.

Ich muss nicht jede Person bei einer Pride persönlich mögen, um zu wissen, dass auch diese Person das Recht hat, so zu leben wie sie möchte. Alle in der Gesellschaft sollten für die Rechte ALLER Personen eintreten (auch ausserhalb des LGBTQ+-Themas). Natürlich muss das aber niemand, das ist auch in Ordnung. Lebt euer Leben, niemand muss politisch aktiv sein.

Aber dagegen zu arbeiten, extra eine Gegenbewegung zu LGBTQ+ schaffen zu wollen, finde ich komplett falsch und verwerflich.

Finde ich schrecklich.

Weil schon alleine das Q keine reine Gender-Gruppe ist. Dahinter verbergen sich genauso noch andere sexuelle Orientierungen. Um Akzeptanz, Respekt und Normalität geht es auch dem TQ*-Teil.

Wofür Homo- und Bisexuelle jahrzehntelang gekämpft haben, reißen sie durch ihr Verhalten gerade selber mit dem Arsch wieder ein. Denn wie glaubwürdig ist es, anderen sexuellen Minderheiten etwas zu verweigern, was man für sich selber einfordert? Richtig, gar nicht!

Wie in jeder Gesellschaftsgruppe gibt es leider auch unter LGBTQ+ radikale Individuen, die meinen, über die Stränge schlagen zu müssen. Was der LGB-Teil tut, ist Kapitulation vor exakt diesen Radikalen, indem er deren Spaltung zulässt.

Ist mir egal.

Letztendlich geht es allen um Akzeptanz und das Gefühl nicht alleine zu sein. Würde man aber es in verschiedene Gruppen splitten, gäbe es für die eine Gruppe weniger Probleme. Fände ich allerdings unfair gegenüber den anderen.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Bi yourself 🏳️‍🌈
Finde ich vernünftig.

Das ist nachvollziehbar. Ich kenne auch homosexuelle Menschen, die von der Community einfach nur genervt sind.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Von GF- Usern gemobbt, was zu einem Suizidversuch führte.

Lamanini  29.06.2023, 16:04

Jetzt mal ganz ehrlich, warum nimmst du den Expertentitel Gender an, wenn alles was du hier regelmäßig tust ist, auf solchen Leuten rumzuhacken?

Svensson70  29.06.2023, 16:07
@Lamanini

Ich hacke nicht auf den Leuten rum, sondern auf der Community. Das ist ein kleiner Unterschied.

LukaUndShiba  29.06.2023, 16:12
@Svensson70

Du hast trotz alle dem in dem Bereich dann absolut null verloren da du weder sinnvolle noch hilfreiche Antworten dazu gibst sondern nur negativ bist.

Lamanini  29.06.2023, 16:50
@Svensson70

Guck dir mal deine Antworten auf deinem Profil an. Ich hab da jetzt kurz durchgescrollt, und man merkt nur deine Abneigung.

Leute wenden sich hier an die Community um Hilfe zu bekommen. Du machst dich nur darüber lustig. Wie wirkt das auf einen verängstigten Teenager, wenn jemand mit „Experte“ überm Kopf einen dann runtermacht?

Sei doch wenigstens so ehrlich und schreib deine Anfeindungen als du, und nicht so, das du den Anschein erweckst, mehr als andere dazu zusagen zu haben.

Mayahuel  29.06.2023, 16:59
@Svensson70
Ich hacke nicht auf den Leuten rum, sondern auf der Community.

Community besteht aus Leuten

Svensson70  29.06.2023, 18:44
@Lamanini

Wo bitte schreibe ich "Anfeindungen"? Ich schreibe immer, dass ich nichts gegen diese Menschen habe. Was auch tatsächlich der Fall ist. Nur dass ich mit der Community meine Probleme habe, ganz speziell mit deren Auftreten. Und eine eigene Meinung steht mir ja wohl zu.

Oder "darf" ich als "Experte" (darauf lege ich tatsächlich keinen Wert) nur noch positiv über die Community schreiben?

Seit wann haben "Experten" bei Meinungsumfragen mehr zu zu sagen?

Svensson70  29.06.2023, 18:46
@Mayahuel

Das liegt am Auftreten. Einzeln scheine ich da keine Probleme zu haben.

Nur als Community finde ich sie eher anstrengend. Was mir tatsächlich so auch von meinen homosexuellen Bekannten bestätigt wird.

Lamanini  29.06.2023, 21:28
@Svensson70
Wo bitte schreibe ich "Anfeindungen"?

Come on. Guck dir mal die Frage an, unter der wir gerade sind. Dieses "LGB drop the T" Gruppe behauptet, das trans Menschen Lesben auslöschen wollen, und schlägt als Lösungsoption vor, das man trans Kindern ja das Trans sein austreiben sollte.

Bei einem Amoklauf hat diese Gruppe ein "Wir trauern um die Opfer"-Post gemacht, aus dem sie jede trans Person entfernt haben. Aber "Find ich vernünftig"...

Den Stolzmonat findest du auch gar nicht so schlecht, eine Erfindung der AfD, die daneben auch dann so Aussagen bringt, wie das man dann ja zum Außmisten müsse, und die dafür den Namen "SA" vorschlagen. Hat natürlich nix mit den Nazis zu tun sagen sie.

Du nennst regelmäßig trans Frauen Männer, oder beschreibst sie mit männlichen Pronomen, meinst jeden trans Mensch sofort erkennen zu können, und das man irgendwie Kinder ja vor sowas schützen müsse.

Und dieses ständige verteidigen der AfD, diese Menschen haben gesagt, dass sie sich Millionen tote Deutsche wünschen, weil die ja ihr Volk verraten würden. Du postest irgendwelche Twitterhetze, verteidigst Homophobie, und nutzt jede Gelegenheit um irgendnem LGBT-Mensch eins reinzuwürgen.

Das find ich ja so schon widerlich und gegen die Würde dieser Menschen. Aber das man nachdem man sich so aufgeführt hat find ich es schon ziemlich dreist, irgendeine Expertenauszeichnung zu dem Thema anzunehmen.

Das einzige, was du mit deinem Verhalten erreichst, ist, das ein paar Teenager zu verunsichern, die hier um Hilfe fragen. Ich würd mich schämen wenn das das wär, wie ich mich im Internet benehme.

Svensson70  30.06.2023, 05:03
@Lamanini
Come on. Guck dir mal die Frage an, unter der wir gerade sind. 

Habe ich. Und meine Antwort war, dass ich das nachvollziehen kann. Sehe ich nicht als Anfeindung.

Den Stolzmonat findest du auch gar nicht so schlecht,

Das stimmt so nicht. Er ist mir schlicht egal. Das habe ich auch in jeder Antwort so geschrieben.

Du nennst regelmäßig trans Frauen Männer,

Ich nenne sie nicht so. Ich schrieb, dass es sich biologisch gesehen um Männer handelt, die sich als Frau identifizieren. Und du hast vergessen zu erwähnen, dass ich schrieb, dass man sie ihrer selbst gewählten Rolle entsprechend behandeln sollte.

meinst jeden trans Mensch sofort erkennen zu können

Das ist leider tatsächlich so. Das sind aber keine Anfeindungen.

das man irgendwie Kinder ja vor sowas schützen müsse

Leider aus dem Zusammenhang gerissen. Es ging hier um ein Video, welches eine Demo zeigte, auf der zum Beispiel Menschen mit Hundemasken an der Leine geführt wurden. Ich sagte hierzu nur, dass das bitte im privaten Bereich bleiben sollte und man dies Kindern nicht unbedingt so auf der Straße demonstrieren müsste.

Und dieses ständige verteidigen der AfD

Ich verteidige die nicht. Ich versuche mir nur zu erklären, warum die jetzt so einen Zulauf hat. Und dass ich der Meinung bin, dass das ein gemachtes Problem ist. Dass ich die nicht wählen würde, könntest du auch unter meinen Antworten finden.

Du postest irgendwelche Twitterhetze

Die Videos mit dem Mob? Die sind selbsterklärend. So ein Verhalten ist inakzeptabel, also sollte man auch damit klarkommen, dass das eine negative Wirkung hat.

Den "Experten" habe ich nicht angenommen. Den bekommt man einfach, wenn man genügend "Hilfreiche Antworten" schreibt. Wie gesagt, ich lege keinen Wert darauf. Und das bedeutet auch nicht, dass ich man dann nur noch eine positive Meinung zu dem Thema haben darf. Es gibt auch andere Meinungen und nicht jeder muss das Thema gut finden.

Lamanini  30.06.2023, 11:35
@Svensson70

As I said, ich find das unverschämt, offen zu sagen das man gerne auf der LGBT-Community rumhackt, und dann nen Expertentitel zu dem Thema anzunehmen. Und natürlich ist der freiwillig…

Wenn dir jemand erklärt, das er Experte für Veganer ist, und dann den ganzen Tag nur irgendwelche Anfeindungen gegen sie postet, würdest du dich ja vielleicht auch nicht besonders repräsentiert fühlen.

Svensson70  30.06.2023, 13:49
@Lamanini

Rumhacken ist eine unglückliche Wortwahl. Ich habe das aus dem ersten Kommentar übernommen. Um es nochmal zu erklären:

Ich habe nichts gegen diese Menschen. Jeder soll so leben, wie er es für richtig hält. Ich habe aber ein Problem mit der Community, da ich deren Vorgehensweise und deren Auftreten nicht immer gut finde. Und das darf ich auch so kommunizieren. Das ist mein "herumhacken".

Den Expertentitel habe ich einfach so bekommen, da musste ich nichts annehmen. Ich habe aber auch kein Problem diesen wieder abzugeben. Für mich hat dieser Titel keinen Mehrwert, weder bei mir, noch bei Anderen.

Kleiner Tipp: Man kann die Ansicht so einstellen, dass die hilfreichste Antwort ganz oben steht. So mache ich das jedenfalls. Expertenantworten beachte ich nicht als etwas Besonderes.

Ich habe ich auch den Expertentitel für vegane Ernährung. Und ich schreibe da auch tatsächlich kritische Antworten zu diesem Thema. Also nicht nur Positives. Es geht ja nicht darum, durch den Titel ein Thema zu repräsentieren, nur positive Antworten zu schreiben und Kritik zu vermeiden.

Den Titel bekommt man automatisch, wenn man genügend hilfreiche Antworten geschrieben hat. Was hilfreich ist, entscheidet der Fragesteller. Und das ist alles. Man muss kein besonderes Wissen nachweisen, keine Prüfung kein Test. Nichts dergleichen.

Es tut mir leid, wenn das falsch rübergekommen ist.

Ist mir egal.

In meinem Bekanntenkreis finden sich Homosexuelle, die nichts mit dieser Community zu tun haben wollen.

Sie empfinden das als stumpfe Hetze gegen die Norm, als den zwanghaften Wunsch anders zu sein und dies mit allen Mitteln anderen aufzuzwingen.