Habt Ihr Angst vor dem Tod?

13 Antworten

Man sollte sich eines bewusst sein: Der Tod wird uns alle irgendwann treffen, ob alt oder jung, ob arm oder reich, ob guter oder schlechter Mensch.

Keiner kann den Tod abwenden oder vor ihm fliegen. Manches mal verschafft uns das Schicksal aber noch etwas Zeit zu leben.

Ob ich Angst habe vor dem Tod habe? Wenn es mein Schicksal ist, dass ich zu diesem Zeitpunkt sterben muss, dann ist das ok. Angst vor dem zu haben, was dann kommt, bringt auch nichts. Keiner, der wirklich tot war, konnte je erzählen, was nach dem Leben kommt. Und ob etwas nach dem Leben kommt.

Jeder hat andere Vorstellungen, was einen nach dem Tod erwartet. Die einen glauben an Wiedergeburt, die andere an ein Leben im Himmel. Wieder Andere glauben, dass man einfach aufhört zu existieren. Das Licht geht aus und Ende.

Keiner weiß wirklich, wie viel Zeit einem noch bleibt. Keiner weiß, ob noch 5 Minuten, 5 Monate, 5 Jahre oder 5 Jahrzehnte auf der Lebensuhr stehen, die wir selber nicht sehen können. Aber ich für mein Teil akzeptiere es, wenn diese Uhr abläuft. Ich hoffe eher auf einen schönen Tod - egal wie alt ich da bin. Was dann kommt (oder nicht) - wir werden sehen.

Hallo JaTil,

natürlich ist eine gewisse Angst vor dem Tod völlig normal. Schließlich sind wir Menschen ursprünglich für ein ewiges Leben erschaffen worden und tragen daher den Wunsch in uns, mit unseren Lieben für immer in Frieden und Glück zu leben. Wie Du gleich sehen wirst, ist das auch kein unerfüllbarer Traum!

Die Angst vor dem Tod kann dadurch entstehen, dass man vielleicht nicht weiß, was danach kommt oder weil der Gedanke, einfach nicht mehr da zu sein und das für immer, ganz schrecklich ist.

Obwohl wir uns damit abfinden müssen, eines Tages zu sterben, empfinden wir den Tod als etwas Unnatürliches. Viele trösten sich daher mit der Vorstellung vom Weiterleben im Jenseits. In etlichen Religionen glaubt man, der Mensch habe eine unsterbliche Seele, die den Tod des Körpers überdauert.

Das lehrt die Bibel jedoch nicht. Sie zeigt, dass der Tod kein Übergang in ein anderes Leben ist, sondern erst einmal ein Zustand der Nichtexistenz. Das geht aus folgenden Worten sehr deutlich hervor:

"Die Lebenden wissen, dass sie sterben werden, aber die Toten wissen gar nichts... Alles, was du tun kannst, das tu mit deiner ganzen Kraft, denn es gibt weder Tun noch Planen noch Wissen noch Weisheit im Grab, dort, wohin du gehst" (Prediger 9:5,10).

Das bedeutet, dass wir nach dem Tod aufhören zu existieren. Heißt das aber, dass mit dem Tod für immer alles vorbei ist? Nein, denn die Bibel kündigt an, dass Gott die Gräber der Toten leeren wird. Sie spricht hier von der Auferstehung. Dies ist keine vage Hoffnung, denn Jesus Christus sagte gemäß Johannes 5:28,29:

"Wundert euch nicht darüber, denn die Stunde kommt, in der alle, die in den Gedächtnisgrüften sind, seine Stimme hören und herauskommen... zu einer Auferstehung des Lebens."

Ein treuer Diener Gottes namens Hiob, der lange Zeit vor Jesus lebte, kannte bereits die Hoffnung der Auferstehung. Es sagte: "Alle Tage meiner ... [Zeit im Grab] werde ich warten, bis meine Ablösung kommt. Du wirst rufen und ich, ich werde antworten." (Hiob 14:14, 15).

Die Hoffnung der Auferstehung, wie sie die Bibel lehrt, hat dem Tod den Schrecken genommen. Damit in Verbindung werden sich eines Tages auch die folgenden prophetischen Worte erfüllt haben: "Tod, wo ist dein Stachel?" (1. Korinther 15:55). Dann wird er Tod die Menschen nicht mehr gleichsam wie ein Stachel durchbohren, da es ihn einfach nicht mehr geben wird!

Wo aber wird die Auferstehung stattfinden? Viele glauben, dass die Auferweckten einmal bei Gott im Himmel leben werden. Es stimmt, die Bibel verheißt himmlisches Leben. Das gilt jedoch nur für eine bestimmte Gruppe treuer Diener Gottes.

Die meisten - und dazu zählen auch Menschen, die niemals an Gott geglaubt haben - werden zu einem Leben hier auf der Erde auferweckt. Über sie heißt es in einer alten Prophezeiung: "Die Sanftmütigen aber werden die Erde besitzen, und sie werden wirklich ihre Wonne haben an der Fülle des Friedens" (Psalm 37:11).

Für diejenigen, die auferweckt werden wird es so sein, als seien sie aus einem langen Schlaf erwacht. Das Leben, das sie dann erwartet, wird alles bisher Bekannte übertreffen: Niemand wird mehr alt oder krank werden, alle werden satt und es wird auch nirgendwo auf der Erde mehr Kriege geben.

In dieser Zeit werden die Auferstandenen die Chance erhalten, Gott kennenzulernen und ihm zu dienen. Jeder, der Gott von Herzen liebt und ihm treu bleibt, wird dann für immer auf der neu gestalteten Erde am Leben bleiben!

Wenn wir also an den Tod denken, dann brauchen wir eigentlich nicht mit Schrecken erfüllt sein, im Gegenteil! Ist die Hoffnung, durch eine Auferstehung eines Tages hier auf der Erde weiterzuleben, ohne Leid und Elend, nicht etwas Großartiges? Die Bibel beschreibt diese Zeit mit den sehr ergreifenden Worten:

"Siehe! Das Zelt Gottes ist bei den Menschen, und er wird bei ihnen weilen, und sie werden seine Völker sein. Und Gott selbst wird bei ihnen sein. Und er wird jede Träne von ihren Augen abwischen, und der Tod wird nicht mehr sein, noch wird Trauer, noch Geschrei, noch Schmerz mehr sein. Die früheren Dinge sind vergangen" (Offenbarung 21:3,4).

Wenn dieses schöne Versprechen in Erfüllung gegangen ist, dann braucht sich niemand mehr Gedanken ums Sterben oder den Tod zu machen. Dann liegt eine Zeit endlosen Lebens in Glück und Frieden vor uns! Zu schön, um wahr zu sein? Nicht, wenn man der Bibel vertraut, die schon tausendfach bewiesen hat, dass ihre Vorhersagen immer in Erfüllung gehen!

LG Philipp

Nö, nicht selten sehne ich mich danach und wollte es hier und da schon selbst in die Hand nehmen.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Nein, weil ich für mich die Überzeugung habe, dass es danach weitergeht. Meine genaue Vorstellung darüber, wie das konkret aussieht (z.B. Wiedergeburt gemäß Karmalehre oder Wiedersehen mit lieben Menschen im Himmel), habe ich noch nicht zu 100% gefestigt. Aber ich glaube nicht daran, dass mit dem Tod alles aus ist. LG! :)

Vor dem Tod nicht, aber davor, dass es ihn vielleicht nicht gibt. Wir wissen nicht, warum es die Welt gibt und nicht nichts, also wissen wir auch nicht, was nach dem Tod mit uns passiert. Vielleicht wiederholt sich dasselbe Leben immer wieder und wenn es schlecht war, hat man Pech gehabt. Oder man durchläuft immer neue Existenzen und kommt nie zur Ruhe.