Haben Frauen und Männer unter Umständen gleich viel Empathie, aber Frauen unter Umständen mehr Taktgefühl?
[Disclaimer: bezieht sich mal wieder nur auf die VORHERRSCHENDEN Zustände in der MOMENTANEN Gesellschaft, nix Angeborenes]
Ich unterstelle niemandem so eine Fähigkeit als angeboren!!
Und bezieht sich auf die MEHRHEIT der Frauen und Männer im STEREOTYP der GESCHLECHTERROLLENERWARTUNG
und mit Taktgefühl meine ich Respekt und jemandem nicht zu nahe treten und sowas
also eigentlich müsste man sagen mehr Respekt und sowas also "Taktgefühl" in Anführungszeichen
oder eventuell sogar weniger Empathie (bei Frauen), wie mir manches Mal aufgefallen ist, die aber besser durch die Kommunikation kaschiert wird
was eben daran liegen könnte, dass Männer ihre Empathie mehr auf eine intellektuelle Basis stützen, während Frauen sie mehr auf eine respektvolle Basis stützen
also Männer möglicherweise als sehr empathisch, aber auch sehr dreist wahrgenommen werden, während Frauen eben als sehr einfühlsam wahrgenommen werden
Nenn mal ein Beispiel ?
Dass eine Frau beispielsweise sehr viel indirekter kommunizieren würde
eine typische, natürlich
4 Antworten
Empathie entspricht am ehesten dem Persönlichkeitszug der Verträglichkeit. Dieser ist kulturübergreifend bei Frauen stärker ausgeprägt als bei Männern und damit höchstwahrscheinlich angeboren. Es ist einer der größten Unterschiede im Temperament zwischen Frauen und Männern. Der Unterschied ist aber dennoch verhältnismäßig gering. 40% der Männer sind empathischer als eine durchschnittliche Frau, wobei 50% der Frauen empathischen sind als eine durchschnittliche Frau.
Das heißt nicht, dass man Empathie (und Taktgefühl!) nicht lernen könnte oder dass es keine empathischen Männer gebe.
Und bezieht sich auf die MEHRHEIT der Frauen und Männer im STEREOTYP der GESCHLECHTERROLLENERWARTUNG
Wenn es um eine Rollenerwartung geht und nicht um das tatsächliche Temperament, dann ist die Antwort noch offensichlicher:
Haben Frauen und Männer unter Umständen gleich viel Empathie, aber Frauen unter Umständen mehr Taktgefühl?
Nein, von Frauen wird beides erwartet: mehr Einfühlungsvermögen (Empathie) und mehr Taktgefühl.
Männer können ganz wunderbar emphatisch sein und auch bei Frauen ist Emphatie nicht nur angeboren. Emphatie kann man üben, ebenso kann und sollte man Taktgefühl üben. Es mag sein das Frauen auch heute noch in der Erzeihung und in der Geselschafft eher angehalten werden dies zu tun.
Empathie ist eine erlernbare Fähigkeit.
Sonst würde ich nicht sagen, dass Frauen unter bestimmten Umständen mehr Taktgefühl haben. Und wenn, dann können Frauen vllt taktvoller erscheinen, da das Testo im Mann manchmal sich impulsiv äußert :D
hmm, ich würd's nicht auf Hormone schieben, sondern eher die Peer-Group-Kultur legen, die bei Frauen für ihre Indirektheit und Männern für ihre Direktheit bekannt sind, die natürlich von Traditionen und Geschlechterrollen kommen, die Stereotype
Hmm okay, nie von gehört O.o
Aber ja, es macht auch Sinn das aufgrund der typischen Geschlechtsbilder dafür verantwortlich sind, dass Männer direkter als Frauen sind.
Ja, viele Frauen und Männern liegen ja auf einem Haufen herum und agieren immer noch getrennt als "Subkulturen", so entwickeln sich halt kulturelle Bräuche wie Kommunikationsformen
wir haben immer noch eine große Anzahl an Menschen, die sich lange in homogenen gleichgeschlechtlichen Gruppen aufhalten
Jaa das ist wahr, aber zugleich wird es das immer geben. Es fängt ja im Kindergarten an die Zugehörigkeit bspw beim eigenen Geschlecht zu suchen.
Später spricht man auch mit Männdern drüber, wie schrecklich es ist von Frauen dauernt einen Korb zu bekommen.
Also die gesellschaftliche Auflösung dessen wird vermutlich nie zu 100% passieren können, da es soziologisch natürliche Prozesse und Mechanismen sind.
Ja, allerdings machen Rollenvorstellungen da noch einen großen Teil aus, dass es schwieriger wird, "dazuzugehören", wenn einem gesagt wird "du bist ein x, also verhalt dich auch so und häng mit denen rum" oder besonders wenn es noch so viele getrennte Räume gibt, in denen man gleichgeschlechtliche Freunde BRAUCHT wie Zimmeraufteilungen und wenn man als ewig bestehende soziale Gruppe agieren muss, wenn das gefordert ist
Aber, aber das ist nur eine Frage der Zeit, bis sich diese lösen. Religion (vorallem der Islam) ist da noch ein großer Stolperstein was die Rollenverteilung betrifft. Doch gibt es ja genauso viele Menschen, welche mit der Verteilung total zufrieden sind und das ist ja auch was schönes :)
Zudem ist es in einigen Fällen besser die Zimmeraufteilung zu haben (wie auf dem Schullandheim), bevor da noch einige schwanger zurück kommen oder einige Jungs ihre Impulse nicht unter Kontrolle haben O.o
Sonst denke ich mir allgemein, dass die gesellschaftliche Position von Mann und Frau immer von der Art der Gesellschaft abhängig sind. Wenn es drum geht eine Stadt physisch aufzubauen, sind dazu nunmal eher Männer in der Lage (Weil mehr Testo, gefördertes Muskelwachstum etc) dazu.
Nach meiner Erfahrung haben Frauen im Schnitt nicht mehr Empathie als Männer. Sie reagieren allerdings oft emotionaler. Die meisten psychologischen und neurologischen Studien kommen aber zu einem anderen Ergebnis.
Er hat sich aber Mühe gegeben. Das solltest du würdigen, anstatt es zu kritisieren ...
Ja, die Frage ist, ob Frauen momentan, im Stereotyp, mehr Respekt im Gespräch zeigen vor den anderen Gefühlen