Guten Morgen in die Gugumo-Runde. Wie definiert ihr für euch einen typischen "Spießer"? Habt ihr sogar schon mal Anteile eines Spießers in euch bemerkt??
Der Begriff Spießer kommt aus dem Mittelalter. Während reicherer Bürger und Adelige in den Städten sich mit Pferd und Rüstung bei einem Angriff verteidigen konnten, waren die ärmeren Bevölkerungsschichten nur mit einem Spiess ausgerüstet. Diese Bürger nannte man „Spiesser“.
Irgendwann wurde das Wort zum Synonym für kleinbürgerliche Ansichten.
Spießer - Was ist das | (seros.de)
Einen schönen Mittwoch wünsche ich euch allen mit lieben Grüßen.
spiessig-650x488.jpg (650×528) (spass.net)
25 Antworten
Haben wir immer schon so gemacht, bloß nichts ändern.
Was sollen denn die Nachbarn sagen?
Solche Sprüche würde ich einem Spießer zuordnen. Kleinbürger sind aber keine grundsätzlich negativen Elemente der Gesellschaft. Sie sind zwar konservativ, wertestabil, zukunftsängstlich und berechenbar, aber das ist eigentlich auch in Ordnung so. Die meisten in meinem Umfeld sind so. Ich würde es untere Mittelschicht nennen, keine Topverdiener, aber mit einem ausreichenden Einkommen, um sich das bürgerliche Leben leisten zu können.
Alle ducken sich weg, sind jedoch oft froh, wenn ein Anderer mal nicht so ist, ein bestimmtes Thema anspricht, zeigen aber sofort mit dem Finger auf Denjenigen und sagen "der war´s". Das! sind auch so typische Spießer.
Gut, wenn du nicht dazugehörst lieber Zalla. Hab einen guten! Tag heute, LG. :)
Hallo und einen guten Mittwochmorgen allesamt....
Klar steckt auch in mir ein m.E. kleiner Spießer...
Wenn dazu Pünktlichkeit, Ordnungssinn, ein relativ struktuierter Tagesablauf und Rücksicht auf andere Mitmenschen zählen.
Bedeutet dennoch nicht, dass ich mein Leben lang ein angepasster Mitläufer war oder heute bin....trage heute noch mit 64 Jahren lange oder längere Haare und kleide mich so wie ich es möchte und nicht wie es irgendwelche Trends vorgeben, sodass man in der Masse untergeht, da einheitlich gekleidet...
Erwische mich dann schon mal dabei, dass ich die Mülltonnen gerade rücke und Papierschnipsel vom Boden aufhebe
Andererseits bin ich kein Kehrwochenfanatiker oder versehe unsere Sofa-oder Bettkissen mit dem "deutschen Schlag", ebenso egal ist es mir, falls Besuch kommt, dass da stundenlang alles auf Vordermann gebracht wird...obwohl es doch passt..Wimbledonrasen hatten wir auch noch keinen...und was andere Personen in ihren Wohnungen oder Häusern machen ist mir auch so etwas von egal, genau so was sie über mich/uns denken mögen..
Habt´s einen schönen und angenehmen Mittwoch...
Mit den besten Grüßen vom chazzy13(-:
wenn du ein Spießer sein solltest, dann jedenfalls ein Sympathischer... grins.
Schönen Tag für dich.
Du Glücklicher! Das mit den längeren Haaren lasse ich längst bleiben, weil das an mir nur fransig und lächerlich aussehen würde.
Wenn das bei mir nicht mehr passen würde, dann werde ich das auch nicht beibehalten...Solange es meiner Frau und mir gefällt, bleibt es so...
VG vom chazzy13((-:
Dich möchte ich auf gar keinen Fall anders haben lieber chazzy. Insofern ist es gut zu wissen, dass du so bleibst. :D
Dir/Euch einen tollen Tag heute, GLG. :)))
Guten Morgen!
Aus meiner Sicht beginnt das "wahre Spießertum" im Kopf einer Person und im Verhalten, oft auch im Unterbewusstsein. Der wahre Charakter bzw. die wahren Intentionen zeigen sich nicht im Ausgeh- oder Partyleben und auch nicht in Kleidung oder der Wahl eines Fortbewegungsmittels oder Einrichtungsprogramms, sondern in den persönlichen Meinungen.
Ein typischer Spießer ist in meinen Augen ein pedantischer Mensch, der überwiegend eine vergleichsweise geringe Bildung hat, dafür viele Vorurteile züchtet und lebt, sich an gesellschaftliche Diktate hält, bisweilen schaurige Moralvorstellungen auslebt und in seinem Umfeld nur wenig beliebt ist - selbst begnadete Spießer unter sich harmonieren nur selten miteinander. Typische Vorstadt-Wichtigtuer und Reihenhausbewohner eben - jeder, der nicht so ist wie man selbst, ist für die auch minderwertig. In meiner Heimat war denen etwa jeder Mann ein Dorn im Auge, der nicht in einer Halle als einfacher Arbeiter malocht und nicht mit 25 schon zwei Kinder hat und nicht in der Feuerwehr aktiv ist; auch bei den Frauen teilten sie die Welt in Gut und Böse ein.
Solche Leute leben in einer Welt, in der man vielleicht auch gefangen in den Ketten der Biederlichkeit ist und sich nix trauen kann ohne dass der Nachbar übern Zaun linst und rumpöbelt - viele würden sich bestimmt auch was Anderes wünschen, aber sie können ihrem Milieu nicht entfliehen oder dürfen es nicht. Diese Leute bekamen das schon in die Wiege gelegt und genau so sind sie - die können nicht anders; von nix kommt nix - ich habe das jahrelang genau so erlebt und nicht anders!
Sehr einfache Leute sind aber auch mit sehr Einfachem zufrieden - Hauptsache, das Essen schmeckt und Hauptsache, die Kirchenglocken bimmeln und Hauptsache, man wird in der Kirche gesehen und tratscht danach mit anderen Einheimischen über selbsternannte "Minderwertige". Und "minderwertig" oder "anders" sind in deren Augen mal generell alle, die nicht so sind wie sie selber sind - da reicht es schon, wenn man als Mann nicht in der Fabrikhalle oder auf dem Feld steht sondern einen Bürojob hat oder Beamter ist oder wenn man als Frau alleinerziehend ist oder zugezogen ist oder scheinbar mehr Geld hat oder eine freche Tochter.
Ich sehe das an vielen, die aus meiner Heimat stammen und etwa in meinem Alter sind (bin ein 1990er) ----> es ist leider immer wieder erschreckend, wie "ältlich" die in ihren Köpfen und Moralvorstellungen oft sind. Die würden das natürlich von sich weisen bzw. sehen sich als total modern und cool an, weil sie in engen Jeans und Sportschuhen rumlaufen, auf Partys total ausflippen und jeden ihrer Schritte bei allen Social Networks festhalten, die es gibt. Deren Spießigkeitsfaktor merkt man, wenn man sich mit ihnen unterhält. Es traut sich von vielen Leuten meiner Jahrgänge kaum einer mehr optisch so offensichtlich "uncool" zu sein ------> aber die Gesellschaft ist gerade in meiner Generation viel verklemmter als es viele alte Leute je gewesen sind nur zeigt sie es nicht und übertüncht es mit lässigen Klamotten und irgendwelchen bei Facebook publizierten, ich nenn's mal "Besäufnispartys" am Wochenende. Man merkt das erst, wenn man mit denen redet. So nach dem Motto "hey, ich bin 22 & mit der Lehre fertig & MUSS jetzt spießig werden". Ich glaube, ihr wisst in etwa, was ich meine - ich nenne diese Leute früh Altgewordene. Jeder so wie er mag und wenn es denen gut geht warum nicht, aber für mich wäre es nichts.
Wenn ich mir etwa meine Abschlussklasse von 2007 ansehe bzw. mir die Leute so vor Augen halte wie ich sie vor 3-4 Jahren zum letzten Mal erlebt habe (ich will keinen Kontakt mehr), sind das geistig im Grunde ganz uralte trutschige, gedanklich total unflexible, eingerostete und überhaupt nicht an Fortschritt und Leben interessierte, träge Leute geworden, die emotional nur noch drauf zu warten scheinen bis man Erbarmen hat und sie ENDLICH in Rente schickt, wenn man sie reden hört.. nur zeigen sie es mit modischer Kleidung, flotten Autos, Urlaubsreisen und ihrem Partyleben nicht nach außen sondern geben da die jungen, flippigen, frechen Typen zwischen 20 und 30, von denen jeder denkt, die sind ja wahnsinnig klasse drauf. Na ja - wenn's Spaß macht!
Aber man muss die auch zum Stückweit mal verstehen: Viele in meinem Alter sind bei "coolen", lockeren Eltern aufgewachsen und deren Kinder, die eben so meine Generation sind, wollen daher ganz anders sein als die Eltern - so wie deren Eltern selber rebelliert haben, indem sie sich von den spießigen Eltern distanziert und ihr eigenes Ding gemacht haben.
Bei mir selber stelle ich der Ehrlichkeit halber folgendes fest ... ich höre gelegentlich Musik, die als spießig wahrgenommen wird (James Last, Udo Jürgens usw.) und lebe in einer Wohnung, die mit Möbeln eingerichtet ist, die wohl auch als spießig gelten und lege Wert auf ein geordnetes Leben, in dem alles soweit geregelt ist - und bei bestimmten höheren Anlässen lege ich großen Wert auf angebrachte Garderobe. Ich mag keine Anzüge und Krawatten, aber manchmal muss es einfach sein. Bei mir kommen schon noch einige Sachen durch, die der Opa gefordert oder anerzogen hat, aber das war trotz allem nicht durchweg schlecht. Er hat mir eine Welt gezeigt, die anders war und vielleicht veraltet, aber dafür lernte ich diese Welt parallel zu der kennen, die ich in Schule und Berufswelt und mit meinen gleichaltrigen Freunden kennen lernen durfte. Meine Freundin sagte mal, es wäre über die Jahre immer besser geworden.
Hier gibt's ein Medley von James Last mit "Brazil" und anderen Titeln - weil das Musik ist, die wahrscheinlich von allen übereinstimmend als spießig bezeichnet werden dürfte. "Hansi" konnte aber viel mehr, z.B. "Ocean Drive - South Beach".
Gerne - er ist in der Tat ein sehr facettenreicher Interpret gewesen, bei dem es sich lohnt auch mal die weniger bekannten Sachen anzuhören. Er hat auch Sachen gemacht, die mir überhaupt nicht gefallen wie Polkas oder dieses unsägliche "Wenn die Elisabeth ... mit James Last"-Gedöns oder irgendwelche Schlager, aber auf der anderen Seite stehen sehr hochwertige Produktionen wie "Classics Up To Date", "Deutsche Vita", "James Last spielt Bach/Mozart/Vivaldi", "Happy Heart 1989", richtig funkige Discostücke oder seine Alben mit der Hammond-Orgel - es lohnt sich das zu entdecken. James Last selbst war übrigens einer der besten deutschen Jazz-Musiker und Bassisten, was viele nicht wissen - der konnte was, galt aber aufgrund seiner zumeist sehr konservativen bekannten Alben (das Unbekannte war viel besser) als Inbegriff des Spießigen.
Ja, bei deinem Musikgeschmack habe ich auch schon manchmal gedacht ...
Aber das, was du dazu schreibst, klingt so gar nicht spießig.
Hab einen schönen Tag!
Bei mir kommen einige Sachen durch, die vom Opa stammen - ich bin halt z.B. mit James Last und Schlagermusik und sehr großem Einfluss älterer Leute großgeworden und zeitweilig war ich wohl auf dem besten Weg, das Leben meines Opas zu übernehmen/dessen Vermächtnis zu leben. Das war aber nicht ich, das war nur eine Art Vermächtnis, das ich dankend annahm auch mangels eigener Erfahrungen - nach dem Motto, wird schon werden.
Ich habe immer auch moderne Popmusik gehört, nur war es vom Opa nicht so gern gesehen - es war mein Glück, dass ich immer auch gleichaltrige Freunde hatte, bei denen ich ein Jugendlicher sein durfte und kein kleiner Erwachsener, der Tagesschau und ZDF-Spezial gucken, alle Politiker (er-)kennen, schön schreiben und Focus lesen muss. Geschadet hat mir das alles andererseits auch nicht - ich glaube, eine gute Allgemeinbildung zu haben, das kommt alles vom Opa. Ich wurde in der Schule (so 8. Klasse muss das gewesen sein) mal mit Alfred Biolek verglichen - ich glaube nicht ganz ohne Grund. Habe aber erst Jahre später kapiert, wie das gemeint war.
Mit ca. 26 fingen Zweifel an ob das richtig ist und mit 27/28 hat sich dann einiges langsam verändert. Manche Gleichaltrige halten mich für spießig, aber das tun die vielleicht nur, weil sie nur mein Leben sehen und meinen alten Mercedes und meine strikten Planungen - und weil sie oberflächlich und in ihrer Spießigkeit total intolerant sind. Das sind auch genau die, die sagen, meine Freundin sei menschlich schwach und hinterlistig und falschrum, weil sie sagt, was sie denkt - ich mach's ja genauso, habe viel zu lang geschwiegen und mich klein machen lassen. Von daher, sie scheint mir gut zu tun und die Öffnung für viel Neues, Hobbys, und so weiter.
Meine Kleidung scheint vielleicht auch spießig zu sein, bin z.B. kein Jeansträger, weil ich Jeans unbequem finde - aber ich habe die Erfahrung gemacht, dass ich trotzdem auch in schwarzer oder grauer/beiger Hose fast lockerer und legerer angezogen bin wie viele Gleichaltrige, die meinen locker zu sein und trotzdem mit Strickpulli und Hemd und "Anzugschuhen" schon im Alltag oft sehr ... naja, spießig halt, oder mit Goodwill konservativ gekleidet aussehen. Deswegen bin ich der Ansicht, wahres Spießertum fängt im Kopf an.
Stimmt, da hast du recht, die heutige Generation macht auf cool, ist jedoch mindestens genauso spießig und Gruppenzwanggefangen wie die Generationen vor ihnen. Das ist mir durch deine Antwort wieder so richtig bewusst geworden.
Bei dieser Frage wusste ich, dass du dazu viel zu sagen hättest und ja auch hast.
Dir einen guten Tag mein Lieber, LG. :))
Es ist nur das, was ich selber beobachtet habe - es ist so eine spießige Trutschigkeit, vielleicht auch stellenweise gewisse Einfältigkeit und mit Elementen von Passivität.
Das sind im Grunde junge Leute, die aus meiner Sicht (zu) früh alt geworden sind, obwohl sie noch ein paar Jahre Zeit gebraucht hätten, um "sesshaft" und spießig/bieder/bürgerlich zu werden. Das dicke Ende kommt 10-20 Jahre später: Denen fehlt dann was, das wollen sie nachholen und einfach nur noch leben, solange noch Zeit ist. Im Grunde der ideale Nährboden für Seitensprünge, Dreiecksgeschichten, Ü40-Partys und peinliche Entgleisungen diesseits und jenseits der sieben Berge und des guten Geschmacks. Teilweise sehen wir so etwas heute schon, wenn wir uns im entsprechenden Milieu bewegen und auf sowas achten.
Diese biedere Welt mit ihrer scheinbaren Idylle und oft auch ihren einfach gestrickten wie intoleranten und teils gar bigotten Mitmenschen wird eines Tages langweilig, engt die Menschen ein, lähmt die Gedanken, unterdrückt Gefühle und vielleicht vorhandene Wünsche. Die "Würze des Alltags" fehlt vollkommen, alles wird zur Routine und bietet weder Ziele noch Herausforderungen. Eines Tages kann das aber nicht mehr unter den Teppich gekehrt werden, selbst wenn es sogar 20 Jahre lang gut gegangen ist. Viele wachen dann auf, sprechen berechtigt von Lebenslügen und dass sie sich was vorgemacht haben.
Grüß Gott miteinander,
die Spießer wohnen natürlich alle auf der anderen Straßenseite und wenn die mich auch des Spießertums zeihen, ist mir das völlig egal.
Wir führen das nachbarschaftliche Leben von Stachelschweinen: Wir rücken so nah zusammen, dass wir uns gegenseitig etwas wärmen, halten aber gleichzeitig so viel Abstand, dass wir uns dabei nicht pieken.
Es gibt also durchaus Nachbarschaftshilfe, aber ohne sich ständig die Tür einzurennen. Ansonsten ist es mir völlig gleichgültig, wenn z.B. der Nachbar im Sommer jeden Samstag seinen Oldtimer mit wachsender Begeisterung auf Hochglanz bringt. Dafür renne ich gefühlt meinen Rosen ständig mit einer kleinen Schere hinterher.
Wahrscheinlich steckt irgendwo mehr oder weniger tief in uns allen ein kleiner Spießer. Das ist doch auch gar nicht schlimm. Mit zunehmender Lebenserfahrung und Erfahrung setzt man halt auf Bewährtes, sollte sich aber Neuem nicht verschließen und darf gelegentlich auch schon mal etwas unkonventionell sein.
Nicht gut umgehen kann ich allerdings mit kleinbürgerlichem Spießertum, das mit Engstirnigkeit, ständiger Besserwisserei und vorschreibender Einmischung stets nörgelnd daherkommt. Dieses Menschen gehe ich dann mal lieber aus den Füßen, bevor solche Denkweise noch abfärbt.
Einen schönen Tag wünscht Euch DerAdlatus
Das hast du aber schön gesagt. Auf dass es deinen Rosen immer gut ergehe!
Danke. In diesem Jahr hatte ich ja reichlich Gelegenheit ihnen beim Wachsen zuzuschauen.
Ich denke, so tolerant und gebildet wie du bist, kann! das gar nicht auf dich abfärben.
Es könnte nur sein, dass du an Solche mal ein paar deutliche Takte richten würdest, was deren Spießertum nur noch befeuern würde.
Dir/Euch einen schönen Tag heute, LG. :))
Pssst, das muss ja nicht jeder wissen. Aber Du hast recht: Wenn man mich fordert, scheue ich mich nicht Klartext zu reden, aber meist denke ich mir meinen Teil, denn mit unverständigen Menschen kann man auch nicht diskutieren.
Gut, ich "sag" Nix mehr. Wäre auch vergebliches Bemühen und schade um die Zeit, hast recht.
Einen guten Tag dir, LG. :))
Alles gut! Der Spießer in mir mag auch getarnte Waldläuferoutfits, wenn ein netter Mensch darin steckt. LG :-)
Das hast du jetzt sehr schön "gesagt" danke dir, LG. :))
solange du den Rasen nicht mit einer Nagelschere korrigierst... ist doch alles im grünen Bereich. Danke für die Antwort.
Nein, vieles hat die Freiheit zu wachsen, wie es will. Nur die Rosen nicht, die wuchern sonst zu sehr und bekommen dann alle möglichen Krankheiten. Lieber sorgsam zurückschneiden als nachher spritzen müssen
mit meinen Rosen bin ich auch etwas pingelig, außer mit den Strauchrosen. Die dürfen weitestgehend tun, was sie wollen.
Sorry: "zunehmendem Lebensalter und Erfahrung" sollte es natürlich heißen!
guten morgen liebe sofia und liebe anderen gugumanten,
ich finde diesen begriff "spießer" und das was damit assoziiert wird irgendwie sinnbefreit. in gewisser weise versucht doch jeder mensch nur glücklich zu sein. doch das kann für jeden etwas anderes bedeuten. der eine sehnt sich eben nach wildnis, freiheit, abenteuer und der andere nach einem zuhause, nach gemütlichkeit und ruhe. ich finde es total daneben wenn man einen anderen lebensentwurf als den eigenen in irgeneiner form herabwürdigt, und ihn z.b. mit dem abwertend gemeinten wort "spießer" belegt.
in dem zusammenhang fällt mir eine werbung ein, die ich mal auf yt gesehen habe mal sehen, ob ich die noch finde.
... ah ja, gleich gefunden:
nachtrag: nachdem ich nun einige antworten hier gelesen habe, stelle ich fest, dass sich meine definition von "spießern" wohl deutlich von der definition, die die meisten hier zugrundelegen unterscheidet. also ich versteh unter einem spießer jemanden, der einem altmodischen lebensentwurf folgt, so nach dem motto "haus, garten, familie". daran finde ich nichts schlechtes.
allerdings scheinen die meisten hier unter "spießern" leute zu verstehen die engstirnig und keine anderen meinungen/lebenseinstllungen zulassen. das ist natürlich etwas völlig anderes und meiner meinung nach nicht in ordnung. man soll jeden menschen nach seinen vorstellungen glücklich werden lassen.
Genau das meine ich auch liebe Lissi-Freundin, doof wird es, wenn Andere meinen, sie müssten einem in dieses Leben eingreifen, einen belehren und hinter dem Rücken Stimmung gegen einen machen. Der typische Spießer schmiedet sehr gerne auch Intrigen, macht Anderen das Leben unnötig schwer.
Das hatte schon Luther beschrieben als er meinte, dass der Frömmste nicht in Frieden leben könne, wenn es dem bösen Nachbarn nicht gefällt.
Dir einen guten! Tag liebe Freundin, GLG. :))
Hallo liebe Lissi, du darfst den Spießer definieren wie du magst.
Die Werbung hatte ich auch noch gut im Gedächtnis, danke dafür. LG
Liebe Lissi, schön, dich mal wieder zu lesen.
Der Spießer- Begriff hat sich in den Jahren etwas gewandelt, inzwischen wird er meist negativ gesehen. Der Kleingärtner hat inzwischen den Ruf des Spießers verloren :-) - der Engstirnige, der zu neuer Denkweise nicht in der Lage ist, weil er alles Neue ablehnt, ist bei den Meisten der Spießer schlechthin. Liebe Grüße aus Dresden
Guten Morgen lieber chazzy und einen schönen Mittwoch. GLG Dieter