Bist (oder warst) Du mit Deinem Chef zufrieden? Was macht einen guten Vorgesetzten aus?
Was schätzt Du an einem guten Vorgesetzten, was motiviert Dich und was geht gar nicht?
Guten Morgen liebe Community,
eine Frage die hier bei uns zuhause zuletzt die Gemüter bewegt hat, wobei wir festgestellt haben das es sehr unterschiedliche Führungsstile gibt die grosse Auswirkungen auf die Mitarbeiter, die Arbeitsmoral, das Miteinander und die Qualität/Quantität der Leistung haben.
Was macht einen Chef zu einem guten Chef? Wie seht ihr das?
Das Ergebnis basiert auf 36 Abstimmungen
27 Antworten
Ob ich immer ein guter Chef war, vermag ich nicht wirklich zu beantworten. Jedenfalls wechselt niemand von den vielen Mitarbeitern die Straßenseite, wenn wir uns heute zufällig begegnen, sondern wir wechseln oft eher ein paar nette Worte.
Neben der fachlichen Kompetenz sind Ehrlichkeit, Gerechtigkeit und gute Kommunikationsfähigkeit wichtige Eigenschaften eines Vorgesetzten. Wenn man noch ein guter Beobachter und Zuhörer mit sozialer Kompetenz ist und jedem Mitarbeiter Respekt zollt und Leistung anerkennt, kann man gar nicht mehr viel falsch machen.
Damit gewinnt man das Vertrauen der Mitarbeiter. Respekt, Achtung und Anerkennung der Mitarbeiter kommen dann von ganz allein.
Im Idealfall fühlt sich jeder Mitarbeiter dann als Teil eines großen Teams. Das fördert den Input und die Motivation der Mitarbeiter, die Arbeitsqualität ist insgesamt höher und ganz wichtig: die Fehltage im Unternehmen bleiben auf sehr niedrigem Niveau.
Nun ja, Personalführung ist natürlich nicht immer der richtige Ort von fishing for compliments. Aber ich bin auch in harten Mitarbeitergesprächen nie laut geworden und hoffe, dass ich die Würde der MitarbeiterInnen nie verletzt habe. Dass man es nicht immer allen Mitarbeitern recht machen kann, wenn es gilt die Ziele und Vorstellungen des Vorstandes umzusetzen, ist natürlich auch klar.
Das ist natürlich richtig...ich wollte Deine Vorzüge als Chef auch nicht ernsthaft infrage stellen, nur noch ein paar zusätzliche Informationen herauskitzeln :-)
Das habe ich auch keineswegs so verstanden. Man bewegt sich bei Entscheidungen manchmal auch auf einem schmalen Grad. Dann ist Mut, Entscheidungsfreude, Instinkt und gelegentlich auch das berühmte Quäntchen Glück erforderlich. Was ich tatsächlich vermisse, sind mehr Frauen in Führungspositionen. Die Männerdomäne ist immer höchste Fachkompetenz. Das verschafft zwar Anerkennung, ist aber längst nicht der Schlüssel einer guten Personalführung. An dieser Stelle kommen dann die Frauen ins Spiel mit ihrer meist deutlich höheren emotionalen Intelligenz. Frauen gehen oft ganz andere und in der Regel konfliktfreiere Lösungswege bei Personalentscheidungen. Da kann man sich als Mann durchaus mal was abschauen. Da bin ich sicher etwas geprägt vom Rat meiner lebensklugen Mutter. Auch meine Frau hatte als Außenstehende einen ganz anderen Blick auf das Unternehmen und vielleicht gerade weil ihr jegliche Fachkompetenz fehlte, habe ich mir gern ihre Meinung eingeholt, die dann eben nicht betriebsblind und voreingenommen war. Hat Du, liebe aekw11 jetzt genug aus mir herausgekitzelt? ;-)
Ich merk schon Du bist auch im Umgang mit Frauen gewieft *g Mit dieser Ergänzung rennst Du bei mir offene Türen ein... :))
Vielen Dank dafür und GLG
Das kann sein. Vielleicht, weil meine Mutter mich gelehrt hat mit Mädels stets respektvoll umzugehen. :-)
Ganz ehrlich? Ich habe stets lieber mit Männern zusammengearbeitet, weil die unkomplzierter waren und vor allem logischer.
Dir noch einen wundervollen Resttag, LG. :)
Hallo meine Liebe und den anderen Tollen,
Für mich macht einen guten Chef aus, dass er nicht mehr von den Mitarbeitern verlangt als möglich ist, dass er zwischdurch deren Leistung auch mal anerkennt, also lobt und dass er mit gutem Beispiel voran geht, was Leistung und Arbeitsmoral betrifft, dass er menschlich geblieben ist.
Euch ünsche ich einen guten Tag, ob mit oder ohne Chef, LG. :)
Liebe Pica ich wünsche Euch einen schönen Sonnigen Nachmittag. GLG Dieter
Grüß dich liebe PicaPica, aus einem Schlamassel in das nächste. Derzeit bin ich aber wenigstens mein eigener Chef. Hab noch einen schönen Nachmittag.
Das sollte man grundsätzlich erwarten können, aber mit großem Lob wird in der Arbeitswelt in der Praxis meist gespart. Wie sagte Oma schon: Nicht geschimpft, ist schon genug gelobt.
Meine liebe Freundin, alles richtig, was du schreibst. Ich hatte meistens Chefs, die nie lobten. Denn sonst hätte man ja fragen können, warum man so wenig Lohn bekommt, wenn man so gut arbeitet? GLG W.
Guten Abend meine Liebe,
Anerkennung, Lob und Menschlichkeit im Job steht BEI vielen Arbeitnehmern auf der Wunschliste ganz oben, in demselben Mass zunehmend wie es die realen Arbeitsbedingungen vermissen lassen.
Herzliche Abendgrüsse D.
PS. Dein Wünschen hat geholfen, mein Tag war 1a 😇🤗 alles Gute..
Hallo zusammen,
seit einigen Jahren bin ich ja weitestgehend mein eigener Chef. Ich arbeite allerdings überwiegend für ein bestimmtes Institut und mein Auftraggeber dort ist sehr korrekt und ehrlich. Ich komm gut mit ihm klar, und auch mit den anderen Kollegen, mit denen ich dort zu tun habe.
Zuvor hatte ich insgesamt 5 verschiedene Chefs an 2 verschiedenen Arbeitsstellen.
Bei der ersten Firma, in die ich unmittelbar nach meinem Studium eingetreten bin, handelt es sich um einen weltweit agierenden Großkonzern. Dort hatte ich im Laufe der Zeit 3 verschiedene Vorgesetzte. Der erste war ein wirklich prima Kerl. Sehr korrekt, freundlich mit ausreichend Durchsetzungsvermögen und von jedem seiner Mitarbeiter zu 100% respektiert. Leider wurde er in einen anderen Konzernbereich versetzt und was besseres kam nicht nach... Sein Nachfolger war launisch, mal versuchte er dein bester Freund zu sein und einen Tag später ließ er dermaßen den Chef raushängen, dass es einem schlecht werden konnte. Das schlimmste war aber, dass er nicht hinter seinen Mitarbeitern stand. Dieser Chef wurde nach ein paar Jahren zum Glück im Rahmen einer Konzernrevision abgesägt. Der, der danach kam, war in Ordnung. Zumindest fand ich das. Einige der anderen Kollegen taten sich bedeutend schwerer mit ihm. Im wesentlichen fehlte es ihm wohl an Durchsetzungsvermögen und Autorität. Aber es tat ihm ehrlich leid, als er mich wegen der Wirtschaftskrise und dem damit verbundenen Stellenabbau rausschmeißen musste.
Ich habe mich dann an zig verschiedenen Stellen auf der ganzen Welt beworben und dann eine interessante Stelle bei einem Projekt in Ostrussland angenommen. Der Chef den ich da zunächst hatte war dermaßen sympathisch und nett, dass er innerhalb kurzer Zeit mein bester Freund wurde. Da meine Unterkunft wirklich katastrophal war bot er mir sogar an in der Einliegerwohnung seines Hauses zu wohnen, was ich auch annahm. Leider verstarb er schon bald an einem fortgeschrittenen Krebsleiden. Sein Nachfolger war aber auch sehr nett und als Chef stand er seinem Vorgänger in nichts nach. Stets ehrlich, aufrichtig, menschlich und achtsam in Bezug auf die Arbeit. Auch jetzt noch - fast 5 Jahre nachdem ich dort ausgeschieden bin - stehe ich noch mehr oder weniger regelmäßig mit ihm in freundschaftlichem Kontakt.
Ich finde, was einen guten Chef ausmacht ist, dass er stets ehrlich und aufrichtig ist, denn die Mitarbeiter merken, wenn der Chef ihnen was vormachen will. Außerdem sollte er loyal zu seinen Mitarbeitern stehen und wissen, wie man sie motivieren kann.
Danke für diese interessante Frage. Ich wünsche allen noch einen guten Tag.
Lieber PS, danke auch für Deine interessante Antwort die zeigt das Glück und Unglück manchmal nah beieinander liegen können. Dadurch bist Du andererseits auch schon rum gekommen auf der Welt und kannst aus einem beruflich reichen Erfahrungsschatz schöpfen. Deiner Zusammenfassung über einen guten Chef stimme ich gerne zu.
Einen schönen Tag wünsche ich Dir noch..
Genau, da stimme ich dir absolut zu lieber Freund.
Hab noch einen guten Tag, GLG. :))
Guten Morgen, liebe D., guten Morgen @all :-)
Ein guter Chef muss nahbar für seine Mitarbeiter sein.
Ausserdem ist Empathie wichtig, der Chef weiß, was in seinen Mitarbeitern vorgeht und kann auf ihre Bedürfnisse sowie Entwicklung eingehen.Er kennt sein Team ganz genau und weiß, welche Stärken und Schwächen die einzelnen Mitarbeiter haben. Deswegen weiß ein Chef mit guter Beobachtungsgabe auch, wen er für welche Aufgabe einsetzen kann.
Ein guter Chef sollte authentisch sein, sich gegenüber seinen Mitarbeitern nicht verstellen.
Wer führen will, sollte in der Lage sein, zu seinen Mitarbeitern ein Vertrauensverhältnis aufzubauen. Gleichzeitig muss der Chef aber auch der Arbeit des Personals vertrauen können.
Ich wünsche einen schönen Tag :-)
Guten Morgen liebe K.,
von dieser Art Vorgesetzte dürfen es gerne mehr sein!
Schulungen und Seminare für Führungskräfte bringen schon eine Verbesserung, denn die von Dir angeführten Attribute sind so gebündelt leider keine Selbstverständlichkeit. Ebensowenig wie auf der anderen Seite eine gute Arbeitsleistung für alle selbstverständlich ist. Sehr gutes Spruchbild auch. Vielen Dank für die wertvolle Antwort!
Auch Dir einen schönen Tag! :-)
Nein, meine Attribute, die ich angeführt habe, sind bei Weitem keine Selbstverständlichkeit, da hast Du vollkommen recht.
Gerne :-)
Liebe Grüße :-)
Guten Morgen liebe KatzenEngel Dein Spruch beinhaltet viel Wahrheit Di wünsche ich heute einen sonnigen Mittwoch. GLG Dieter
Guten Tag, lieber Dieter, da sind wir ja einer Meinung.
Danke, ich wünsche Dir auch einen schönen sonnigen Mittwochnachmittag - meine Wäsche darf anlässlich des schönen Wetters mal wieder auf dem Balkon trocknen^^...liebe Grüße :-)
Ganz genau, sehr guter Spruch liebe Katzenengel.
Dir einen guten Mittwoch noch, LG. :)
Danke Dir - wünsche Dir jetzt einen schönen Donnerstag - liebe 'Grüße :-)
Vielen Dank, das Wetter ist hervorragend geworden, nach zähem Nebel, LG. :))
Ich hatte mal einen wirklich guten Chef. Gut, er hat viel verlangt, aber er konnte auch sehr menschlich und nett sein. Wenn man private Probleme hatte, konnte man mit ihm reden, sich von ihm auch Tipps holen, wenn man das wollte.
Wenn es jemandem nicht gut ging, gesundheitlich, war er sehr besorgt, hat einem zugeredet zum Arzt zu gehen. Ich war damals schon ziemlich krank, er hat mir dann geholfen, dass ich zu einem sehr guten Arzt gehen konnte, einem Medizinalrat, weil seine Frau da Sprechstundenhilfe war. Vorher war ich bei unserer Betriebsärztin, die hatte nicht so viel Ahnung.
Er hat einem nie das Gefühl gegeben, dass er was Besseres ist , war sich auch nicht zu schade, mal körperliche Arbeit zu machen , wenn es nötig war, hat nicht darauf bestanden, dass er als Chef nur Schreibtischarbeit machen will....
Ich hoffe, es geht dir heute wieder besser und wünsche dir einen guten Mittwoch, LG.
Alles Wesentliche sehr gut zusammengefasst - besser geht es auch kaum! :-)
Wenn Deine Mitarbeiter das unterschreiben,
gehörst Du zu der Art (nicht Sorte ;) Chef die wir uns alle wünschen.