Gute Kamera für Fotografie?
Hallo, ich suche eine gute Kamera für Fotografie. Vorzugsweise eine Kompakte die man gut überall mitnehmen kann. (Da ich jetzt gerne voll ins Hobby einsteigen will, davor hatte ich nur Handy) Von der größe vielleicht sowas wie die Fuji X100 V
Der Preis sollte aber nicht allzu teuer sein, vielleicht bis maximal 600€ oder so...
Habt ihr da zufällig Erfahrungen/Empfehlungen?
Danke im vorraus :)
6 Antworten
Neu und mit Objektiv? Für 600€ kriegt man heutzutage nicht mehr viel. Da käme fast nur eine EOS R100 und ein paar Panasonic Modelle in Frage.
https://geizhals.de/canon-eos-r100-mit-objektiv-rf-s-18-45mm-4-5-6-3-is-stm-a2953631.html
Für bissl mehr bekommst du eine Sony ZV-E10 oder A6100. Oder gebraucht eine EOS M50 oder Sony A6000.
Eine Sony Alpha 6000 gibts für das Geld, Alternativ eine Alpha 6400 für etwas mehr.
du solltest dir zuerst gedanken über den typ einer "richtigen" kamera machen. wenn du keinen wert auf wechsel-objektive legst, was bei dslr- oder spiegellosen dslm-kameras vielfalt bedeutet, kann eine gute "bridge" kamera (festes zoom-objektiv mit meist enormen brennweiten-umfang) alles bieten, was man für individuelles und kreatives fotografiern benötigt.
https://www.chip.de/artikel/Bridgekamera-Test-Alle-Modelle-im-Vergleich_139918236.html
Sony RX100V wäre gar keine schlechte Wahl, ist eine super Kompaktkamera. Ich hab eine Sony A6300, die würde ich auch weiterempfehlen, ist halt mit Objektiv ein Stück größer, aber hat auch einen wesentlich größeren Sensor (APS-C statt 1"). Den Body bekommt man gebraucht für etwa 300€, dann hast du nochmal so viel für Objektive übrig - vielleicht auch Vintage-Objektive, die bekommt man sehr günstig, sind aber oft extrem lichtstark und scharf.
Ja klar, Sony DSC-RX100 V Cyber-shot schwarz gebraucht.
https://www.digitalkamera.de/Testbericht/Testbericht_Sony_Cyber-shot_DSC-RX100_V/10131.aspx
Es würde mich wundern wenn eine Digitalkamera besser wäre als ein Smartphone mit besserem Sensor und Software.
1"-Sensor mit ziemlich ordentlichem Zoomobjektiv, Sucher und nicht zuletzt das Handling hat man halt nach wie vor bei keinem Handy.
Zoom gibts auch beim Smartphone, und die Sensoren sind deutlich besser geworden.
Zoom gibts auch beim Smartphone
Dass es das gibt, ist kein Thema. Aber ob und wie sinnvoll nutzbar das ist und welche optischen Abbildungsqualitäten geboten werden, ist das zentrale Thema. Es gibt auch Makrovorsatzlinsen, aber die kommen in der Abbildungsleistung niemals an ein dafür konstruiertes Makroobjektiv ran.
In diesen Randbereichen der Fotografie sehen Smartphones noch recht alt aus.
und die Sensoren sind deutlich besser geworden.
Falls du die tollen Zahlen wie 100 MP meinst: das ist dümmliches Marketing Geblubber, denn damit man überhaupt mit den Daten etwas anfangen kann, MÜSSEN mehrere Pixeln zu einem zusammen gerechnet werden, was sich Pixel Binning nennt.. Ein 100 MP Sensor entspricht in etwas einem 12 MP Sensor einer dezidierten Kamera. Klar, Sensoren sind durchaus besser geworden, aber der Löwenanteil der Verbesserungen geht auf das Konto der Software.
Die Sony DSC-RX100 V Cyber-shot hat echte 20 MP und eine Serienbildrate von rund 24 Bildern pro Sekunde, was wirklich enorm ist. Nicht verwechseln, wir reden nicht über Video! Richtige Bilder sind das!
Weiterhin kann das Objektiv abgeblendet werden, um mit der Schärfentiefe zu spielen, was ein Smartphone nur unvollständig über Software erreichen kann.
Fazit: es gibt kein absolutes besser oder schlechter, es hängt immer nur davon ab, was man will und braucht.
Zoom gibts auch beim Smartphone, und die Sensoren sind deutlich besser geworden.
Du vergleichst hier nicht wirklich den digitalen Zoom (einfach nur Pixelauschnitt und hochskalieren) mit einem optischen Zoom eines Objektiv, wo die tatsächlien Pixel gleich bleiben und durch Brennweitenveränderung gezoomt wird? Bei Handys sind nicht um sonst mittlerweile so viele Kameralinsen vorhanden... Absolut keine Ahnung, aber mit reden wollen... Optischer Zoom ist IMMER dem digitalen überlegen, da beim digitalen dann vieles hoch gerechnet wird, da die tatsächliche Pixelanzahl reduziert wird... Alles was "freistellen" ect angeht, wird durch Ki gerechnet, statt als optische Wirkung direkt auf den Sensor zu treffen... Handys machen NUR durch die ganze Software mittlerweile gute Bilder. Geht man aber ins Detail oder in die Nachbearbeitung und vergrößert am PC auf 100%, gerade, wenne s auch noch gezoomt ist, dann merkt man erst, was man tatsächlich hat... Die Sensoren der Kameras werden auch immer besser, was Bildrauschen ect angeht...
Es würde mich wundern wenn eine Digitalkamera besser wäre als ein Smartphone mit besserem Sensor und Software.
- ist der Sensor nicht besser vom normalen Smartphone und
- ist bessere Software relativ. Ich möchte keine Handysoftware, die überall Bildfehler erzeugt, weil sie Bokeh faken muss, dabei einen unnatürlichen Verlauf hat oder Dinge schluckt. Ich will auch keine Software, die einzelne Anteile extrem überschärft, teils Dinge erzeugt, die gar nicht da sind. Und wenn man tatsächlich Bildbearbeitung macht hat man spezielle Programme, womit man auch mehr machen kann, etwas selektiver machen kann als mit 0815 Handysoftware.
Stimmt aber ein Smartphone kann auch Bilder mit voller Auflösung schießen, das ist gerade für größere Ausdrucke sehr wichtig.
Mich würde aber wundern wenn sich bei Sony in den letzten 8 Jahren nichts getan hat und der Sensor aus der Cybershot besser ist als einer aus dem Samrtphone, selbst die, meines Wissens, neuere Rx100 kommt da nicht ran.
Stimmt aber ein Smartphone kann auch Bilder mit voller Auflösung schießen
Welche volle Auflösung? Nochmals, aufgrund des Pixel Binning, das zwangsweise gemacht werden muss, sind Angaben wie 50 MP nur Schall und Rauch, falls du solche Zahlen meinst.
Aus den vorher als Beispiel genannten 100 MP werden um die 12 MP und nur das ist die volle Auflösung. Die Pixel sind aufgrund der Sensorgröße dermaßen klein, dass sie exorbitant rauschen. Das siehst du in den RAW Daten, so dein Smartphone sie anbietet.
Kurz: ein Smartphone hat über den Daumen eine deutlich geringere maximale Auflösung, die geringer ist als eine ältere Kamera . Selbst eine alte EOS 6D Mark II hat 26 echte nutzbare MP, die mit einem guten Objektiv die Wurst vom Teller ziehen.
Damit wir uns nicht missverstehen, für viele Zwecke ist ein Smartphone durchaus ebenbürtig und bietet Vorteile, die eine Kamera meist nicht hat. Aber in den Gebieten, in denen es fotografisch interessant und anspruchsvoll wird, ist es hemmungslos unterlegen.
Versuche einfach mal, mit einem Smartphone bei hellem Tageslicht einen kleineren Vogel in 30 Metern Entfernung zu fotografieren. Da verliert ein Smartphone gnadenlos.
Natürlich kann fast jedes High End Gerät auch Bilder mit 50mp oder gar 200mp schießen, dafür braucht es zwar gutes Licht, dennoch sind die Bilder damit gestochen scharf. Die meisten Digitalkameras bieten, wie auch Smartphones, max. 1 Zoll Sensoren, wobei es in naher Zukunft auch Smartphones mit micro 4/3 Sensoren geben wird.
Was den Zoom angeht bieten viele Geräte 5 fachen optischen Zoom und 10 fachen verlustfreien Digitalen Zoom.
Beantworte mir bitte die Frage:
Versuche einfach mal, mit einem Smartphone bei hellem Tageslicht einen kleineren Vogel in 30 Metern Entfernung zu fotografieren. Da verliert ein Smartphone gnadenlos.
Ich erweitere sie um:
Versuche einfach mal, mit einem Smartphone bei Morgendämmerung einen kleineren Vogel in 30 Metern Entfernung zu fotografieren. Da verliert ein Smartphone gnadenlos.
Dass die meisten Digitalkameras einen 1 Zoll Sensor haben, ist eine falsche Aussage. Vorwiegend findest du APS-C und Vollformat, das sind deutlich größere Sensoren.
Wenn für dich ein Smartphone die Lösung schlechthin bedeutet, ist das okay. Du solltest bitte nur akzeptieren, dass sie ihre Grenzen haben und außerhalb dieser sind sie nutzlos. Da beginnt das Reich der richtigen Objektive und Kameras.
Ab hier bin ich dann auch raus. Und nein, du brauchst meine Fragen nicht zu beantworten, probiere es für dich selber aus.
Da kann man aber auch ein Smartphone nehmen.