Gugumo: Verzicht auf Zucker und Süßigkeiten?

9 Antworten

Der Totalverzicht auf Zucker ist möglich und sinnvoll.

Ich selbst kann nicht darauf verzichten, habe es aber mal für mehrere Wochen für mich durchgezogen. Habe jede meiner drei Mahlzeiten ( 1600 Kalorien pro Tag ) selber zubereitet und war satt. Kopfschmerzen nach 2 Wochen und 6 Kilo an Gewicht verloren. Nach 3 Wochen die Tafel Schokolade testweise auf den Tisch gelegt und nicht einmal angefasst. Das Verlangen war einfach nicht da. Wow.

Ansonsten kann ich nur wiederholen was hier schon zigfach steht. Zucker ist eine Droge und man gewöhnt sich wirklich daran.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Seit 30 Jahren in der Lebensmittelbranche unterwegs ...
Noidea333 
Fragesteller
 26.03.2024, 12:14

Vielleicht müsste ich mal zu einer Sucht-Therapie 😅

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Zucker wirkt im Körper wie eine Droge. Und wenn man sehr lange Zeit daran gewöhnt ist bekommt man eben auch entzugserscheinungen wenn man drauf verzichtet oder mal weniger zu sich nimmt. Das ist ja gerade das gefährliche an zugesetzten Zucker. Deine heißhungerattacken auf süßes kommen auch daher dass durch den haushaltszucker der blutzuckerspiegel sehr schnell ansteigt aber auf genauso schnell wieder fällt und dein Körper nach mehr Zucker verlangt. Und auch dass du morgens extrem müde bist könnte am Zucker liegen oder an einem eisenmangel. sollte gegebenenfalls beim Arzt dann mal abgeklärt werden.

Ich esse übrigens seit meiner ernährungsumstellung vor 11 Jahren praktisch keine Süßigkeiten, trinke so gut wie kein Softdrinks egal ob mit Zucker oder Süßstoff (ab und an mal ein Glas Cola Zero wenn wir essen gehen oder auf nem Geburtstag), esse von Natur aus schon extrem wenig und selten Obst (ich mag das meiste Obst einfach nicht und esse nur mal Erdbeeren oder Melone während der Saison oder vielleicht mal ein paar Mandarinen bzw Clementinen im Winter) und von daher hätte ich meine Ernährung auch so gut wie nicht umstellen müssen wenn man jetzt so ein Experiment mit mir machen würde.

Und ja an seinem zuckerkonsum zu arbeiten ist definitiv nie verkehrt. Der Gesundheit kommt das definitiv zu gute wenn man auf zugesetzten Zucker weitestgehend verzichtet. Mein Freund steckt übrigens gerade mitten in der Umstellung und er sagt selbst dass, seit er deutlich weniger haushaltszucker zu sich nimmt (also deutlich weniger Süßigkeiten isst, keine mit Zucker gesüßten Softdrinks trinkt usw) es ihm auch deutlich besser geht.

Noidea333 
Fragesteller
 26.03.2024, 10:17

Das hört sich gut an. Ich bin gespannt, ob ich auch mal so eine Phase erreichen werde, wo ich sagen kann, dass es mir deutlich besser geht.

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HikoKuraiko  26.03.2024, 11:08
@Noidea333

Das wird. Mein Freund musste auch aus gesundheitlichen Gründen seine Ernährung umstellen und ich bin ihm dann natürlich eine große Hilfe da ich die Umstellung schon vor elf Jahren durch hatte.

Er hat sich zwar nie extrem schlecht ernährt, aber halt praktisch nur süße Getränke zu sich genommen und halt viel naschzeug als nervennahrung. Mittlerweile trinkt er wenn nur noch Zero Getränke die er sich allerdings im Verhältnis 1:3 mit Wasser mischt oder direkt Wasser. und Süßigkeiten isst er auch nur noch an Tagen wo auf der Arbeit wirklich extrem Stress war.

Und dadurch dass ich selbst beim Backen keinen haushaltszucker nutze oder bedeutend weniger als im Rezept steht und dazu noch fettarm kochen bekommt ihm das Essen auch deutlich besser

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Hallo zusammen!

Meine Ernährung habe ich noch nie umgestellt, denn insgesamt ist sie ausgewogen und mein Gewicht stimmt auch.

Zucker im Sinne von "Süßes" konsumiere ich sowieso nicht so wahnsinnig viel, aber vor allem auf Obst und Trockenfrüchte wollte ich nicht verzichten und auf die ganzen Produkte, die die berühmten "versteckten Zucker" enthalten, wie Wurst oder Ketchup, auch nicht.

Mag schon sein, dass man sich nach einer Weile besser fühlt, wenn man keinen Zucker mehr zu sich nimmt, aber so lange es aus gesundheitlichen Gründen bei mir keine Änderung in der Ernährung erfordert, esse ich weiter, wie bisher auch.

Habt noch einen schönen Dienstag!

Ich bin als Kind mit Süßigkeiten konditioniert worden- wenn ich "brav" war, gab es als Belohnung etwas zu naschen.

Und das sitzt heute noch drin. Zumal es auch streng rationiert wurde.

Dass ich ein "Zuckerjunkie" bin kann man auch unschlecht an meiner Berufswahl erkennen- obwohl mir heute wie damald der rohe Teig immer noch lieber ist, als das fertige Produkt.

Obst...? Ja, in der Saison esse ich gerne Obst, am liebsten Himbeeren, Erdbeeren, Heidelbeeren und Brombeeren, frisch vom Strauch und am liebsten sonnenwarm. Mit den Birnen hat es bei uns im Garten noch nicht geklappt, genausowenig wie mit den Schwarzkirschen, die mein absoluter Obstfavorit sind.

Keine Ahnung wie ich mich mit komplettem Industriezuckerverzicht fühlen würde 🤷‍♀️

Da ich außer in den saisonalen Zeiten wie Ostern und Weihnachten kaum Industrieprodukte kaufe (Schokolade ausgenommen, aber die in Maßen nicht in Massen) und selten zuhause backe, esse/trinke ich im Durchschnitt wohl eher weniger davon.

Meine Zuckerwerte sind nicht gut, das weiß ich. Ich weiß aber auch, dass ich mich schlecht fühle, wenn mein Zuckerwert "der Norm" entspricht. Also was tun?

Keine Ahnung! 🤷‍♀️

Guten Tag,

ich bin so sparsam mit Süßigkeiten, dass ich es nicht einsehe, noch weiter zu "sparen" - für wen oder für was?! Und nur, damit ich sagen kann nichts Süßes zu essen und ach so gesund zu leben und damit zu kokettieren, mache ich das mit Sicherheit nicht.

Eine Ernährungsumstellung hatte ich noch nie und beraume ich auch nicht an, da ich noch nie Gewichtsprobleme hatte und zufrieden bin. Meine Ernährung ist ausgewogen und hochwertig, ich kaufe vieles bei Raiffeisen und beim Direktvermarkter sowie Handwerksbäcker, trinke entweder Wasser oder (guten) Kaffee oder (selten) guten Fruchtsaft. Deswegen stelle ich mir auch nicht die Frage, ob man komplett auf Zucker oder sonst irgendwas verzichten kann - Mangelerscheinungen zeigt der Körper sicherlich immer, wenn er irgendwas nicht bekommt.

Ich kenne auch zwei überzeugte "Lifestyle-Vegetarier", die ständig diverse gesundheitliche Probleme haben und wo das auch durchaus auf das Fehlen gewisser Ernährungsinhalte zurückgeführt werden kann, die jedoch pausenlos damit hausieren gehen, dass sie alles richtig machen, obwohl sie für ihr Alter (beide um die 30) völlig untypische Probleme haben - gut, die qualmen auch beide ohne Ende, aber das steht auf einem anderen Blatt Papier.

Hier sind abrundend zwei, die ich mag, beim gemeinsamen Kochen: Alfred Biolek und Harald Schmidt.

https://www.youtube.com/watch?v=prEHaVknuQk

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung