Gründe für die Entstehung der Woke-Bewegung?
Damit meine ich, die gesellschaftliche Entwicklung und wie es soweit kommen konnte, dass heutzutage Menschen ernsthaft behaupten, zum Beispiel:
mehrmals am Tag das Geschlecht zu wechseln,
dass Menschen nicht über Kulturen sprechen dürften, wenn sie diesen nicht angehören,
dass wir in einem Patriarchat leben würden und Frauen wahnsinnig unterdrückt würden,
und dass Kinder „geschlechtlos“ erzogen werden, oder ihr Geschlecht selber wählen sollten ..?
Mal abgesehen davon, dass viele Dinge offensichtlich nicht mal der Wahrheit entsprechen, sind viele Behauptungen dieser Bewegung auch noch widersprüchlich.
Mal wird behauptet, es gäbe keine Geschlechter und das sei alles nur ein gesellschaftliches Konstrukt, wenn es dann aber um Transsexualität geht, gibt es zwei Geschlechter, zwischen denen gewechselt wird.
Da solche Denkweisen ja mittlerweile sogar an Schulen und Unis unterstützt werden, von Hollywood aufgegriffen werden und regelmäßig in den Medien sind, frage ich mich ernsthaft, wie das passiert ist.
Kann mir hier jemand die gesellschaftliche Entwicklung hin zu dieser Bewegung erläutern? Und vielleicht auch Gründe nennen, warum so viele Leute so übermäßig sensibel geworden sind.
Woher nimmst du all diese abstrusen Behauptungen über die Woke-Bewegung? Hast du vielleicht ein paar rechte Telegram Kanäle abonniert?
Von öffentlichen Reportagen, Dokumentationen und unterschiedlichen Internetseiten. Bist du der Meinung, jemand sei rechts orientiert, wenn es solche Aussagen kritisch hinterfragt??
Ist deine Behauptung, Menschen würden "mehrmals am Tag" das Geschlecht wechseln, an Absurdität noch zu übertreffen?
Ich habe die Frage doch gestellt, eben weil es mich wundert, dass diese Behauptung aufgestellt wurde. Das nennt sich genderfluid und es gibt Menschen, die sagen, dass es so ist.
Könnte es sein, dass du diese absurde Behauptung (wie auch andere) aus einem anderen Grund hier aufgeführt hast?
Nein.
6 Antworten
Ganz einfach, es geht darum, dass Menschen dafür einstehen, dass sie nicht diskriminiert werden und versuchen, andere nicht zu verletzen. Auch wagt man, gesellschaftliche Probleme öffentlich anzusprechen. Vielleicht solltest du mal überlegen, ob du dich nicht ein wenig mit Toleranz auseinandersetzen willst und anderen Leuten nicht vorschreibst, was sie sind...
Ich rede durchaus über solche Probleme. Wenn ich könnte, würde ich den Kapitalismus lieber heute als morgen für immer verschwinden lassen...
Ich möchte niemanden diskriminieren und bin durchaus tolerant. Allerdings sind manche Behauptungen trotzdem widersprüchlich. Und, speziell was Kinder angeht, sehe ich solche Themen als sehr kritisch an. Offenheit und Vielfalt ist ja schön und gut, aber die werden mit sowas einfach vor viel zu große Fragen gestellt.
Die Kinder werden vor noch viel grössere Probleme gestellt, wenn man ihnen Offenheit verweigert und man sie daran hindert, sich selber kennenzulernen.
Die lernen sich selber sowieso auf ganz natürliche Weise kennen. Man sollte sie nur nicht überfordern. Ich kenne selber ein Kind (m, 4 Jahre), was Mädchenkleidung trägt. Dabei denkt er sich aber nichts, außer, dass er das hübsch findet. Und nebenbei deutet er häufig auf Personen und erklärt, dass diese ein Junge, oder ein Mädchen sein. So klein ist die Welt von Kindern und da sie alles gerade einmal lernen, glaube ich, es tut ihnen nicht gut, wenn man ihnen mehr erzählt, oder anbietet, als sie sehen und verstehen können.
Wenn Kinder mit diesem binären Geschlechtersystem aufwachsen, glaube ich, dass es für sie dann schwierig sein könnte, sich davon zu lösen. Wenn ein Kind jedoch mit der Vielfalt als Normalität aufwächst, dürfte das Leben einfacher sein und vor einer Überforderung würde ich mich jetzt nicht fürchten, wieso sollten Kinder damit nicht umgehen können?
Weil es ihrer Wahrnehmung widerspricht. Sie sehen sich selber und andere und leiten davon ab, das ist ein Junge und das ist ein Mädchen. Ihren eigenen Körper lernen sie auch kennen und sehen einen Teil ihrer Identität darin (zumindest die meisten). Wenn man das dann zu früh in Frage stellt, was das Kind gerade einmal erlernt hat, bzw. noch weiter erlernen will, kann man sein Selbstbild durcheinanderbringen. Ich bin nicht intolerant, aber solche Themen sind für Kinder meiner Meinung nach nicht wirklich geeignet.
Sie sehen sich selber und andere und leiten davon ab, das ist ein Junge und das ist ein Mädchen.
Nein. Das kommt aus dem Umfeld, das denkt ein Kind nur, wenn es so aufwächst...
Wenn man das dann zu früh in Frage stellt, was das Kind gerade einmal erlernt hat, bzw. noch weiter erlernen will, kann man sein Selbstbild durcheinanderbringen. Ich bin nicht intolerant, aber solche Themen sind für Kinder meiner Meinung nach nicht wirklich geeignet.
Man muss ja nichts infrage stellen. Sondern dem Kind von Beginn an beibringen, wie es ist...
Ist das Satire? 😅 Das ist doch nicht wirklich etwas, was du liest, um dich zu informieren.
Die Welt wird eben immer toleranter. Es hat ja damit angefangen, dass man sich endlich nicht mehr für seine Sexualität verstecken muss. Ich finde es gut, wenn das auch bei Geschlechtern so ist.
Du sagst ja, dass du wirklich nicht weißt, was jetzt stimmt und was nicht. Das musst du auch nicht. Da streiten sich viele drüber. Wichtig ist nur, dass man Leute auf Grund davon nicht diskriminiert. Wenn jemand denkt, dass er alle paar Tage sein Geschlecht wechselt, also genderfluid ist, ist das doch vollkommen okay. Geht dich doch nichts an.
Man darf nur nie vergessen, dass diese Leute immer noch viel Hass erfahren. Deswegen sollte man sie unterstützen. Dafür musst du nicht beim CSD mit Regenbogenflaggen rumrennen, obwohl das natürlich auch ganz viel Spaß macht, es reicht, wenn du dich wenn es darauf ankommt für LGBTQ+ aussprichst und den Menschen so zeigst, dass sie sich zum Beispiel bei dir outen können, ohne Angst zu haben.
Mach die Welt ein bisschen bunter.
Solche eine Bewegung gibt's vor allem in der kranken Fantasie der Neurechten.
Pure Unwissenheit und falsche Prioritätensetzung, außerdem Opferkult, Aufmerksamkeitsbedürfnis, Selbstwert... Nur missachten diese Menschen viel viel fundamentalere Probleme und schauen nur auf ihre Privilegprobleme, weil sich anscheinend nicht in der Lage sind die Augen zu öffnen und wahre Probleme anzusprechen. Auch ist für viele Menschen Wokeness und Links sein quasi ein Synonym, was absoluter Blödsinn ist. Letztlich schaden alle Menschen, welche sich nur auf Identitäts und Bauchi Bauchi Politik konzentrieren der linken Bewegung und kommen dem großen, führenden Problem auch noch zur Gute..... Kapitalismus
Warum redet dann keine Sau über Armut, ein viel, viel größeres gesellschaftliches Problem? Warum redet keiner über Kapitalismus?