Glaubt ihr, eine 33 jährige Frau (single) lässt sich in absehbarer Zeit noch schwängern oder ist der Kinderzug bereits abgefahren?
Sie müsste ja erst mal jemanden kennenlernen (Was bei ihr nicht das Problem sein dürfte) und dann dauert es ja normalerweise einige Zeit, bis man sich mit dem "neuen" Partner ein Kind vorstellen kann...bis dahin wäre sie ja aber noch älter als 33.
13 Antworten
In diesem Alter war ich noch gar nicht mit meinem Mann zusammen und habe ich mir überhaupt noch keine Gedanken zu Kindern gemacht. Ich habe nicht zu den Frauen gehört, die seit Kinder- oder Teenagertagen wussten, auf jeden Fall einmal Kinder haben zu wollen und hatte bis Mitte Dreißig schlichtweg keinen Kinderwunsch.
In meinen Zwanzigern habe ich mein "freies" Leben genossen und über Kinder nicht wirklich nachgedacht bzw. einen "Vielleicht-Kinderwunsch" auf später verschoben. Auch hätte ich mir da nicht vorstellen können, für jemand anderen als mich selbst Verantwortung zu übernehmen.
Selbst in einer festen Beziehung mit Anfang Dreißig und reichlich Kindern im Familien- und Freundeskreis hat bei mir keine biologische Uhr getickt.
Für mich gehört trotz meines Berufes Muttersein nicht automatisch zum "Frausein" oder gar zu meinem Selbstverständnis dazu. Wohl war ich für mich ganz spießig immer der Meinung, dass für Kinder auch eine funktionierende Ehe dazugehört.
Als ich mit Mitte Dreißig meinen Mann kennengelernt und geheiratet habe, war der Wunsch tatsächlich wie aus heiterem Himmel auf einmal (bei uns beiden) da und Kinder einfach eine logische Konsequenz der Beziehung ohne Abwägen von Pro und Kontra. Wir hatten die nötige geistige Reife und waren bereit, leichten Herzens Einschränkungen in Kauf zu nehmen und für einen anderen Menschen Verantwortung zu übernehmen, und sicher, ein Kind physisch, psychisch, finanziell, partnerschaftlich und lebensplanerisch "stemmen" zu können.
Wobei für uns beide feststand, dass es auch keine Katastrophe wäre, würde es nicht klappen.
Da hatten wir uns als geeignete Lebenspartner auserkoren und hatten über die grundlegenden Dingen des Lebens gesprochen und waren gleicher Meinung.
Wir hatten einen gemeinsamen Plan, Beruf, Partnerschaft und Elternschaft unter einen Hut zu bringen und ein Familienmodell zu leben, mit dem wir beide einverstanden, glücklich und zufrieden sind.
Heute haben wir zwei erwachsene Kinder…
Alles Gute für dich!
Oh wie schön! Ich danke dir vielmals für das Teilen deiner Geschichte! Das macht Hoffnung :-)
Der Zug ist erst nach Ende der Wechseljahre abgefahren:
https://www.frauenaerzte-im-netz.de/koerper-sexualitaet/wechseljahre-klimakterium/
Auch wenn es in höherem Alter auch ein höheres Risiko für Behinderungen beim Kind gibt muss man immer bedenken, daß Statistiken keine Garantie sind. Man kann also auch trotz hohem Risiko gesunde Kinder bekommen.
Das klärt man aber am besten mit seinem Hausarzt/Gynäkologen...
warehouse14
Ich denke, das Signal, das Du hörst, kommt von anderer Stelle...
Das geht schon.
Bis 40 ist relativ unproblematisch, danach muss man sehen.
Aus medizinischer Sicht gelten erstgebärende Frauen ab 35 Jahren als Spätgebärende und damit als Risikoschwangere. Einige Komplikationen treten mit zunehmendem Alter der Mutter häufiger auf.
gesundheit.gv.at
Ja, aber läuft trotzdem.
Du kannst auch heute viel machen.
Die Arbeitskollegin meiner Frau will mit 46 noch eins, die bekommt Hormone und irgendwelches Zeugs, dass es funktioniert.
Bis jetzt noch nicht.^^
Es haben schon Frauen mit 70 ein Kind bekommen..... Heute sind Schwangerschaften jenseits der 40 Normal. Die Frauen wollen erst Karriere machen. Du solltest mit ihr reden und dann Pläne machen. Es kann aber auch sein dass sie gar nicht will.
Na und wenn? Auch in dem Alter kann man durchaus noch mindestens 1 Kind bekommen.
das dann mit einer behinderung auf die welt kommt
Nur die Wahrscheinlichkeit, dass das Kind behindert ist, ist erhöht. Die allermeisten Kinder kommen aber trotzdem vollkommen gesund auf die Welt.
Nein, mit Anfgang mit Mitte der 30er ist das Risiko regulär noch in etwa gleich hoch mit dem Risiko bei U30jährigen.
Erst gegen Ende der 30er/ Ü40 ist das Risiko für bestimmte Behinderungen beim künftigen Baby recht weit gestiegen. Und DA wird entsprechend dann auch engmaschiger und noch gezielter geschaut durch den Frauenarzt.
Es wäre aber so oder so gut - egal wie alt man ist - wenn man vorab checkt ob von beiden Seiten (Mann/ Frau) in den Familienlinien bestimmte Erbkrankheiten vorkommen, gehäuft dies oder jenes.
Plus zur Vorbereitung der Schwangerschaft (oder bei eigentlich ungeplanter Schwangerschaft) die typischen Vorkehrungen wie Folsäure-supplements in Tablettenform, auf Genussmittel wie Tabbak/ Nikotin, Alkohol verzichten, den eigenen Impfstatus durchchecken und evtl dann entsprechende Vorsichtsmaßnahmen einhalten. Eine Rötelinfektion kann selbst durch einen Überträger (wenn beispielsweise der geimpfte Nachwuchs mit Kindern spielen deren Geschwisterkind die Röteln hat) auf die Schwangere und ihr Ungeborenes übergehen und beim Ungeborenen für massive Schädigungen sorgen.
Behinderungen/ Einschränkungen können vererbt werden. Ob das dann tatsächlich bei der nachfolgenden Generation aktiv ist/ ausbricht (Erbkrankheit), bzw. tatsächlich auf den Nachwuchs von Beginn an Auswirkungen hat (beispielsweise Gehörlosigkeit, Fehlsichtigkeit) sieht man dann wenn das Kind auf der Welt ist. Sind also Erbkrankheiten bekannt, muss man bei einem Kinderwunsch entsprechend gut abschätzen ob man das Risiko eingehen möchte oder nicht.
Binderungen können erworben werden während der Schwangerschaft. Bei einer Unterversorgung von Folsäure kanns beispielsweise zu Spina bifida (offener Rücken) kommen. Oder durch die oben erwähnten Röteln, wird das Ungeborene im aktuellen Entwicklungsstadium beeinträchtigt, Folge: leichte bis schwere Behinderungen. Etc pp.
etwas wahrscheinlicher als bei jüngeren, aber mit heutige Screeningmöglichkeiten sehr unwahrscheinlich
dann sind eben die türen dabei sich gerade zu schließen, auch wenn der zug noch im bahnhof steht. das signalhorn zur abfahrt dürfte bald hörbar sein.