Glaubt ihr die Adam und Eva Geschichte?
Bitte nur antworten wenn ihr an Gott glaubt.
Diese Geschichte kann man doch nicht wörtlich nehmen. Das ist doch lächerlich. Gott verbietet etwas, sie hören nicht darauf, deswegen stürtzt Gott die ganze Menschheit ins Verderben.
Das muss einen tieferen Sinn haben. Es ist 100% anders gemeint.
13 Antworten
Diese Geschichte kann man doch nicht wörtlich nehmen. Das ist doch lächerlich.
Völlig richtig. Trotzdem enthält diese Erzählung durchaus vieles glaubwürdiges.
Das muss einen tieferen Sinn haben. Es ist 100% anders gemeint.
Die Paradieserzählung ist der Versuch einer Erklärung der Autoren, wie der Mensch und sein Umfeld zu dem wurde wie die Autoren es vorfanden. Sie ist also ein rückblickender Erklärungsversuch, eine Ätiologie.
Nicht G'tt stürzte den Menschen ins "Verderben", sondern der Mensch.
Verderben: Der Menschen wurde sterblich und durfte nicht mehr im Paradies leben. Mehr war eigentlich mit Verderben.
Jeder Mensch hat noch immer die Chance, mit statt einem Gebot, mit den 7 Noachischen Geboten, ein besseres Leben zu bekommen.
Und ja, ich glaube an die Geschichte um Adam und Chava (christlich "Eva"), auch was ihr Alter angeht.
ich sehe die Geschichte als gleichnisshaft an.
Der Moment in den Adam und Eva vom Baum der Erkenntnis essen und von der Schlange verführt werden, ist symbolisch dafür das der Mensch ein Gewissen entwickelt und sich dann für das Böse und gegen Gott und das Gute entscheidet.
Hallo Lesgetitbaby,
wenn die Erklärung der Bibel zur Entstehung der Menschheit stimmt - wovon ich fest überzeugt bin - dann hat es ein erstes Menschenpaar gegeben: Adam und Eva. Viele sind der Meinung, sie seien lediglich erfundene Gestalten und belächeln den biblischen Schöpfungsbericht.
Die Bibel spricht von den beiden jedoch als von Personen, die tatsächlich gelebt haben und von denen die gesamte Menschheit abstammt. Ist es jedoch mit dem Wissen und den Erkenntnissen der heutigen Zeit zu vereinbaren, Adam und Eva als historische Personen zu betrachten, und was zeigen die Tatsachen?
Da ist zunächst einmal der kurze biblische Bericht der Genesis über die Erschaffung des ersten Menschen (Adam). Die Bibel berichtet folgendes: "Und Jehova Gott ging daran, den Menschen aus Staub vom Erdboden zu bilden und in seine Nase den Odem des Lebens zu blasen, und der Mensch wurde eine lebende Seele."(1. Mose 2:7).
Ist das, was hier ausgesagt wird, mit den Tatsachen in Übereinstimmung? Durchaus, denn in der Erde, sind all die 41 grundlegenden chemischen Elemente, aus denen der menschliche Körper besteht, zu finden. Die Formulierung "aus Staub" ist zwar einfach ausgedrückt, widerspricht aber dennoch nicht den Tatsachen.
Da der Mensch aus etwa 100 Billionen Zellen mit Dutzenden Organen und 9 großen Organsystemen besteht, wäre zu fragen: Wie ist dieses hochkomplexe und genial konstruierte biologische Gebilde ins Dasein gekommen? Ist es wahrscheinlich, dass sich der menschliche Körper über Jahrmillionen entwickelt hat? Oder sollte ein intelligenter Designer, also Gott, dahinter stehen?
Da der Mensch nicht nur aus lebloser Materie besteht, sondern auch Lebenskraft besitzt, stellt sich die weitere Frage: Woher stammt diese Lebenskraft? Wenn man Gott ausschließt, dann funktionieren wir allein nur aufgrund einer ganzen Reihe chemischer Abläufe und Prozesse. Nicht jeden stellt diese Erklärung jedoch zufrieden!
Bemerkenswert ist die Tatsache, dass das gesamte Menschengeschlecht und damit auch alle Menschenrassen miteinander verwandt sind. Der anatomische und organische Aufbau eines Menschen, egal welcher Rasse er angehört, ist stets identisch. Wir haben also, wie es in der Bibel berichtet wird, einen gemeinsamen Vorfahren. Das wird auch in folgenden Werken gesagt:
„Die Wissenschaft bestätigt jetzt, was die meisten der großen Religionen schon immer gepredigt haben: Alle Menschen, ganz gleich, zu welcher Rasse sie gehören, stammen . . . von dem gleichen ersten Menschen ab“ (Amram Scheinfeld, Heredity in Humans, S. 238, Philadelphia und New York, 1972).
„Was in der Bibel schon seit Jahrhunderten über Adam und Eva, Vater und Mutter des ganzen Menschengeschlechts, steht, ist das, was die wissenschaftlichen Forschungen ergeben haben: daß alle Völker der Erde eine einzige Familie bilden und einen gemeinsamen Ursprung haben“ (Ruth Benedict und Gene Weltfish, The Races of Mankind [Die Menschenrassen], S. 3, New York, 1978).
Dass Adam nicht lediglich ein Sinnbild der gesamten frühen Menschheit ist, zeigt auch die Bibel selbst. So reiht sie z. B. Adam in verschiedene Geschlechtsregister ein, die eine Aufzählung historischer Personen darstellt. Das macht aber nur dann Sinn, wenn in diesen Ahnenreihen auch Adam eine Person ist, die tatsächlich gelebt hat. Ein Beispiel dafür ist der Stammbaum Jesu Christi gemäß Lukas, Kapitel 3, Verse 23 - 38.
Unter anderem heißt es dort: „Jesus selbst [war], als er sein Werk anfing, ungefähr dreißig Jahre alt und war . . . der Sohn . . . des David, . . . Sohn des Abraham, . . . Sohn des Adam.“ (David und Abraham sind bekannte geschichtliche Gestalten).
Ist es daher nicht vernünftig, zu schlussfolgern, dass auch Adam eine wirkliche Person war und nicht etwa ein Sinnbild den Anfang der Menschheit? In einem anderen Bibelbuch, Judas 14, heißt es:"„Der siebte in der Linie von Adam her, Henoch, hat . . . prophezeit.“ (Henoch war nicht der siebte in der Linie von der gesamten frühen Menschheit her.)
Auch Jesus Christus sprach von Adam und Eva nicht lediglich als allegorische Personen. Das zeigt der Bericht in Matthäus 19:4,5: "[Jesus] sagte . . .: ‚Habt ihr nicht gelesen, dass der, welcher sie [Adam und Eva] schuf, sie von Anfang an männlich und weiblich gemacht hat . . .?‘ “ Diese Aussage Jesu belegt eindeutig, dass er den Schöpfungsbericht für wahr hielt.
Interessant ist auch die Aussage der Bibel in Apostelgeschichte, wo es heißt: "Und er hat aus e i n e m [Menschen] jede Nation der Menschen gemacht, damit sie auf der ganzen Erdoberfläche wohnen, und er verordnete die bestimmten Zeiten und die festgesetzten Wohngrenzen der [Menschen]" (Apostelgeschichte 17:26. Auch hier wird wiederum bestätigt, dass die gesamte Menschheit von einem gemeinsamen Vorfahren abstammt.
Zum Schluss möchte ich noch einen entscheidenden Punkt herausstellen, warum der Glaube an den Genesisbericht über Adam und Eva so bedeutungsvoll ist: Durch diesen Bericht erhalten wir befriedigende Antworten auf die wichtigsten Lebensfragen, wie z. B.: Woher kommen wir? Welchen Sinn hat das Leben? Warum gibt es so viel Leid und Böses in der Welt und wird das Böse jemals beseitigt? Außerdem wäre die wichtigste biblischen Lehre, die Lehre vom Lösegeld, ohne den Bericht über Adam und Eva nicht zu verstehen.
Das sind nur einige wesentliche Gründe, warum es einen Sinn macht, die biblische Erzählung von Adam und Eva für glaubwürdig zu halten.
LG Philipp
Bitte nur antworten wenn ihr an Gott glaubt.
Mache ich.
Glaubt ihr die Adam und Eva Geschichte?
Und demnach dann, dass die Erde erst ein paar Tausend Jahre alt ist, dass die Erde und die Pflanzen auf der Erde vor der Sonne existierten? Nein, sorry. Dass es irgendwann eine evolutionäre Entwicklung zum modernen Menschen gab und irgendjemand vermutlich der erste Mensch war, ist dahingehend wahrscheinlich naheliegend, aber dass diese Adam und Eva hießen, ist schon eher symbolisch zu sehen. Schon das mit den Pflanzen vor der Existenz der Sonne ist aus wissenschaftlicher Sicht extrem unglaubwürdig - und wahrscheinlich auch, dass es die Erde vor der Sonne gab, spätestens aber dass es Festland und Gewässer gab, bevor es die Sonne gab ist schon allein aus physikalischer Hinsicht ausgeschlossen.
Diese Geschichte kann man doch nicht wörtlich nehmen.
Sollte man das überhaupt? Ich meine, die Genesis wird als eines der Bücher Moses bezeichnet. Irgendwann wurde herausgefunden, dass die ältesten Alttestamentarischen Schriften wohl erst aus der Zeit des babylonischen Exils niedergeschrieben und bis dahin bestenfalls mündlich überliefert wurden. Ich nehme es den Leuten nicht übel, dass man das damals glaubte, was in der Genesis steht, denn woher hätte man es damals besser wissen sollen? Ich meine, das ist um die 2600 bis 2700 Jahre her. Schon das geozentrische Weltbild ist etwa 2400 Jahre oder weniger bekannt und die Kenntnis der Kugelgestallt noch etwa 200 jünger.
Das ist doch lächerlich.
Aus heutiger Sicht sicherlich. Aber wie ich in meinem vorherigen Absatz nahe legen wollte, gab es moderne oder treffender wissenschaftliche Erkenntnisse erst im Laufe der Zeit und moderne wissenschaftliche Erkenntnisse bauen zumindest zum großen Teil auf Beweismöglichkeiten und vorherigen wissenschaftlichen Erkenntnissen auf, wobei die Beweismöglichkeiten für gewöhnlich ebenfalls durch vorherige wissenschaftliche Erkenntnisse entwickelt werden konnten. Von daher auch wenn ich die Genesis auch nicht wörtlich nehmen kann, ist mir dennoch bewusst, dass mindestens ebenso lächerlich ist, wie wenn man die Genesis tatsächlich wörtlich als wahr ansieht, als wenn man meinen würde, dass die Menschen dies vor gut 2600 Jahren und mehr besser hätten wissen müssen, weil man zumindest seit etwa 2400 Jahren das geozentrische Weltbild zu kennen begonnen hat, und vor etwa 2200 Jahren die Kugelgestallt der Erde - und mit zu kennen begonnen meine ich, dass dieses damals entsprechend entdeckt wurde und daher erst einmal nur einzelnen oder wenigen Menschen bekannt war.
Gott verbietet etwas, sie hören nicht darauf, deswegen stürtzt Gott die ganze Menschheit ins Verderben.
Ich würde das nicht Gott in die Schuhe schieben, weder was die Geschichte mit der Verbannung von Adam und Eva aus dem Garten in Eden betrifft, noch was die Sintflut betrifft, denn all das ist ja ein Teil der Genesis (und in Anbetracht dazu, was ich zur ersten Niederschrift geschrieben habe, bitte ich da zu berücksichtigen, was immerhin eher den Inhalt des Buches Genesis als eine vielleicht über einige Jahrhunderte überlieferte Geschichtensammlung nahelegt und daher vermutlich ähnlich "viel" Inhalt der vielleicht ursprünglichen Botschaft beinhaltet wie etwa bei zehn oder mehr Runden mit mindestens ebenso vielen Personen bei dem Spiel "stille Post".
Das muss einen tieferen Sinn haben.
Nun ja, das mit der Heilighaltung des Sabbat, (und das ist sicher nur ein Beispiel von vielen) also wenn man so will jeden 7. Tag einen Ruhetag einzulegen birgt schon eine gewisse Weisheit. Klar hat man heutzutage neben dem Wochenende auch Urlaub, aber ob man das vor gut 2000 Jahren schon bei der eher gewöhnlichen Bevölkerung schon kannte, halte ich eher für unglaubwürdig und laut Markus 2,27 soll Jesus gesagt haben, dass der Sabbat für den Menschen da ist, (also als ein Ruhetag,) nicht der Mensch für den Sabbat.