Glaubst du man braucht einen Menschen oder etwas um anzukommen ?
Oder ist es nur eine mühselige Selbsttäuschung zu glauben jemand oder etwas zu brauchen um anzukommen ?
Wie soll man in einer Welt ankommen die dessen Wert gering ist? Ganz zu schweigen davon, bei einem Menschen ankommen, dessen Wesensart in jeglicher Hinsicht schwach und seine Zeit begrenzt ist?
Das ist nicht traurig oder bitter, sondern die Wahrheit.
Ein Gelehrter wurde einst gefragt: „Wann gibt es Ruhe?" Er antwortete: Wenn du dein Fuß ins Paradies setzt, wirst du Ruhe finden."
Ä
8 Stimmen
5 Antworten
Nehme mal an, du möchtest deinen Platz in der Gesellschaft finden und vielleicht ein bisschen Karriere machen.
Nach meiner Erfahrung geht das nicht ohne andere Menschen. Ohne Kontakte und Beziehungen gibt es keine Karriere und ohne persönliche Beziehung wird es schwer, einen Platz in der Gesellschaft zu finden, obendrein, wenn man sowieso nicht viel von Karriere und Gesellschaft hält.
Du möchtest wohl sogar bei einem Menschen ankommen, an dem du zweifelst? Lass es sein, sonst wirst du nur Frust haben. Sind keine gleichen Bedürfnisse und Interessen feststellbar, sollte man sich jedenfalls nichts vormachen. Dasselbe gilt für Karriere und Gesellschaft ...
Wenn du das Gefühl hast, nicht dazu zu gehören, dann bemüh dich nicht weiter und suche deinen Frieden damit, indem du das ignorierst und einfach zu leben versuchst ...
Hey erstmal danke, dass du dir deine wertvolle Zeit genommen hast um zu antworten, und ja ich fühle mich sehr entfremdet. Habe lang versucht irgendwie reinzupassen, aber ich fühlte mich noch einsamer unter den Menschen. Deswegen habe ich es sein gelassen, wenn ich mit Menschen hier und da mal was zu tun habe, versuche ich zu ihnen gut zu sein, aber ansonsten bin ich eher für mich :)
Absoluter Quatsch ist es nicht, würde ich sagen. Wenn man lange alleine ist, liegt die Vermutung nah, dass es daran liegen könnte.
Ich würde es so ausdrücken. Ein anderer Mensch entbindet einen nicht von der Verantwortung, seinen eigenen Weg zu gehen. Der Weg ist nur schöner, wenn man den Menschen mag oder sogar liebt.
Wenn man den eigenen Weg nicht geht, tritt man auf der Stelle und so einen "Weg" kann kein Außenstehender schön machen. Es ist nicht sehr viel schöner, mit jemand anderes auf der Stelle zu treten.
Das ist so, wie wenn du zum Beispiel Angst vor Spinnen hast und jemand anderes auch. Es ist zwar schön, zu wissen, dass der andere weiß, wie du dich fühlst, aber es hilft dir kein Stück.
Gesellschaft kann die Reise versüßen. Wenn man so will, sind also beide Aussagen auf ihre Weise richtig.
Der längste Weg, ist der zu sich selbst, aber wenn man erstmal angekommen ist, braucht man keine anderen Menschen mehr zur Ergänzung.
Lebe jetzt! Koste Deine Zeit voll aus!
Glaubst du man braucht einen Menschen oder etwas um anzukommen ?
Na sicher, wenn man irgendwo oder bei irgendwem oder bei irgendwas ankommen will, braucht es entsprechende Zielvorstellungen und daher auch Bezugspunkte und daher eben jemanden oder etwas.