Glaube an die Wiederauferstehung?
Wie kann es Christen geben, die nicht an die Wiederauferstehung von Jesus glauben? Ohne Wiederauferstehung zweifelt man alles an und hat auch keinen Grund an Jesus zu glauben.
1. Korinther 15:12-14
[12] Wenn aber Christus verkündigt wird, dass er aus den Toten auferstanden ist, wieso sagen denn etliche unter euch, es gebe keine Auferstehung der Toten? [13] Wenn es wirklich keine Auferstehung der Toten gibt, so ist auch Christus nicht auferstanden! [14] Wenn aber Christus nicht auferstanden ist, so ist unsere Verkündigung vergeblich, und vergeblich auch euer Glaube!
11 Antworten
Wie kann es Christen geben, die nicht an die Wiederauferstehung von Jesus glauben?
Dafür gibt es ein sehr gutes Beispiel im Neuen Testament: der Apostel Thomas. "Wenn ich nicht meinen Finger in seine Wunden und meine Hand nicht in seine Seite legen kann, dann glaube ich nicht!"
Wie....?
Sie sind halt Skeptiker.
Wobei es allerdings schon so ist, dass das zu den wichtigsten Glaubensinhalten zählt.
Außerdem glauben Christen an die Auferstehung Jesu, nicht an seine Wiederauferstehung. Aber ich nehme an, dass du das gemeint hast, obwohl es einen Unterschied macht.
Wie kann es Christen geben, die nicht an die Wiederauferstehung von Jesus glauben?
Meistens ist es so dass sie nicht an die leibliche Auferstehung glauben und die Begegnungen der Jünger*innen mit dem Auferstandenen als Visionen verstehen. Das finde ich jetzt nicht so abwegig, auch wenn ich selbst anderer Ansicht bin.
Ohne Wiederauferstehung zweifelt man alles an und hat auch keinen Grund an Jesus zu glauben.
Find ich nicht.
Ja, es gibt Christen, die die Bibel entmythologisiert haben, inklusive der Auferstehung.
Zum Beispiel Bultmann versteht die Auferstehung anders:
Muss man bei der Auferstehung Jesu glauben, dass ein toter Mensch auferstanden ist?
Die historische Dimension dieser Antwort ist klar. Die lautet: Ja. Es gibt in der Menschheitsgeschichte eine Ausnahme. Das Menschenunmögliche ist hier geschehen. Ein Mensch, Jesus von Nazareth ist von Gott aus dem Tode auferweckt worden.
Bultmanns Antwort lautet: Wer will, kann so glauben.
https://www.deutschlandfunk.de/das-religionsverstaendnis-von-rudolf-bultmann-100.html
Und:
Bultmann wörtlich: "An den im Kerygma präsenten Christus glauben, ist der Sinn des Osterglaubens." Das Wort der Verkündigung, mit Paulus als "Wort der Versöhnung" (2. Korinther 5,18f) bestimmt, fordert im Sinne Bultmanns Glauben, "indem es die Frage an den Menschen richtet, ob er sich als Mitgekreuzigten und damit auch als Mitauferstandenen verstehen will".
Bultmann hat sich noch vor seinem Tod zum Auferstandenen bekehrt.
Wie Leute diese eine Lüge von Eta Linnemann immernoch glauben..
Er brauchte sich nicht bekehren, er war schon gläubig.
Das sind vielleicht intellektuelle Überlegungen, aber wozu brauche ich dann noch den Glauben an Jesus? Das Leben kann ich auch so irgendwie leben.
Danke für den Text.
Ich bin nicht sicher. Sagen wir ich würde sie nicht abstreiten, aber finde sie nicht so wichtig wie den Sündenfall, oder die Wiederauferstehung.
Ich bin nicht sicher.
Alle vorhanden wissenschaftlichen Fakten widersprechen der biblischen Sintflut.
nicht so wichtig wie den Sündenfall,
Jesus persönlich erwähnt Noah und die Sintflut.
38 Denn wie sie waren in den Tagen vor der Sintflut – sie aßen, sie tranken, sie heirateten und ließen heiraten bis an den Tag, an dem Noah in die Arche hineinging; 39 und sie beachteten es nicht, bis die Sintflut kam und raffte sie alle dahin –, so wird es auch sein beim Kommen des Menschensohns.
Die Sinnflut wird auch in anderen Erzählungen und Kulturkreisen erwähnt.
Hat Jesus die verkündet, weil er (natürlich) wusste die Leute kennen die Erzählungen und er wollte es nicht unnötig kompliziert machen? Oder weil es stattgefunden hat?
Ich persönlich finde die Sinnflut nicht heilsentscheident, deswegen habe ich da keine wirklich feste Meinung zu.
auch in anderen Erzählungen und Kulturkreisen erwähnt.
Völlig anders.
Flut aus Urin:
A1012.2. Flood from urine. Koryak, Eskimo, Athapascan Indians.
Flut aus Blut eines Monsters:
A1012.3. Flood from blood. American Indian (Mono). A1012.3.1. Flood from slain giant’s blood. Iceland.
Flut aus dem Bauch eines Monsters:
A1013. Flood from belly. It flows from pierced belly of monster. Indonesian, North and South American Indian (Toba).
Flut aus einem Wal:
A1013.1. Vomiting of a whale causes flood. N. Am. Indian (Déné)
https://dash.harvard.edu/bitstream/handle/1/8460265/Witzel_PanGaeanFlood.pdf?sequence=1&isAllowed=y
Das ist ein langer Artikel, aber ich werde ihn mir anschauen. Du bist anscheinend Atheistin aber hast Ahnung. Weißt du warum die Leute in der Bibel eine immer kürzere Lebenserwartung haben? Also Noah irgendwas mit 600 Jahren, danach wird es immer weniger bis zu einer normalen Lebenserwartung.
Die Details des Verständnisses der Wiederauferstehung anders zu sehen als z. B. viele Mainstreamkirchen ist absolut möglich und auch sinnvoll möglich, man kann eben sehr gut ein Christ sein, der Wiederauferstehung anders versteht als andere und an diese andere Sichtweise von Jesu Wort glauben.
Für mich geht es hier ganz klar um spirituelle Prinzipen - von denen die Bibel spricht - und absolut nicht darum, dass ein biologisch toter Körper aufsteht, ich persönlich finde es eher traurig und sehr schade, dass viele das so glauben, als ob Jesus quasi einem Zombiefilm ähnelt. Es ging bei den Beschreibungen der Bibel nach meiner Überzeugung um eine geistige Projektion Jesu, die sogar energetische Materialisation beinhaltete, aber nicht um eine Belebung toter Materie. Wenn Kirchen so etwas lehren ist das für mich ein großer Fehler im Verständnis der heiligen Schrift, wo man zu sehr am Denken der Materie festhängt, statt das Spirituelle zu sehen, das Wesentliche des heiligen Geistes was abseits der Materie stattfindet. (Jede:r soll das letztlich für sich entscheiden, alle sollen da ganz frei sein in ihrem Glauben, aber das ist meine Sichtweise).
Aber "überhaupt nicht" an irgendeine Form von Auferstehung zu glauben wäre dann in der Tat kein Christsein gemäß der Bibel.
Meines Erachtens ist jedoch viel entscheidender für das Christsein der >Lehre< Jesu zu folgen. Ich erlebe oft in der kirchlichen Sicht eine seltsame Tendenz, dass man an diverse Dogmen > genau so < zu glauben habe und dann sei man errettet und damit hat es sich. Für mich hat das nichts damit zu tun was Jesus lehrte mit seinen Beispielen und seinen Worten. Er gab uns an die Hand die Nächstenliebe aktiv zu leben und stark an uns zu arbeiten, z. B. immer wieder zu vergeben, auch uns selbst für unsere Schwächen. Beständig sollen wir in diesem Leben versuchen uns weiter positiv zu entwickeln, Jesus lehrt uns, dass wir "Schätze im Himmel" sammeln sollen. Wir sollen Gutes sähen, dass wir und andere später ernten können - das ist praktisch gelebte Nächstenliebe, es geht nicht nur um den Glauben.
Aber letztlich ist, meiner Ansicht nach, das Wichtigste eine große Toleranz, Akzeptanz, Respekt und Freundschaftlichkeit gegenüber allen Brüdern und Schwestern dieser Menschheit und insbesondere auch unter uns Christen. Es geht nicht in erster Linie darum, dass es "genau so oder so" ist, sondern das wir im respektvollen Dialog bleiben können auch bei unterschiedlichen Ansichten hier und da - es geht primär darum, dass die Nächstenliebe herrscht, darin ist Jesu Botschaft ganz eindeutig.
Dabei stimme ich dir zu 🙏🏻🙏🏻
Wie viele Christen vor allem diese Bibelstelle nicht kennen:
Darauf erwiderte Jesus: »Ich versichere dir, Nikodemus: Wer nicht neu[1] geboren wird, kann Gottes Reich nicht sehen und erleben.« 4 Verständnislos fragte der Pharisäer: »Wie kann jemand neu geboren werden, wenn er schon alt ist? Er kann doch nicht wieder in den Mutterleib zurück und noch einmal auf die Welt kommen!« 5 »Ich versichere dir«, entgegnete Jesus, »nur wer durch Wasser und durch Gottes Geist neu geboren wird, kann in Gottes Reich kommen! 6 Ein Mensch kann immer nur menschliches Leben hervorbringen. Wer aber durch Gottes Geist geboren wird, bekommt neues Leben.[2] 7 Wundere dich deshalb nicht, dass ich dir gesagt habe: ›Ihr müsst neu geboren werden.‹ 8 Es ist damit wie beim Wind[3]: Er weht, wo er will. Du hörst ihn, aber du kannst nicht erklären, woher er kommt und wohin er geht. So ist es auch mit der Geburt aus Gottes Geist.« 9 Nikodemus ließ nicht locker: »Aber wie soll das nur vor sich gehen?« 10 Jesus erwiderte: »Du bist ein anerkannter Gelehrter in Israel und verstehst das nicht? 11 Ja, ich versichere dir: Wir reden nur von dem, was wir genau kennen. Und was wir bezeugen, das haben wir auch gesehen. Trotzdem nehmt ihr unser Wort nicht an. 12 Ihr glaubt mir ja nicht einmal, wenn ich von irdischen Dingen rede! Wie also werdet ihr mir dann glauben, wenn ich von himmlischen Dingen spreche? 13 Es ist noch nie jemand zum Himmel hinaufgestiegen außer dem Menschensohn, der vom Himmel herab auf die Erde gekommen ist. 14 Du weißt doch, wie Mose in der Wüste eine Schlange aus Bronze an einer Stange aufrichtete, damit jeder, der sie ansah, am Leben blieb.[4] Genauso muss auch der Menschensohn erhöht werden[5], 15 damit jeder, der glaubt, durch ihn das ewige Leben hat[6]. 16 Denn Gott hat die Menschen so sehr geliebt, dass er seinen einzigen Sohn für sie hergab. Jeder, der an ihn glaubt, wird nicht zugrunde gehen, sondern das ewige Leben haben. 17 Gott hat nämlich seinen Sohn nicht zu den Menschen gesandt, um über sie Gericht zu halten, sondern um sie zu retten. 18 Wer an ihn glaubt, der wird nicht verurteilt. Wer aber nicht an ihn glaubt, über den ist das Urteil damit schon gesprochen. Denn er weigert sich, Gottes einzigem Sohn zu vertrauen. ( Johannes 3,1-18)
Sie setzen die Wiedergeburt mit der Reinkarnation gleich, was es natürlich nicht ist.
Bultmann hat sich noch vor seinem Tod zum Auferstandenen bekehrt.