Gibt/gab es einflussreiche muslimischen Wissenschaftler?
Edison, Einstein, Da Vinci, Darwin, Newton, Tesla, Karl Benz usw alle weißer Männer.
warum sind da kein Muslime dabei?
5 Antworten
Du musst das aus einer anderen Perspektive betrachten.
Es gab im Islam eine Zeit, wo sie mit ihrem Wissensstand zufrieden waren. Alles hat gut funktioniert, warum sollte man es riskieren durch Fortschritt alles zu zerstören? In diesem Punkt waren die Europäer mutiger.
Da ist übrigens der Islam nicht allein. Es gibt viele Kulturen wo es bis heute so praktizieren. Auch bei Christen, schaue nur mal die Amischen in Amerika an. Wir würden sie als rückständig bezeichnen, aber es funktioniert seit vielen Jahren, während der sogenannte Fortschritt viele Lösungen, aber auch Probleme mit sich gebracht hat.
Die Blüte der Wissenschaft in der muslimischen Welt liegt deutlich vor der Zeit in der die von Dir genannten Forscher und Wissenschaftler lebten. Selbst Leonardo da Vinci - der älteste unter den von Dir genannten - wirkte deutlich nach der muslimischen Blütezeit.
Hier ein kurzer Überblick
https://oriental-flair.de/wissenschaftliche-bluetezeit-der-islamischen-welt/
Es ist völlig normal, dass es in der Entwicklung vom Ländern, Kontinenten, Religionen usw. über so lange Zeiträume einen Aufstieg und einen Fall gibt. Und natürlich überlagern neuere Erfindungen die älteren, noch dazu, wenn diese aus anderen Kulturkreisen kommen.
Wo in unserer so genannten Bildungslandschaft wird denn islamische Wissenschaft vermittelt? Wir wissen mit Müh und Not das wir mit arabischen Zahlen rechnen.
Ich denke, nur den Wenigsten hier wird auffallen, dass sich das, was wir mit «der Westen» bezeichnen im Niedergang befindet. Der millionenfache Zuzug aus islamischen Ländern in die westliche Welt, mag den trügerischen Eindruck vermitteln, als wäre wir eine überlegene Kultur.
Da kann ich nur sagen, die Zuwanderung ist geplant. Man möge sich des Themas «Flüchtlingswellen als Waffe» annehmen. Beispielsweise eines Buches der US amerikanischen Politikwissenschaftlerin Kelly Greenhill. Hier ein Wikipediaartikel:
https://de.wikipedia.org/wiki/Weapons_of_Mass_Migration
Kenntnisse über die Wissenschaft aus der islamischen Welt setzt etwas mehr als oberflächliche schulische Beleeru…. äääähh, Belehrung voraus.
Wusstest Du, dass während des letzten Irakkrieges unendlich wertvolle Kulturgüter in Bagdad - das lange das Zentrum islamischer Wissenschaft war - vernichtet wurde? Es gibt sogar die verschwörungstheoretische These, dass diese Vernichtung das eigentlich Ziel des Krieges war; möglicherweise sogar der Kriege; es gab ja bekanntlich mehrere. Jedenfalls wurden die unterstellten Massenvernichtungswaffen, die ein muslimisches Land mit Ölquellen gefälligst nicht zu haben hat, niemals gefunden. Aber sorry, ich schweife vom eigentlichen Thema ab.
Gruß Matti
Der Islam hat die Aufklärung nicht mitgemacht, die die Trennung von Kirche und Staat zur Folge hatte. Im Islam erweist sich die Religion und besonders ihre fundamentalistische Auslegung als Hemmschuh für wissenschaftlichen Fortschritt und Innvovation.
Die Zeit der arabischen Blüte ist lange vorbei. Bezeichnenderweise war sie von religiöser Toleranz geprägt.
In der islamischen Welt hat der zwangsweise Versuch der Trennung von Kirche und Staat keine so wissenschaftlich positiven Effekte wie in der islamischen Welt.
Der Satz macht keinen Sinn.
Excuzez-moi, sollte im unteren Teil natürlich christliche Welt heißen
Was man nicht weiss solle man nicht beurteilen.
Wie könntest du als unqualifizierte Privatperson wissen was eine Trennung von Religion und Staat bewirken könnte und wieso sollte sich das im Islam nicht auch positiv auswirken.
Indem man sich mit Soziologie und Religion, auch schulisch, beruflich beschäftigt und man beide Welten gesehen hat und kennt. Zudem weiß man es dadurch, dass es schon oft genug probiert wurde. Und hohe, anerkannte, intelligente Personen wie Muhammad Iqbal das selber gewissermaßen beurteilt haben, und sie haben ebenso beide Welten miterlebt, weil wir unsere Welt nach Pakistan reingedrängt haben.
Einer islamischen Gesellschaft heute kann man nicht einfach seine eigene europäische Lebensweise aufzwingen, die uns damals vor 3, 400 Jahren, zumindest in sacgen wissenschaft gut getan hat, und dabei dann berücksichtigen, dass der Islam von grundauf anders als das christentum ist, die Gesellschaft, ihre Sprache und damit ihr denken durch andere Dinge geprägt ist. Der Islam ist ja nicht das, was Fortschritt abhält. Wie sonst erklärt man sich das damalige Blütenzeitalter, welches vom KALIFAT gefördert und überhaupt erst eingeleitet wurde. Ob in Spanien, im Irak, Syrien oder in Persien. Heute werden Menschen dort häufig durch Herrscher, Tyrannen unterdrückt, die für ihre eigenen und/oder westliche Interessen kämpfen. Diese nationalistischen Monarchen und Diktatoren denken sich doch nicht, den Islam verteidigen zu wollen, indem sie gesellschaftlichen Fortschritt ablehnen. Sie suchen nach jeder Möglichkeit, die Gesellschaft in unislamische sitten anzustupsen. Vorsichtig, denn die muslimische Bevölkerung soll ja nicht rebellieren. Siehe Saudi Arabien.
Das ist Quatsch, das Volk wird durch Monarchien, Diktaturen wie auch durch ein Kalifat unterdrückt. Politik und Religion gehört nicht zusammen, weil klein karierte Glaubens-Vorstellungen, Kultur, Kunst und Wissenschaft blockieren. Bestes Negativbeispiel, der Islam. Jeglicher Freigeist wird blockiert. Bestes Beispiel bist ja du.
"wie auch durch ein Kalifat unterdrückt"
Wo auf der Welt herrscht gerade ein Kalifat? Warum war die Blütezeit erst durch das Kalifat entstanden, wenn das Kalifat nur Leute unterdrückt?
"weil klein karierte Glaubens-Vorstellungen, Kultur, Kunst und Wissenschaft blockieren"
Nein. Siehe Blütezeit.
"Bestes Beispiel bist ja du."
Ich bin Pädagoge und werde Lehrer. Ich bin Bildung auf zwei Beinen.. 🗿
Neben persönlichen Angriffen triffst du hier ganz viele allgemeine Aussage, ohne einen Funken Ahnung zu haben. Ich denke es ist keine Anmaßung zu behaupten, du hast dich noch nie intensiv mit einer der vielen islamischen Gesellschaften befasst?
Ein weiser Mann sagte mal:
"Was man nicht weiss solle man nicht beurteilen."
Deine Ansicht zur Blütezeit die danach durch den Islam abgesoffen ist, ist peinlich und längst vorbei. Jeder kann genug Beispiele sehen wie der Islam die ganze Entwicklung blockiert hat, und immer noch blockiert.
Wie könnte sich Wissenschaft, Kunst und Musik entwickeln wenn sie verteufelt oder gar verboten wird. Ist es nicht bereits eine Sünde, den Koran kritisch zu hinterfragen und zu prüfen? Blinder Gehorsam ist das Erfolgsrezept des Islams.
Ich bin Pädagoge und werde Lehrer. Ich bin Bildung auf zwei Beinen
…wohl eher Schüler auf 2 Beinen 😏
"Deine Ansicht zur Blütezeit die danach durch den Islam abgesoffen ist, ist peinlich und längst vorbei."
Du hast mir immer noch nicht erklären können, wie die Blütezeit zustande kam "obwohl" es mit die religiöseste Zeit war. Und überall der Islam herrschte als Staat und Gesellschaft.
"Jeder kann genug Beispiele sehen wie der Islam die ganze Entwicklung blockiert hat, und immer noch blockiert."
Hat er nicht, tut er nicht. Keine Ahnung warum du das so siehst. Es gibt noch immer Innovation und Adaption von neuer Technologie und Erkenntnissen aus aller Welt. Aber du hast die dutzenden Länder ja anscheinend nie bereist. Also glaub mir entweder so, oder halt die Füße still, bis du etwas von der Welt gesehen hast. Oder Google halt, geht mittlerweile auch.
"Wie könnte sich Wissenschaft, Kunst und Musik entwickeln wenn sie verteufelt oder gar verboten wird."
Nur Musik ist von den hier genannten Dingen zu Großteilen verboten. Musische Bildung kann trotzdem gelingen, auch wenn Großteile der Musik wegfallen.
"Ist es nicht bereits eine Sünde, den Koran kritisch zu hinterfragen und zu prüfen?"
Nein, der Koran ruft sogar offen dazu auf, ihn zu analysieren, nachzudenken und wenn man ihm nicht glaubt, doch eine Sure gleicher Art hervorzubringen. Dabei hat die kürzeste Sure 4 Verse. Also eine weitere Aussage die deine Umbildung in dieser Thematik unterstreicht. Willst du weiter machen?
"wohl eher Schüler auf 2 Beinen 😏"
Auch, ja. Kann ich dir empfehlen.
Nein, der Koran ruft sogar offen dazu auf, ihn zu analysieren, nachzudenken und wenn man ihm nicht glaubt, doch eine Sure gleicher Art hervorzubringen. Dabei hat die kürzeste Sure 4 Verse.
Dann zeig mal her diese Sure die es erlaubt Korantexte auf ihre Richtigkeit zu prüfen und zu hinterfragen. Dein Geschwurbel hier, hat diesbezüglich keine Aussage.
2:23
"Und wenn ihr im Zweifel seid über das, was Wir auf unseren Diener hinabgesandt haben, dann bringt eine Sure bei, die ihm gleich wäre, und ruft eure Zeugen außer Allah an, wenn ihr wahrhaftig seid."
Naja , die Wissenschaft schreibt keine Suren die fehlerhaften Suren gleich wären. Sie schreibt Fakten, sofern sie zur Thematik welche hat, die sich entsprechen unterscheiden.
Die Embryologie im Koran, wäre ja ein Beispiel, was vollkommen lächerlich und absolut keine wissenschaftliche Abwandlung darstellt.
Das die Wissenschaft keine Embyologie schreibt die gleiches falsch ist, wie im Koran, dürfte somit klar sein.
Das Angebot eine Sure zu schreiben die dem gleich ist, ist ja wohl nicht als Kritik zu verstehen. Gemeint ist wohl eher die Satzbildung mit gleicher Aussage.
"Naja , die Wissenschaft"
Es geht nicht um Wissenschaft, sondern um Dichtkunst, Poesie, Lyrik etc.
"Gemeint ist wohl eher die Satzbildung mit gleicher Aussage."
Es ist weitaus mehr. Du bist aber ja nicht einmal der arabischen Sprache mächtig, um diesen Punkt im Detail zu verstehen.
"ist ja wohl nicht als Kritik zu verstehen"
Doch und es wäre das Totschlagargument gewesen. Aber die ganzen arabischen nichtmuslime damals, die übrigens Profis in der Dichtkunst waren, haben es nicht geschafft. Also mussten sie zu den Waffen statt zu Worten greifen. Wie heute Ähnlich.
Dichtung und Wahrheit. Der Qur'an ist die perfekte Dichtkunst, er ist kein Wissenschaftsbuch. Stellenweise ist's natürlich wissenschaftlich. Aber es ist kein Wissenschaftsbuch.
Die Ziffern, die wir heute benutzen, nennt man auch indisch-arabische Ziffern. Die haben wir übernommen. Auch in Sachen Mathematik, besonders Algebra, waren Perser soweit ich weiß Vorreiter.
Bekannte Erfinder kennt man meistens nur, weil ihre Forschung einen erkennbaren Einfluss auf unser tägliches Leben haben. Wie die Glühbirne z.B. Wer Forschun in Mathe vorangetrieben hat interessiert die wenigstens. Heißt aber nicht, dass es nicht genauso wichtig war.
Das Wort Algebra selbst leitet sich von Al Quarizmi ab. Tatsächlich ein persischer muslimischer Mathematiker. Unter anderem. Viele Wörter, die mit Al anfangen, dem arabischen Artikel, haben oft arabischen Ursprung. Alkohol, Alchemie, Algebra, Elixier (al-ixir)
Auf Wikipedia gibt es zum Beispiel eine Zusammenfassung mit wichtigen Gelehrten aus dem Mittelalter.
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Bl%C3%BCtezeit_des_Islam
Wobei... Ibn Sina und Abu Bakr Al-Razi waren keine allzu braven Muslime. Ibn Sina philosophieren darüber, dass Gott keine Kenntnis von spezifischen Details auf der Welt hat, und Al-Razi wurde weithin als Häretiker angesehen...
Die Zeit der "arabischen" Blüte entstand erst, weil staat und Religion eng verkuppelt waren. Nicht wie heute. Ein häufiger Fehlschluss, weil man's aus Europa so kennt. In der islamischen Welt hat der zwangsweise Versuch der Trennung von Kirche und Staat keine so wissenschaftlich positiven Effekte wie in der islamischen Welt. Das kann man nicht eins zu eins auf andere Zivilisationen übertragen.