Gibt es hier eigentlich auch glückliche Malinoisbesitzer?
Hallo,egal wo ich lese oder frage.Jeder schreibt oder erzählt nur schlimme Malinois Storys.Aber es gibt auch richtig tolle Seiten an einem Mali.
Ich kenne einige Malibesitzer die überglücklich mit ihrem Begleiter sind und würden diese Rasse immer wieder bevorzugen.
Wir selbst haben eine 13 Wochen alte Malinois Hündin Namens Avani.Sie kommt aus einer super Leistungszucht und hat eine super Abstammung.Bisher können wir uns nicht beklagen.Sie ist lieb aber auch sehr aktiv.Wir sind 2 mal wöchentlich im Hundeverein (Gebrauchshundesport+IGP -in Zukunft).Die restlichen Tage sind wir aktiv zu Fuss oder mit dem Fahrrad unterwegs(Avani natürlich noch nicht).Tägliche Gehorsamsübungen und Fährtenanfänge gehören ebenfalls dazu.
Es gab schon einige Situationen bei der Avani getestet hat wo Sie im Rudel steht.Eine klare Ansage und Konsequenz macht es ihr einfacher zu verstehen.
Wir legen viel Wert auf Ruheübungen und Soziale Kontakte zu Menschen und Artgenossen.
Ich finde mit der richtigen Einstellung kann auch ein Malinois ein super treuer Begleiter sein der im Haus und auf dem Platz aktiv ist.
Gibt es auch glückliche Malibesitzer unter euch die nicht 24/7 auf dem Platz verbringen?
Gruss Nina
Hallo nochmal,
ich möchte mich noch einmal ein paar Monate später melden.Avani ist mittlerweile eine junge Dame von 6 Monaten.Sie ist bereits 57 cm hoch und wiegt 19 kg.
Es klappt weiterhin super.Sie ist ein super lieber Hund der gerne draußen ist und gerne beschäftigt werden möchte.Sie kann sehr gut zur Ruhe finden und freut sich mit jedem Mensch und jedem Tier.
Sie begleitet uns überall hin und freut sich mit jedem.Die Pubertät wird noch kommen aber auch diese schaffen wir.
9 Antworten
Ich würde abwarten wie sich deine Mail-Hündin entwickelt und ob du in drei Jahren auch noch so glücklich bist. Im Moment ist deine Hündin noch ein Welpe und vermutlich noch nicht lange bei dir.
Ich habe gerade gestern einen Mali gesehen der im Dorf um 19 Uhr abends nur mit seinen Halterinnen in der Nähe maximal gestresst war. Ständig hat sich der Hund umgeguckt, an der Leine gekreiselt, gehechelt, an der Leine gezogen.
Ich kenne nur gestresste Malinois und ein Malinois war bis jetzt der einzige Hund den seine Halterin nur am Stachelhalsband mit den Stacheln nach innen führen konnte weil sie ihn sonst nicht halten konnte. Die Trainerin hat ihr eindeutig die Meinung dazu gesagt, danach ist der Malinois nicht mehr in der Hundeschule aufgetaucht.
Ich bin aber in der in der Hundeschule unterwegs und nicht auf dem Gebrauchthundeplatz. Dort wirst du sicherlich glückliche Mali-Leute treffen denn die wissen welche Rasse sie sich geholt haben. Auf den Feldwegen und in den Hobbykursen der Hundeschule in der meine Hunde sind sehe ich nur gestresste Hunde. Und Schäferhund- und Malinoishalter sind einige der wenigen Hundehalter, die mir bei Begegnungen ausweichen auch wenn meine Hunde keine Reaktion zeigen. Es wird Gründe dafür geben. Ein Malinois ist auch noch nie als "Tut Nix" in meine Hunde gelaufen.
Der Malinois ist optisch meine Traumrasse und ich habe auch schon von einem Malinois gehört, der mit zweimal Rally Obedience in der Woche ausgelastet ist. Das wird aber vermutlich die Ausnahme sein.
Bei uns auf dem Platz hat eine zwei Malis, machen da auf jeden Fall einen sehr guten Eindruck. Wenn man weiß, wie man mit diesen Hunden umzugehen hat, dann sind das bestimmt tolle Hunde. Mein Hund hat auch eine Mali- Freundin, tolle Hündin, leicht hyperaktiv aber gut, liegt auch an der Rasse. Die Besitzer sind definitiv auch alle glücklich mit ihren Hunden (also die, die ich kenne) allerdings wurden sie durch diese Hunde auch gut gefordert. Aber ich schätze, dass ist bei den meisten Arbeitsrassen der Fall. Ich muss allerdings einigen Antwortstellern hier recht geben, man sieht oft die total konzentriert arbeitenden Malis auf dem Hundeplatz, was natürlich ein tolles Bild vermittelt. Allerdings sind diese Hunde oft von klein auf auf dem Platz dressiert worden und bieten zuhause ganz andere Herausforderungen. So gibt es auch etliche erfolgreiche Sportmalis, die auf dem Platz alles geben, zuhause aber alles tackern, was nicht bei drei auf dem Baum sitzt ... sowas würde ich z.b nicht haben wollen 🤷♀️
Das Problem ist wohl, dass der Mali irgendwie ein kleiner Modehund geworden ist, als Statussymbol gilt, so nach dem Motto „ein krasser Hund an der Leine, der alles auf der Welt kann“. Nur leider vergisst man, dass man ihm das alles beibringen muss.Die Rasseportraits machen den Rest mit Aussagen wie „sehr gelehrig, arbeitet gerne mit seinem Menschen“ und schon denkt man, dass sich dieser Hund von alleine erzieht. Und plötzlich merkt man, dass das alles überhaupt nicht der Fall und kriegt es selbst nicht hin.
glückliche Mali-Besitzer gibt es genug, aber die schreiben halt selten online wie glücklich sie mit ihrem Hund sind. In der Regel wird Hilfe gesucht, in der Hoffnung, dass durch einen kleinen Trick, der Mali zum alltagstauglichen Superman wird
Ich bin froh über jede Negativstory, viel zu häufig sieht man nur Videos bei denen die Hunde beim Sport gezeigt und gefeiert werden oder Beiträge das das ja alles nur Erziehung sei und dann der Mali zum Labbi mutiert und Zack der nächste Mali der auf den Notseiten auftaucht oder gleich beim TA landet.
Pro Monat haz man mehrere Vermittlungsanfragen von überforderten Besitzern.
Dein Hund ist 13 Wochen alt, da kommt ja nun noch einigee an Entwicklung.
Ich liebe Malis, ich kenne sehr viele Leute die sie ebenfalls lieben und begeistert von der Rasse sind. 98% davon sind ambitionierte Hundesportler oder Diensthundführer.
Kenn einen wo es klappt, ein Rüde, total lieb, vom Wesen eher wie ein Labrador 🤷♀️🤣 der begrüßt jeden, bringt ihm Spielzeug was geworfen werden soll , ist 5 Jahre alt also erwachsen und kein Schutzhund sondern normaler begleithund. Die hat Glück gehabt , so wie ich mit mein Podenco der absolut kein Bock auf jagen hat in 12 Jahren hat mich nicht einmal stehen lassen 🤷♀️ der läuft an Kaninchen vorbei. Das Ding ist halt nur das das vorkommen kann, aber nicht dem Zuchtziel entspricht, man also immer erstmal vom zuchtziel ausgehen sollte mit allen Vor und auch Nachteilen. Da eure Hündin ein Baby ist kann man noch gar nicht sagen in welche Richtung es geht das geht eher so ab 6-7 Monate meist kommen da die ersten ernsten Probleme, von denen ich mehr kenne als von der glück gehabt Sorte . Die Malihündin ehemaliger Nachbarn hat in den Alter bereits beschädigend zugebissen hauptsächlich die Kinder der Familie erwischt aber auch meine Hündin mal schwer erwischt und wirklich das meiner ein Pfotenballen amputiert hat.
Und ich denke nicht das die Einstellung hier hilft wenn man den Hund nicht gerecht wird indem man seine Bedürfnisse ignoriert. Und was man hier liest ist ist ein Turboabi für den Hund 🤷♀️ das Ding ist 13 Wochen alt ich finde das Tagesprogramm zu anstrengend bis überfordernd , auch kann ich nicht so ganz glauben das der 13 woche alte Welpe gezielt dominanzverhalten zeigt 🤷♀️
Wir haben eine eine 4 jährige Labradorhündin die auch im Gebrauchshundesport geführt wird und diese leitet Avani sehr gut zur Ruhe .Der Tagesablauf klingt dramatischer als er tatsächlich ist.Wir überfordern sie auf keinen Fall und auf dem Platz ist sie nur 5 Minuten zum Spielen und zur positiven Verknüpfung.
Wir wissen nicht was in ein paar Monaten auf uns zu kommt,aber auch diese Zeit müssen wir durchhalten und dran bleiben.
Danke für die ehrliche Meinung
Hat sich soviel gelesen, weil Radtour, 2mal wöchentlich welpenkurs, Plus fährtentraining usw einfach schon ne Wucht sind der muss alle Eindrücke ja auch verarbeiten können und da funktioniert wie ein menschliches Baby , da wird in Schlaf und ruhezeiten alles verarbeitet, ist das zuviel zieht man sich nervöse, überaktive Schüler heran, ist nur lieb gemeint den Fehler hab ich bei mein ersthund gemacht und mich so selber mit den ruhetraining sabotiert 🤷♀😅 und ich weiss ja nicht ob er mit 8 Wochen kam und das in 5 Wochen gemacht wurde oder er erst letzte Woche ankam 😅
Nehme einfach mal an das ihr ja auch zum hundeplatz geht weil ihr eben auch die Vorteile und Nachteile kennt und wisst das es so oder so ausgehen kann. Da entscheidet dann zuletzt auch wie zielstrebig, flexibel und Leidensfähig man ist und wie anpassungsfähig.
Das stimmt wohl.