Gibt es einen Fachkräftemangel oder sind die Arbeitsbedingungen schlecht?

17 Antworten

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Es gibt sicher auch Fachkräftemangel, aber bei vielen Unternehmen hast du einfach Recht. Wenn man gute Leute will, muss man halt auch was bieten. Und das fängt schon beim Supermarkt an, wo man ja seit Ewigkeiten "händeringend" nach Leuten sucht. Weiß halt mittlerweile jeder, dass man dort wie Müll behandelt wird.

Geht ja nicht nur um Geld. Irgendwann müssen Unternehmen halt mal einsehen, dass man Mitarbeiter auch gut behandeln muss. Jedes Mal, wenn ein Unternehmen zahllose Mitarbeiter entlässt, weil die Zeiten ja so schlecht sind, die Manager aber trotzdem ihre Boni kriegen (wofür? Wenn die Zeiten schlecht sind, habens ja offensichtlich ihren Job nicht richtig gemacht), wird mir schlecht. Und dann immer dieses verlogene "Mein Gott, es fällt mir ja so wahnsinnig schwer, aber es geht ja gar nicht anders. Das tut mir mehr weh als dir". Zum Kotzen.

Nur einmal zur Klarstellung, wo wir (Deutschland) im Vergleich bei der Arbeitszeit stehen: Liste der Länder nach Arbeitszeit – Wikipedia - ach so: scrolle ganz zum Ende. Du erkennst, dass Du diesbezüglich massiv auf dem Holzweg bist.

Durch die heutzutage niedrige Geburtenrate und die nun anstehende Verrentung der geburtenstarken Jahrgänge in den 60ern gibt es enormes Defizit an Arbeitskräften. Auf der anderen Seite steht bei manchen die "Work-life-Balance" ganz vorne und damit auch der Wille, dieses "Loch" zu stopfen.

Die Anzahl der unbesetzten Ausbildungsplätze ist stabil über 10% (Aktuelle Eckwerte - Statistik der Bundesagentur für Arbeit (arbeitsagentur.de)) und wenn ich mich beim mir Umfeld so umschaue, suchen die Firmen händeringend nach ausgebildeten Mitarbeitern oder solchen, die es wirklich werden wollen.

Woher ich das weiß:Hobby – Kommunalpolitik und Themen bis auf Landtagsebene

In einigen Bereichen wie z.B. dem Handwerk und der Pflege gibt es den.

Würden dort die Gehälter steigen und die Arbeitsbedingungen besser , könnte sich das positiv ändern.

In meinem früheren Job wurde ich stark unter Druck gesetzt - alle festangestellten eingearbeiteten wurden entlassen oder umgesetzt so dass Leiharbeiter die Zeiten komplett kaputt machten, auf Hoffnung eingestellt zu werden

Zu viel Arbeit, schlechte Qualität und jegliche Probleme hingen plötzlich an mir - bis es zum burnout kam und ich nur knapp an der Verzweiflung vorbei kam

Niemehr Firmen die nur auf Profit schauen

Wie kommst du darauf dass 40 Stunden schlechte Arbeitsbedingungen sind. Das ist ganz normal.

Mindestgehalt bekommen Fachkräfte nicht.

Benefits? Warum, sind nur normale Arbeitnehmer wie die Einheimischen auch?.

Es gibt nicht genug Fachkräfte, weil es nirgends genug Fachkräfte gibt.

Nur weil es öfter mal heisst sie wollen alle ins Silicon Valley?

Dort werden gerade 10 tsde entlassen.