Gibt es Ausländer, die Verständnis dafür haben, dass manche Deutsche oder zunehmend Deutsche die AFD wählen?

5 Antworten

Vom Beitragsersteller als hilfreich ausgezeichnet

Ja, die gibt es. Häufig sind es integrierte Ausländern, die sich unserem Volk und unserer Kultur angepasst haben und ihre Vorzüge wertschätzen. Sie haben genauso Angst wie wir vor der massenhaften und unkontrollierten Einwanderung. Die AfD hat ja selbst integrierte Ausländer unter ihren Politikern.


PESHEVA 
Beitragsersteller
 16.08.2024, 12:16

Für echte Integrationswillige ist es genauso wichtig, dass Deutschland am Leben bleibt wie für Deutsche, die ihr Land lieben

Der Dönnermann meines Vertrauens wenn ich in Deutschland bin, ist selbst in der AfD. Also es gibt ein haufen deutsche mit Migrationshintegrund die AfD wählen.

Viele sagen halt, das sie selbst Deutschlands nicht mehr wiedererkennen. Letztlich muss das jetzt für sich selber entscheiden was er wählen möchte. Ich zumindest für meinen Teil finde es ist auch pauschal falsch alle AfD'ler oder Wähler der AfD als Nazis zu bezeichnen. Das ist eine Diffamierung die einfach nichts mit der Realität zutun hat.


PESHEVA 
Beitragsersteller
 09.07.2024, 00:08

Weiss jeder integrierte Dönermann sowieso: Wenn Deutschland untergeht, dann auch seine Döner-Bude.

Ich höre das von Menschen mit Migrationshintergrund immer wieder.

Und jetzt hole ich für Interessierte etwas aus:
Vor einigen Jahren (2015) wurde ich von einer jungen Frau - auf der Suche nach einem Helfertreffen für die Flüchtlinge angegangen: "Na endlich auch mal ein Deutscher, der was macht". Da bin ich fast ausgeflippt, habe aber zunächst nachgefragt, wie sie das meint. Sie war rein optisch Migrant, obwohl sie perfektes Deutsch sprach. Was sie mir dann sagte ließ mir die Kauleiste auf den Boden fallen: Ich bin Ausländer, in D groß geworden, liebe euer Land und eure Kultur, und ihr lasst das alles kaputt gehen, weil ihr jeden ins Land kommen lasst und nichts macht.

Im Verlauf des Abends kamen Busse mit Flüchtlingen, um ein neu eingerichtetes, helles und wohlig beheiztes Zelt als Erstunterkunft zu beziehen. Was ich dann mitbekommen habe ist der totale Wahnsinn gewesen:

Ein Großteil extrem unzufrieden, teilweise sehr aggressiv, weil sie in einem Zelt untergebracht werden sollen. Ich suchte mir Dolmetscher und fragte einige, was denn los sei. Mein Verständnis bis dahin war, daß ich als Flüchtling für Schutz, ein Dach über dem Kopf, Wärme und Mahlzeiten dankbar bin. Hier war das anders. Die haben mir tatsächlich ihre in der Regel relativ hochwertigen Smartphones gezeigt, mit Bildern von einem Haus am Waldrand mit Auto davor. Das war die Erwartungshaltung. Daher wollten sie unbedingt nach Deutschland, und da war das Zelt im Verhältnis natürlich unakzeptabel. Andere (Frauen) waren panisch, weil sie nach eigener Aussage jetzt mit denen unter einem Dach schlafen sollten vor denen sie eigentlich geflüchtet sind. Was genau damit gemeint ist habe ich im Laufe des weiteren Abends in Erfahrung gebracht: Ich sprach mit Hilfe von Dolmetschern mit einer weinenden und sehr aufgebrachten jungen Frau. Sie ist vor Moslems (vermutlich radikalen) geflüchtet, erzählte mir panisch und unter Tränen, daß ihrem Bruder vor einigen Tagen der Kopf abgeschlagen wurde, weil er sich als Christ bekannt hat und nicht als Moslem bekennen wollte. Und mit Leuten wie denen die ihren Bruder umgebracht haben müsse sie jetzt unter einem Dach schlafen...

Und dann waren da andere Helfer, gebildet mit perfektem Deutsch, rein visuell aber alles Migranten; und die waren der ganzen Situation gegenüber kritisch. Ich fragte was sie denn da machen, wenn sie das so kritisch sehen: Sie wollten sehen, was wir ins Land holen, weil deren Meinung war das extrem viele muslimische Extremisten hierher kommen, und das eine große Gefahr sei.

Das war jetzt etwas ausgeholt, aber genau solche Leute wählen mangels Alternativen dann "Die Alternative".

Traurig ist, daß das Thema kaum neutral besprochen werden kann. Sofort wird diffamiert. Solange wir solche (und generell alle Themen) nicht konstruktiv und gerne kritisch von allen Perspektiven miteinander besprechen, solange sehe ich hier keine Chance auf positive Tendenz. Konstruktive Diskussion geht nur, wenn zunächst jede Sichtweise zugelassen und angehört wird, und wenn das gemeinsame Ziel das finden der Wahrheit ist, egal ob die eigene Sichtweise korrigiert werden muss.


PESHEVA 
Beitragsersteller
 16.08.2024, 12:20

Kann nichts absolut anständig und neutral besprochen werden. Denn der Neutrale will auf Eiern gehen und keines dabei zertreten.

Nicht nur dass, ein Großteil der Ausländer wählen die AfD!

Denn die Angewöhnung die Schuld auf sich selbst zu nehmen, für jegliche Art Gesellschaftsprobleme, haben die eingedeutschten Migranten nicht!

Sie verstehen komplett, dass die Schuld der erhöhten Gewaltkriminalität den Migranten zu zu weisen ist, und nicht den deutschen.

Hör dich mal um. Gibt SEHR viel deutsche mit Migrationshintergrund und auch frisch eingewanderte Ausländer die hinter der AfD stehen.

LG


PESHEVA 
Beitragsersteller
 08.07.2024, 23:15

So sehr brauche ich mich persönlich bei Ausländern auch nicht umzuhören. Und manche fragen mich, wie könnt ihr Deutschen das nur zulassen? Antworte dann ich: "Ich lasse garnichts zu im Vergleich zu vielen meiner Landsleute"

Ja, viele wählen auch selber die AfD, weil die kriminellen Ausländer den Ruf der Ausländer ruinieren. Eher gesagt, sie ruinieren den Ruf ihrer eigenen Landsleute im Ausland.


Avena  08.07.2024, 23:46

Genau so ist es. Habe ich auch schon mehrfach mitbekommen und finde das echt gut. Das sind die Ausländer, die sich integriert haben und glücklich hier leben. Sie finden die Migrationspolitik genauso schlimm wie wir. Ich bin froh, dass es solche Ausländer gibt.

PESHEVA 
Beitragsersteller
 10.07.2024, 11:41
@Avena

Hoffentlich kämpfen sie auch gemeinsam mit Deutschen gegen Deutschlandhasser, wenn es hart auf hart kommen sollte