Geld ist nicht nötig für Glück?

8 Antworten

Es kommt darauf an welches Glück einen dauerhaft glücklich machen kann. Wer vergängliches Glück sucht kann sich dies mit Geld durchaus ermöglichen wenn wir erstmal von Reichtum reden. Es wird aber nur solange als Glück empfunden, bis sich irgendwann " Nebenwirkungen " einstellen, wie z.B. die Angst seinen Reichtum wieder zu verlieren weil andere ein Auge darauf geworfen habe und ein Stück vom Kuchen oder sogar den ganzen Kuchen haben wollen, oder wenn sich das Gefühl einstellt, das dir andere ihre Sympathie für dich nur vorspielen dich aber insgeheim für jemand halten, dem man nur solange Sympathie entgegenbringen muss solange er dafür bezahlt, wenn du spürst dass andere Menschen dich nicht als Mensch respektieren sondern nur deines Reichtums wegen, wenn dir eine Frau nur ihre Liebe vorgaukelt weil sie sich einen Vorteil für sich selbst davon verspricht wie ein sorgenfreies Leben und vielleicht eine gute Rente nach deinem Ableben.

Es gibt aus meiner Sicht nichts gegen Reichtum einzuwenden, wenn man freiwillig und aus dem Wunsch heraus anderen die bedürftig sind zu helfen, indem man sich an sozialen Projekten beteiligt, die Bedürftigen wie Arme oder Kranke helfen, oder selbst welche ins Leben ruft.

" Kann es sein, dass ein einfaches Leben oft mit Armut verwechselt wird? "

Ja, dieser Gedanke manifestiert sich immer mehr in den Köpfen der Menschen die die gesunde Einstellung zum Leben verloren haben, weil sie vom Sog des Mainstream mitgezogen werden und das einfache Leben aus dem Glauben an Gott nicht kennen. Sie sind wie Fische die zu schwach sind um gegen die Strömung anzukämpfen und dahin getrieben werden wo der Tod der Vergänglichkeit auf sie wartet.

Ein Auskommen zu haben das eine gewisse Sicherheit bietet ist natürlich erstrebenswert doch sind wir mal ehrlich, dem Geld als Sicherheit für das eigene Leben zu vertrauen kann auf Dauer keine echte Sicherheit gewähren, da die Weltwirtschaft immer auch großen Schwankungen unterworfen ist und nur ganz wenige das Privileg genießen nicht davon betroffen zu sein, weil sie die Hälfte des Geldes auf der Erde besitzen. Aber auch sie werden nichts von ihrem Reichtum mitnehmen können, wenn sie die Reise ins Reich der Toten antreten werden und ich bin mir sicher, das sie diejenigen sind, die einen sehr schweren Todeskampf zu kämpfen haben, weil sie nicht das Leben nur ganz schwer loslassen können wenn ihre Zeit gekommen ist, wenn sie nicht vorher zu Gott durch Jesus Christus umkehren durften.

" Sammelt euch nicht Schätze hier auf der Erde, wo Motte und Wurm sie zerstören und wo Diebe einbrechen und sie stehlen, sondern sammelt euch Schätze im Himmel, wo weder Motte noch Wurm sie zerstören und keine Diebe einbrechen und sie stehlen! Denn wo dein Schatz ist, da ist auch dein Herz. " Matthäus 6.19-21

" Seht euch die Vögel des Himmels an: Sie säen nicht, sie ernten nicht und sammeln keine Vorräte in Scheunen; euer himmlischer Vater ernährt sie. Seid ihr nicht viel mehr wert als sie? Wer von euch kann mit all seiner Sorge sein Leben auch nur um eine kleine Spanne verlängern? Und was sorgt ihr euch um eure Kleidung? Lernt von den Lilien des Feldes, wie sie wachsen: Sie arbeiten nicht und spinnen nicht. Doch ich sage euch: Selbst Salomo war in all seiner Pracht nicht gekleidet wie eine von ihnen. Wenn aber Gott schon das Gras so kleidet, das heute auf dem Feld steht und morgen in den Ofen geworfen wird, wie viel mehr dann euch, ihr Kleingläubigen! Macht euch also keine Sorgen und fragt nicht: Was sollen wir essen? Was sollen wir trinken? Was sollen wir anziehen? Denn nach alldem streben die Heiden. Euer himmlischer Vater weiß, dass ihr das alles braucht. Sucht aber zuerst sein Reich und seine Gerechtigkeit; dann wird euch alles andere dazugegeben." Matthäus 6.29-33

Wenn wir nach Gottes Reich streben was Gottes Wille mit uns ist, weil wir durch das Erlösungsopfer Jesu Christie am Kreuz mit Gott dem Vater versöhnt wurden und durch den Glauben daran an seiner Herrlichkeit teilhaben können, dann wird er uns auch mit allem versorgen, was wir zum Leben auf dieser Welt für unsere restliche Zeit benötigen schenken.

LG

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Gal.5.14 " Liebe deinen Nächsten wie dich selbst "
Also ich bin arm aus verschiedenen Gründen, und ich kann sagen, ich bin nicht glücklich darüber.

Vermutlich weil du in deinem eigenen Saft versauerst statt etwas zu tun was deine Zeit mit Bedeutsamen füllt. Dein Fokus liegt auf dem was du nicht hast, und egal wie viel du hast: Du wirst immer neue Dinge finden die du dann haben willst. Das ganze ist wie die Suche nach dem Topf am Ende des Regenbogens, aber der Regenbogen endet nicht, denn der ist das Resultat deiner Perspektive.

Fakt ist ohne Finanzielle Stabilität hast kaum Möglichkeiten im Leben, und kannst auch nicht viel tun, oder?

Es gibt die Leute haben alles weggeworfen und verbringen jeden Tag damit neue Leute zu treffen, Dinge zu tun die sich ihnen präsentieren, und von dem zu leben was ihnen auf den Weg gelegt wird. Das ist auch wesentlich näher an unserer biologischen Natur, denn wir sind dem jagen und Sammeln noch lange nicht entwachsen. Es ist eher so dass das System des Homo Economicus dazu designt ist unglücklich zu machen, denn dieses ist unablässig auf die Maximierung des Einkommens gerichtet, oder wenn du eher zu den Dummen gehörst: Auf die Maximierung des Konsums.

Sind die armen wirklich glücklicher irgendwie?

Wie man sehen kann, ist das Fallabhängig.

Kann es sein, dass ein einfaches Leben oft mit Armut verwechselt wird?

Was für uns heute Armut bedeutet, war vor 400 Jahren gute, wenn nicht sogar luxuriöse Lebensumstände.

Während reiche Menschen laut Studien insgesamt glücklicher und gesünder sind, sollte man nicht vergessen dass dies zumeist auf den Faktoren des sozialen Status, der persönlichen Verwirklichung und der insgesamt intelligenteren Entscheidungsfindung beruht. Wenn du als armer Mensch diese Dinge in dein Leben holen kannst, wirst du dem in nichts nachstehen.


BrokeMan99 
Beitragsersteller
 13.05.2024, 23:54

Warst du jemals wirklich, arm?

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 Sind die armen wirklich glücklicher irgendwie?

Alles hängt mit dem Niveau der Erwartungen von morgen zusammen.

Wenn du genau hinschaust, wirst du feststellen, dass jeder Mensch ein gewisses Maß an Erwartungen (Hoffnung) an morgen/die Zukunft hat.

Wenn diese Hoffnung sehr groß ist, dann ist auch der Stresspegel, dies zu erreichen, entsprechend groß. Dabei kann diese Person niemals glücklich sein, da sie jede Stunde hart arbeiten muss und der Stress (Verzweiflung) sie jeden Moment beherrschen wird, während sie über ihre eigenen Erwartungen nachdenkt, die sie morgen erreichen will. Deshalb bleibt die Person größtenteils unglücklich und gelegentlich glücklich, wenn im Leben ein paar kleine gute Dinge passieren.

Wenn der Mensch keine Hoffnung auf morgen hat, ist sein Stresslevel nahezu gleich Null. Er ist glücklich, so zu sein, wie er heute ist, ohne auf eine Besserung morgen zu hoffen. Wenn es also im Privatleben keinen Stress gibt, kann man den Tag in vollen Zügen mit einem Lächeln und Glück genießen. Dabei häuft er möglicherweise keinen Reichtum an und kämpft jeden Tag darum, nach dem Moment zu leben. Die meisten armen Menschen fallen in diese Kategorie und es gibt keinen Vergleich dafür, ob sie einen bestimmten Abschluss, eine bestimmte Position oder einen bestimmten Lebensstil erreichen.

Zusammenfassend lässt sich sagen: Wo eine unnatürliche Hoffnung auf morgen besteht, die über die eigenen Möglichkeiten hinausgeht, wird der Mensch anfangen, in einer miserablen Weise zu leben. Dadurch vergisst er zu lächeln und wird ständig unglücklich.


BrokeMan99 
Beitragsersteller
 14.05.2024, 00:00

Warst du jemals wirklich arm?

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BrokeMan99 
Beitragsersteller
 14.05.2024, 00:03
@Abwehrer

Wieso denkst dann die wären glücklich, apathie ist nicht glück.

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Abwehrer  14.05.2024, 00:29
@BrokeMan99

Naja, sie erwarten nichts gutes. Das heißt, wenn doch etwas gutes kommt, sind sie darüber viel glücklicher als jemand, der sehr viel erwartet, und seine Erwartungen nie getroffen werden.

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Es gab eine Studie dafür, es hieß dann, dass ab ca. 5000 Euro auf die Hand, Glück nicht mehr steigt.


Pepppo  13.05.2024, 23:45

Weil Glück auch so objektiv messbar ist.

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Kimanon  13.05.2024, 23:46
@Pepppo

Statistisch gesehen. Aber es gibt immer Abweichungen. Es gibt Menschen, die mit 100 Dollar sich reich fühlen anderen sind nicht Mal 100 000 genug

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Ich glaube nicht dass man gluecklicher ist wenn man arm ist, aber die Sachen die wirklich gluecklich machen sind am Ende die, die nichts kosten. Vielleicht kann man das aber erst zu schaetzen wissen wenn man finanzielle Stabilitaet hat.