Geht euch dieses verhätscheln von Tieren auch auf den Geist?

10 Antworten

Ja, es ist schlimm mit den Haustieren. Wir hatten schon einen Wellensittich und einen Schäferhund. Klar gehörte er zur Familie aber verhätschelt, .....nein. Er wurde ausgebildet und hat so auch einige Preise gewonnen. Er war ein sehr treues Tier und gehorchte aufs Wort oder Handzeichen. Er hat einige SH3 Prüfungen mit Erfolg bestanden aber ein Schoßhund war er nicht, wollten wir auch nicht. Leider ist er mit 13 Jahren gestorben, einen neuen wollten wir nicht haben weil wir solch einen tollen und lieben Hund nicht wieder bekommen hätten.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Hallo Monschi79

Gut das, dass mal jemand anspricht, Danke. Anscheinend bringt das genau die Erwähnten dazu, hier zu kommentieren. "Ach ist ja alles nicht so schlimm" so in der Art, die können und wollen sich nicht Reflektieren. Das ist schlimm, die merken nicht einmal was sie tun! Hunde und Katzen anbeten, das tun die, aber mit Menschen gehen die sehr bösartig um. Die haben lieber Hund und Katz anstatt Kinder und Enkelkinder. Selbstlosen Dienst am Mensch, ist für die ein Fremdwort.


William1307  01.10.2023, 15:06

naja, ganz so krass wird es auch nicht sein. Viele Menschen haben Haustiere und Kinder. Und es gibt leider auch Menschen, die eben keine Kinder haben konnten. Aus welchen Gründen auch immer. oder bei älteren Menschen, wo die Kinder aus dem Haus sind und sich nicht mehr um Opa und Oma kümmern.

Du hast insofern recht, dass Tiere die bei Familien mit Kindern leben nicht so verhätschelt werden. Der Fokus liegt hier halt doch woanders. negativ wird es wieder dann, wenn die Tiere als Kinderspielzeug dienen müssen.

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naja, solche Verallgemeinerungen sind nicht hilfreich. Es geht ja in der einen wie in der anderen Richtung so

Die einen lieben ihre Tiere zu Tode und die anderen kümmern sich überhaupt nicht darum

Was verloren gegangen ist, ist der normale und respektvolle Umgang mit dem Tier. es ist auch keine Sachkenntnis mehr vorhanden trotz Internet und Hundeschulen an jeder Ecke. das verwirrt die Leute eher, als dass es ihnen nützt. jeder erzählt was anderes und irgendwie haben viele Leute sowieso verlernt, ihren eigenen Verstand zu benutzen.

ich bin ja nun schon etwas älter und ich habe von klein auf den Umgang mit Tieren gelernt. Und zwar einen normalen Umgang. Mein Großvater war ein großer Hundefreund. und er hatte sehr viel Ahnung von Hunden . Und die Hunde haben ihn geliebt. Nicht, weil er sie ständig betüdelt hat - dazu hatte er gar keine Zeit. Aber er war freundlich mit den Tieren, er hatte eine natürliche Autorität, und es gab klare Regeln.

aber unsere Haustiere heutzutage kompensieren sehr viel das den Menschen verloren gegangen ist.

die Menschen in unserer Gesellschaft kümmern sich nicht mehr um einander. Jeder lebt für sich alleine und strebt nach Besitz und Geld. Da ist das Klima ziemlich rau. besonders die Menschen, die jetzt keine liebevolle Familie haben, suchen in den Tieren etwas, das Ihnen fehlt. Sozial Kontakt, Zuwendung, Ehrlichkeit, Freundschaft etc. Und dann macht man halt die Augen zu um nicht zu erkennen, dass die Haltung des Tieres vielleicht nicht optimal ist. Da werden dann sieben Katzen in der 30 m² Wohnung gehalten. Dass das für die Tiere überhaupt nicht schön ist, das will man nicht wissen. Weil der Mensch sie braucht.

Oder diese Leute, die ständig irgendwelche Hunde und Katzen aus dem Tierschutz holen, um sich damit gut zu fühlen. Sie erzählen jedem auf der Straße, dass sie die Tiere "gerettet" haben und möchten dafür Anerkennung und Bewunderung von anderen bekommen. Weil ihnen das im normalen Leben fehlt.

Es ist ja nichts dagegen zu sagen, wenn man sich einen Hund oder eine Katze aus dem Tierheim holt. Aber man muss damit doch nicht "hausieren" gehen. noch schlimmer wird es, wenn diese Menschen dann gar nicht die finanziellen Mittel haben, um zum Beispiel kranke Tiere zu versorgen.

Und die anderen - die die Geld haben? Die besorgen sich immer exotischere Tiere oder Hunderassen, die überhaupt nicht hierher passen.

Aber die haben genau das gleiche Problem. Die haben zwar Geld und Möglichkeit, aber es fehlt Ihnen einfach die menschliche Wärme und Nähe deswegen muss man etwas besonderes haben, um etwas besonderes zu sein. nur leider verlieren die dann sehr schnell das Interesse daran.

Manchmal denke ich, das ist einfach alles nur noch krank.


Quaeror  01.10.2023, 14:13

Leider ist sehr viel gegen "gerettete" Tiere zu sagen. Das ist ein kriminelle Mafia, die billig und unter schlechten Umständen Tiere produziert um die dann als gerettet nach Westeuropa zu verschieben.

Tiere zu lieben heißt auch, die Tiere, denen man kein würdiges Leben ohne Leiden bieten kann, einzuschläfern

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Goodnight  01.10.2023, 13:38

@William1307

Du sprichst mir aus der Seele..!

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Definitiv ..lach! Aber kommt drauf an, wer das macht… Omi Hilde die ihren Dackel aus ihrer Tasse mittrinken lässt oder ob es (reiche Schnöseletten )sind,die ihren Jagdhund Bruno III von der Eid nur frisch gejagten Hasen servieren.

Menschen mutieren zu komischen Wesen mit Tieren.

in diesem Sinne muss ich jetzt mal meinen Schnuckiputzi Katerli ein Fresseli geben hihihi

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Eigentlich sagt das Tierschutzgesetzt, dass es gegen die Würde des Tieres ist, Tiere zu vermenschlichen.

Aber ja, mit geht das absurde Helikopter Getue mit den noch abstruseren Gedankengängen auch auf den Geist.

Keine Ahnung aber das mit voller Überzeugung..