Findet ihr, es sollte schwerer werden Tiere zu kaufe?

Ja, definitiv! 93%
Nein, alles gut so, wie es ist. 7%

42 Stimmen

14 Antworten

Ja, definitiv!

Man sollte auf jeden Fall viel mehr kontrollieren ob sich ein Käufer auch wirklich mit der Haltung auch dem Verhalten der Tiere auskennt und ihnen auch genug Platz bieten kann. Kaninchen auch meerschweinchen werden oft als Streicheltiere für Kinder gekauft. Das aber sind sie nicht und sie leben oft in viel zu kleinen Käfigen. Bei Kaninchen zb sollten es mindestens 2 bis 3 Quadratmeter Platz pro Tier sein besser noch etwas mehr und es sind Beobachtunstiere. Ständig anfassen mögen sie nicht meerschweinchen auch nicht.

Bei Fischen sollte man sich auch auskennen und wenn ein größeres Aquarium nehmen.

Ja, definitiv!

Es sollte auf jeden Fall schwieriger werden Tiere zu kaufen. Ich könnte über Ebay Kleinanzeigen bis heute Abend jeden beliebigen Hund kaufen ohne dass sich der Verkäufer darüber Gedanken macht ob der Kangal dann in der 10. Etage lebt. Das darf einfach nicht sein.

Ich sehe aber nicht, dass sich diesbezüglich etwas ändern wird. Man könnte vielleicht verhindern, dass Welpen über Kleinanzeigenportale verkauft werden aber was soll aus den erwachsenen Hunden aus einer Privatabgabe werden? Die Tierheime haben dafür auch keine Kapazitäten.

Und ich sehe auch nicht wie man sinnloses Vermehren verhindern könnte. Das würde theoretisch nur über Zwangskastration aller Hunde funktionieren, die nicht zur Zucht zugelassen werden. Aber das möchte ich ehrlich gesagt nicht für meine Hunde.

Es müsste sich etwas ändern aber ich sehe keine Lösung wie es sich ändern könnte.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Ich lebe seit mehreren Jahren mit Hunden zusammen.
Ja, definitiv!

Zumindest sollte es meiner Meinung nach verboten werden über eBay und Co Tiere anzubieten. Dadurch boomt der illegale Handel. Auch sollten Züchter sehr kritisch und regelmäßig unangekündigt kontrolliert werden.

Da es leider auch viele unseriöse Züchter gibt und auch die Heime aus allen Nähten platzen, bin ich ohnehin eher dafür Tiere aus dem Heim zu adoptieren. Heimtiere haben es oft aus Platzgründen nicht so gut wie bei seriösen Züchtern. Es warten dort ganz viele dankbare und liebe Tierchen. Vor allem Alte und/oder Behinderte. Es sollte dann auch die zukünftige Haltung kontrolliert werden, was aber auch meines Wissens getan wird. Was ich gut finden würde, wäre eine Art Prüfung für künftige Halter. Das würde so viel Leid und Heimtiere ersparen.

Was ich auch noch ganz, ganz wichtig finde ist, dass Menschen ihre Tiere im Heim (zurück)geben können, ohne verurteilt zu werden, um so das Aussetzen zu minieren. Ich denke, dass das oftmals der Grund dafür ist.


Fipsixd 
Beitragsersteller
 30.03.2022, 01:13

Ich persönlich würde sogar sagen, dass wenigstens ein paar Stunden Hundeschule, selbst wenn es nur 7 oder so insgesamt sind, Pflicht sein sollten, damit Halter und Hund zumindest ein paar Geundlagen lernen können.

Anonym125213  30.03.2022, 01:17
@Fipsixd

Ich würde das auch machen. Schon allein, weil mein Wunsch es wäre, den Hund (okay, mit Jagdhunden wird es wohl schwierig ^^) leinenlos laufen zu lassen. Außerdem lernt man eben dadurch auch die Körpersprache zu verstehen. Die Bindung wird gestärkt und somit ein Zusammenleben für beide Seiten viel einfacher und dadurch schöner.

Ja, definitiv!

Mir tut es immer unendlich leid, wenn ich die kleinen Kaninchen in Zoohandlungen sehe: viel zu früh von der Mama getrennt, teilweise krank, falsche Ernährung und viel zu klein eingepfercht.

Da stehen sie wie eine Torte auf dem Präsentteller. Das fördert nur den Spontankauf und somit schlechte Tierhaltung.

Woher ich das weiß:Hobby – Kaninchenhaltung

Fipsixd 
Beitragsersteller
 30.03.2022, 09:11

Vor allem meistens von Vermehrern oder aus unseriöser Zucht. Ich kenn das ja selber... Als ich 12 war, hab ich mir auch Kaninchen in der Zoohandlung gekauft, natürlich haben wir uns damals nicht informiert. Das ist jetzt fast 7 Jahre her. Der eine ist innerhalb eines Jahres gestorben, weil er vom Krebs zerfressen war und die andere kleine hat auch immer wieder mit Tumoren zu kämpfen... Sie ist jetzt ca. 8 und hat schon sehr viele Op's und Behandlungen hinter sich. Mittlerweile will ich ihr einfach keine weiteren Op's mehr zumuten. Wenn es zu schlimm wird, dann lass ich sie gehen. Bis dahin soll sie einfach ihre Ruhe haben.

Ja, definitiv!

Les Dir mal hier die Fragen so durch, dabei bin ich manchmalder Meinung, das der Großteil derer kein Tier halten sollte.

Ich finde es grauenvoll, Kinder denen man ein einziges Kleintier ins Zimner stellt, die vegetieren ihr Leben lang vor sich hin, Fische in viel zu engen Aquarien ohne Pflanzen, Hunde die bestraft werden, weil sie dich hündisch verhalten, Katzen werden mit Wasser bespritzt, weil sie sich wie Katzen verhalten usw.

:..und das Ts Gesetz gibt nicht einmal eine Mindestanforderung für viele Tiere vor, jeder Vollhonk kann sich einfach so irgendein Lebewesenkaufen und damit machen was er/sie will. Das sollte aufhören und am besten schon gestern!


Fipsixd 
Beitragsersteller
 30.03.2022, 08:43

Für Exoten wie Giftschlangen gibt es in den meisten Bundesländern schon Bestimmungen, dass man z.B. einen Sachkundenachweis für Terraristik/ Aquaristik braucht, aber leider auch nicht in allen... Meistens müssen sie aber beim Umweltamt angemeldet sein.

Elocin2910  30.03.2022, 09:07
@Fipsixd

Schlangen, Spinnen usw gehören für mich überhaupt nicht in die Wohnung, auch keine Vögel, schau Dir da mal die Bedingungen in der Natur an und das mickrige bisserl Platz was sie vom Halter gewährt bekommen.

Tierliebe bedeutet für mich, das ich mir keine Tiere halte, die in großen Gruppen leben, Kaninchen, Vögel usw.

Exotische Tiere gehören für mich gar nicht in die Wohnung und überhaupt ein Tier immer nur in der Wohnung zu halten fällt für mich unter den Begriff Tierquälerei.

Ich finde viele Tiere toll um nicht zu sagen alle, aber aus Tierliebe würde ich sie niemals halten, eher würde ich mich da für die Lebensraumerhaltung einsetzen, als sie in Terrarien, Aquarien oder in Zoos zu sperren.

Demnach sind für mich die Ts Gesetze eher lächerlich… und nichts, was den Tieren hilft.

Bekanntlicherweise kommt man an nichts leichter dran, als an Tiere und auch an exotische und das ohne irgendwelche Nachweise zu erbringen. Somit ist die Dunkelziffer der Tiere wo die Halter keine Nachweise erbringen, vermutlich enorm hoch…

Fipsixd 
Beitragsersteller
 30.03.2022, 09:14
@Elocin2910

Gut, dann hast du in dem Punkt eine extremer Meinung als ich, weil Zoo's die z.B. mit dem WWF zusammen arbeiten schon zum Teil wichtig für den Artenschutz sind. Außerdem bin ich ein großer Fan der Terraristik. Aber gut, lassen wir diese Diskussion lieber...

Elocin2910  30.03.2022, 11:02
@Fipsixd

Ja mag sein, aber für mich gehört eben der Großteil der Tiere in die Natur und mir persönlich ist es auch wichtiger, den Lebensraum zu erhalten, als sie in Zoos zu sperren und das nicht Norwegen der Tiere sondern auch wegen der Umwelt.

Darfst Du ja auch sein, ich verurteile Dich deswegen ja nicht, ich würde es aber trotzdem nicht machen und möchte es auch nicht fördern.

Wenn die Menschen mal anfangen würden zu denken, müssten wir keinen widernatürlichen Artenschutz betreiben, aber es geht wie bei allem ums Geld, um Macht und um Grenzen.

Aber wie Du schon schreibst, eine Diskussion darum würde auch zu weit führen.