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Das Bußgeld wird inkl. Bearbeitungsgebühr auf 208,50€ rauslaufen. Einen Punkt gibt es oben drauf, aber du darfst aufatmen, den Schein gibst du erstmal nicht ab.
Bei Geschwindigkeitsüberschreitungen von 26 bis 30km/h zu viel liegt zwar ein Fahrverbot in Reichweite, allerdings hat man da alle 12 Monate "einen Schuss frei".
Bedeutet, wenn du innerhalb der letzten 12 Monate nicht in selber (oder höherer) Geschwindigkeit gemessen wurdest entfällt das Fahrverbot. Solltest du aber natürlich binnen der nächsten 12 Monate erneut mit 26+ zu viel geblitzt werden, dann wird auch das Fahrverbot fällig.
Ich bin kein Freund davon viel herum zu rechnen und irgendwo vielleicht noch das ein oder andere km/h rauszukitzeln, aber...
Du könntest noch etwas mehr Glück haben und das ganze entschärft sich um eine weitere Stufe nach unten. Dann wärst du inkl. Bearbeitungsgebühr bei 143,50€ und einem Punkt. Ein Fahrverbot ist hier noch nicht vorgesehen.
Rechnet man jetzt die gesetzliche Toleranz von 3km/h raus wären das bei tatsächlich gefahrenen 80km/h "nur noch" 77 gefahrene km/h. Dann kommt aber noch die Tachotoleranz drauf welche je nach Hersteller 2 bis 4 km/h beträgt.
Geht man also von 2km/h Tachotoleranz aus und nimmt die 3km/h aus der Messtoleranz, so wärst du bei 25 zu viel und damit eine weitere Stufe vom Fahrverbot entfernt.
Wie aber schon gesagt, ich bin kein großer Freund von solchen Rechnungen da man die gefahrene Geschwindigkeit laut Tacho nur selten wirklich wahr nimmt. Meist reagiert der Fuß schneller als die Augen und man hat bereits ein paar km/h verzögert, oder man bildet sich eine höhere gefahrene Geschwindigkeit ein als es tatsächlich war.
Da bleibt es abzuwarten, wenn du aber den Bereich um 30km/h zu viel eingrenzen kannst gilt das oben genannte Bußgeld, der Punkt und dem Fahrverbot entkommst du noch.
Solltest du am Ende aber abzüglich aller Toleranzen bei 31km/h drüber raus kommen steigt das Bußgeld um zusätzliche 80€, ein zweiter Punkt wird fällig und das Fahrverbot von einem Monat hast du gebucht. Dann müsstest du laut Tacho aber wenigstens 86km/h gefahren sein.
Solltest du beruflich auf deine FE angewiesen sein kannst du dir einen Anwalt nehmen und da es ja offenbar dein erster größerer Fehltritt ist kannst du einen "Deal" aushandeln um das Fahrverbot durch bspw. eine höhere Geldstrafe zu umgehen. Es sei aber erwähnt das bei einem solchen "Deal" die Geldstrafe schmerzlich ausfallen wird.
Perfekt zusammengefasst, hätte ich selbst nicht besser schreiben können!
Ich würde mir da um das Fahrverbot keine großen Sorgen machen, wenn du das auf maximal 30km/h zu viel eingrenzen kannst, dann bist du aus der Reichweite eines sicheren Fahrverbotes.
Wie schon geschrieben kannst du Glück haben und du warst maximal 25km/h zu schnell, dann ist das Fahrverbot absolut kein Thema. Sollten es aber doch 26km/h zu viel sein, dann ist das Fahrverbot für dieses Vergehen kein Problem, sollte es aber erneut zu einer solchen Überschreitung kommen würde auch das Fahrverbot anstehen.
Wie aber schon gesagt, wenn du das auf maximal 30 zu viel eingrenzen kannst, dann ist das Fahrverbot vom Tisch.
Kann jeder selbst sich erlesen
https://www.adac.de/verkehr/recht/bussgeld-punkte/geschwindigkeitsueberschreitung/
tja da sag ich Dir da Gleiche wie nem Kollegen von mir, der allmonatlich über die Knöllchen jammert
"Fahr das was vor gegeben ist und dann hast keine Probleme"
und ohne Fahrverbote lernen es wohl manche Leute nicht
Na gut dann probiere ich jetzt die Blitzer app
Da dein Tacho vorgeht und auch so noch ein paar Prozente abgezogen werden dürfte es wohl auf 16-20km/h zu schnell hinauslaufen also ein knapper Hunderter..
Evtl.20-25 km/h zu schnell macht knapp 150 Euro und ein Punkt..
Du kannst etwa 180€ und einen Punkt erwarten. Wenn es Außerorts war, dann nur 150€ und einen Punkt.
Ich rede leider aus eigener Erfahrung.
Liebe Grüße und gutes Gelingen :(
Danke für die Lange hilfreiche Antwort. Ich war wahrscheinlich maximal 30kmh zu schnell. Rechtschutzversichert bin ich. Brauche das Auto für die Arbeit (15KM weit).