Gab es früher in DDR Apotheke, Friseursalon, Kosmetiksalon und Tankstelle?
Konnte man früher in DDR zur Apotheke gehen und Medikamente kaufen? Oder haben die Soldaten die Medikamente verteilt?
Konnte man zu Kosmetikerin gehen oder war das auch verboten?
Konnte man auf Tankstelle fahren und dort Treffen machen und RedBull trinken? Oder wurde sowas sofort von DDR Polizei aufgelöst?
Kleine Ansammlung galt gleich als Protest und Pläne schmieden gegen Stasi oder? Deswegen wurde dann jeder verhaftet.
Wie kann ich mir die DDR genau vorstellen?
8 Antworten
Ja gab es schon. Jedoch konnte man damals RedBull nur im Intershop kaufen. Bei kleinen Versamlungen wurde man sofort in Gewahrsam genommen und verhört. Stasi war nicht so toll.
Medikamente natürlich in der Apotheke.
An der Tankstelle hat man sich nicht getroffen. Red Bull gab es noch nicht.
Und natürlich gab es Kosmetikerinnen.
Es waren Deutsche, wie Du und ich.
Das Bier hat Pfennige gekostet. Brot auch
Ja, man konnte zur Apotheke gehen und sich da Medikamente holen. Für private Medikamente (ohne Rezept) musste man bezahlen. Medikamente mit Rezept waren kostenlos, eine Rezeptgebühr gab es nicht.
Zur Kosmetikerin zu gehen war natürlich nicht verboten.
Zur Tankstelle konnte man auch gehen. Da gab es aber damals gar keine Lebensmittel, nur Benzin usw. Red Bull gab es für DDR-Geld gar nicht zu kaufen, nur im Intershop gegen D-Mark. Sich mit größeren Gruppen an der Tankstelle zu treffen wurde nicht so gern gesehen. Die DDR-Behörden vermuteten bei sowas schnell mal schlechte Absichten (demonstrieren, protestieren usw.)
Auf charmante Weise wird das Leben/der Alltag der ehamaligen DDR-Bürger hier gezeigt:
Der ganze Film / Sonnenallee
https://youtu.be/eGO9ef-wTMI?feature=shared
Aber natürlich gab es auch die weit weniger charmante, angenehme Seite des DDR Regimes, die die Bürger, die nicht auf Linie waren, zu spüren bekamen.
Aber natürlich gab es auch die weit weniger charmante, angenehme Seite des DDR Regimes, die die Bürger, die nicht auf Linie waren, zu spüren bekamen.
Ja, diejenigen, die von Tretminen oder Selbstschussanlagen
zerfetzt wurden, z. B.
Der FS wollte etwas anderes wissen, als das, was du hier meinst, unbedingt besonders anschaulich loslassen zu müssen.
Darauf kurz! hinzuweisen, dass das Leben in der DDR nicht so frei war, wie das der West-Bürger, war die Intention meines von dir zitierten Absatzes.
Ich kann es nicht verneinen oder bejahen. Mit Kassettenrekorden konnte man eben auch aufzeichnen, was evtl. mit Westspionage in Verbindung gebracht wurde. Kassetten konnte man ja überspielen. Dann kam es wahrscheinlich zum Verhör.
Ich weiß, dass Illustrierten einbehalten wurden. An den Grenzkontrollpunkten wurden die Autos und Taschen auf Herz und Nieren gefilzt und wenn dann etwas gefunden wurde, das nicht eingeführt werden durfte, wurde es konfesziert.
Wenn du dich für den Alltag in der DDR interessierst und rein zufällig in Berlin lebst oder mal nach Berlin reisen solltest - es gibt eine Dauerausstellung "Alltag in der DDR".
https://www.hdg.de/museum-in-der-kulturbrauerei/ausstellungen/alltag-in-der-ddr
An der Tankstelle gab es nur Benzin.
Ein Kinderhaar Schnitt kostete 1,50 Mark.
In der Apotheke gab es Medikamente. Viele Leute hatten einen Plan.
Also eine sehr gefährliche Diktatur oder wie in Nordkorea?