Kann man angesichts der Mauer-Toten und von der Stasi Ausgespähten wirklich "Ostalgie" empfinden, nach dem Motto "es war nicht schlecht in der DDR"?
6 Antworten
Ich wäre dafür den Leuten die Entscheidung zu überlassen welche damals dort gelebt haben. Dem Rest ist das heute ohnehin nicht zu vermitteln. Da wird viel Unsinn über die Zeit verbreitet.
Ich habe viele Kollegen aus der ehemaligen DDR kennengelernt, und die haben eben dort auch so ihr Leben gelebt wie wir hier, für das Regime konnten sie ja eigentlich nichts.
Dieser Spruch lautet : Es war nicht alles schlecht.
Das mag auf den einzelnen zutreffen. In der DDR war manches einfacher . Man konnte nicht arbeitslos oder obdachlos werden. Bedingt durch die Mangelwirtschaft gab es einen stärkeren Zusammenhalt, in Familien, im Freundeskreis, unter Arbeitskollegen.
Es gibt genügend Sozialisten, die die DDR verteidigen oder wenn dann nur teilweise kritisieren. In der Linkspartei (ehemals SED) findet man solche Politiker.
BSW ist noch schlimmer. Und auch die AfD erinnert mich sehr an die DDR. Immer ist der Westen der Böse. Und dass jemand gegen sie ist, können sie sich gar nicht vorstellen.
Je nachdem. Viele Leute lebten ganz gut oder zumindest matereill besser als heute im Westen in der DDR. Es gab keine Arbeitslosigkeit und keine Ausfälle bei Rentenbeitrâgen die sich im Alter bemerkbar machen.
Das ist völliger Käse. Wer hat materiell in der DDR besser gelebt? Da herrschte überall Mangelwirtschaft. Und Autos, Fernseher und selbst Kassettenrekorder waren enorm teuer. Weißt Du überhaupt, wie ein Rentner in der DDR lebte? Da fuhr niemand in den Urlaub, ging niemand ins Fitnessstudio, hatte niemand Zahnersatz, und es gab kaum kulturelle Veranstaltungen. Ich kenne keinen einzigen Rentner, der damals besser lebte.