G-Dur Frage?
Mein Musiklehrer hat mir gesagt, dass dies nicht GDur ist. Hat ein Kreuz und klingt fröhlich, deshalb dachte ich, dass es eigentlich GDur sein müsste. Was muss ich ändern und wieso ist das nicht GDur?
Danke im Voraus!
hier noch einmal die komplette Partitur. Hat mich nur etwas verwirrt.
6 Antworten
Das ist definitiv G - DUR.
...
Eine Lehrstunde für Deinen tollen Lehrer:
DUR:
1 Kreuz = G - Dur ( FIS )
2 Kreuze = D - DUR ( FIS , CIS )
3 Kreuze = A - DUR ( FIS, CIS, GIS )
4 Kreuze = E - DUR ( FIS, CIS, GIS, DIS )
...
Das hier ⬇️ ist der Quintenzirkel:
Vielleicht meint ER (E- Moll) = (G - Dur ) ?

Ich sehe keinen Grund, wieso das nicht G-Dur sein soll. Man müsste allerdings den Anfang (Takte 1-6) und den Schluss sehen, um es abschliessend zu beantworten.
Hallo,
sehe ich genauso: Wieso sollte das kein G-Dur sein?
Man findest Akkorde in G-Dur, C-Dur und D-Dur, also Tonika, Subdominante und Dominante. Hinten ist mal was mit A, das macht das aber lange noch nicht zu Dorisch A, was auch nur das Fis hätte.
Klingt auch nicht nach Dorisch.
Keine Ahnung, was Deine Lehrerin meint.
Herzliche Grüße,
Willy
Hätte vielleicht gedacht es könnte auch E-Moll sein, die Parallele Molltonart zu G-Dur, da viele Moll Akkorde drin sind, die ebenfalls 1 Kreuz hat
Alles klar, spiele selber seit 9 Jahren Klavier, ich hätte tatsächlich auf E-Moll getippt, da hab ich auch wieder was gelernt, danke!
Die Vorzeichen allein tun es ja nicht. Beziehst Du die Kirchentonarten mit ein, gibt es sechs Tonarten von Ionisch bis Äolisch, die gleiche Vorzeichen haben.
Meist hat der Schlußakkord die Grundtonart - der ist hier aber nicht abgebildet.
Aber dieses reine G-Dur am Anfang, dazu noch die Tonarten C und D und die Subdominantparallele a-Moll weisen doch stark auf Dur hin.
Danke für die Aufklärung, und das du dir die Zeit genommen hast, mich zu korrigieren! Hab einen schönen Tag, pass auf dich auf!
- Ich hatte anfangs gedacht:
- Die Harmonien und die Melodie deuten darauf hin, dass das Stück eher in e-Moll steht (die parallele Molltonart zu G-Dur).
- Zum Beispiel erkennst du in den Bassnoten (linke Hand) an vielen Stellen Grundtöne und Akkorde, die auf e-Moll hinweisen (z. B. Takte 7-9 und 12-13 mit e-Moll-Dreiklängen).
- Die Schlussharmonie (Takt 21-22) endet auf einem E-Akkord, was typisch für e-Moll ist.
Fehlen eines G-Dur-Kadenzabschlusses: Ein Stück in G-Dur würde üblicherweise mit einer G-Dur-Kadenz enden (D7 → G), was hier nicht der Fall ist. Stattdessen bestätigt das Stück e-Moll.
das wären meine Gedanken gewesen :D
Man sieht ja nur einen Ausschnitt aus dem Stück. Kann natürlich sein, daß es vorn und hinten e-Moll ist und zwischendurch einen Ausflug in die Dur-Parallele macht. Das kann man aber nur wissen, wenn man das komplette Notenmaterial hat oder das Stück zufällig kennt.
Die ersten vier Akkorde aus dem Notenabschnitt sind G-Dur, a-Moll, D-Dur und wieder G-Dur. Das wäre im Fall von G-Dur Tonika, Subdominantparallele, Dominante und wieder Tonika, eine saubere G-Dur-Kadenz. Aber wie gesagt, man weiß nicht, was vorher oder nachher passiert.
Will Dein Musikleher Dich aufs Glatteis führen???
Nicht alles was "fröhlich" klingt, ist zwingend in G-Dur geschrieben. Aber das Kreuz/Raute für dem F macht den Ton nun mal zu Fis.
Und die Töne von G-Dur sind nun mal C, D, E, Fis, G, A, H ...
Das gilt auch für e-Moll oder Dorisch A. Die Akkorde und die Melodie lassen aber stark G-Dur vermuten.
Stimmt. Aber Dorisch A beginnt mit einem A. Hier wird mit einen G begonnen. Und e-Moll fällt wegen den Akkorden flach und beginnt normalerweise mit e oder h
Für E-Moll fehlt mir der H-Dur Akkord (mit Dis) als Dominante.
G-Dur also.
Hab nochmal das komplette Stück hochgeladen. Muss es irgendwie auf G enden oder so?