Freundin möchte abtreiben, ich will es aber nicht?
Wir sind beide 17. Sie sagte mir vorgestern dass sie in der 4. Woche schwanger sei, und sie abtreiben möchte. Ich meine Eltern und ihre Mutter sind auch strikt dagegen, ihr Vater will aber die Abtreibung.
Es ist ihr Körper aber immer noch mein Kind was in ihr wächst! Unterstützung hätten wir definitiv genug, ich hab ihr auch gesagt das ich das Kind nehmen könnte wenn sie es so wollte, sie lehnte es ab.
Den "Fehler" haben ja immer noch wir gemacht, also sollten wir dafür auch gerade stehen, Abtreibung ist einfach nur feige!
Kann ich rechtliche Schritte einleiten?
18 Antworten
Hallo, wie geht es dir heute?
Hier im Thread wurde schon einiges zu deiner Frage geschrieben. Hilft es dir weiter? Wie geht’s denn inzwischen mit deiner Freundin? Könnt ihr reden?
Die Schwangerschaft war vermutlich ein großer Schreck für sie, ihr seid beide erst 17 Jahre und sie hat bestimmt auch nicht damit gerechnet? Woher weiß sie es, hat sie einen Test gemacht?
Dass sie euer gemeinsames Baby abtreiben will setzt dir sehr zu, du würdest gerne die Verantwortung übernehmen, für euer Kind und für sie da sein. Das ist großartig von dir! Und ich verstehe auch deine Not.
Ich denke, der gute Weg wäre, wenn du ganz geduldig und liebevoll mit ihr sprichst, und ihr zeigst, wie ernst du es meinst.
So wie du geschrieben hast, hättet ihr sogar Unterstützung durch ihre Mama und auch durch deine Eltern. Weiß sie davon?
Was macht ihr die meiste Angst?
Im Endeffekt hat sie es in der Hand, doch vielleicht kannst du mit ihr reden, Ihr ein bisschen Zuversicht geben, ihr sagen, dass sie noch nichts übereilen muss. Wenn sie erst in der 4. Woche ist, dann hat sie Zeit um alles in Ruhe zu überdenken. Versuche, ihr Mut zu machen und liebevoll für sie da zu sein. Ich finde, es großartig, dass du dir viele Gedanken machst und Verantwortung übernehmen willst!
Ich schicke dir noch eine private Nachricht, hoffe, du kannst sie finden.
Liebe Grüße von Nelly
Hallo,
ich habe dir gerade über dein Profil ein Kompliment geschickt.
Kannst du es lesen?
glg
Nelly
Es tut mir leid, aber die Entscheidung über eine Abtreibung liegt alleine bei Deiner Freundin, es ist irrelevant, welche Meinung Du und andere nahestehende Personen dazu haben.
Es spricht für Dich, daß Du zu Deiner Verantwortung stehst und ihr auch Unterstützung durch Deine Familie bzw. ihre Mutter habt. Aber letztlich bleibt es die Entscheidung Deiner Freundin und wenn sie sich zu jung für ein Kind fühlt, mußt Du das akzeptieren.
Du bist aber nicht verpflichtet, mit ihr zusammen zu bleiben, wenn Du ein Problem damit hast und sie tatsächlich Euer gemeinsames Kind abtreibt.
Giwalato
Hallo, nein, das ist nicht „Dein Kind“. Zum einen ist das noch ein Embryo, zum anderen ist das zu allererst der Körper Deiner Freundin. Wie schlimm müsste es für sie sein, die Schwangerschaft bis zum Ende auszuhalten? Die seelischen Folgen wären unabsehbar. Sie braucht jetzt Beistand und Solidarität.
Viele Grüße
Hallo
Deine Freundin kann selbst entscheiden, ob sie abtreiben will oder nicht. Da haben weder Du, Deine Eltern noch ihre Mutter noch ihr Vater etwas zu sagen. Sie ist 9 Monate schwanger, muss ein Kind gebären und sich hauptsächlich darum kümmern, niemand anders. Ihr Leben verändert sich in erster Linie.
Feige ist sie sicher nicht. Ihr beide seid gerade erst mal 17 Jahre alt. Vielleicht ist sie noch in Ausbildung, welche sie beenden möchte und sollte, hat Pläne für die Zukunft, möchte vielleicht studieren. Einkünfte habt ihr nicht gross, lebt nicht zusammen. Von anderen will sie vielleicht nicht abhängig sein.
Ich wünsche Dir Kraft, ihre Entscheidung akzeptieren zu können.
Alles Gute Euch.
Freundlichen Gruss
tm
Nö, kannst du nicht, und das ist auch gut so. Sorry, aber da ziehst du den Kürzeren. Was mit ihrem Körper und dem Baby passiert ist immer noch ihre Entscheidung und nicht deine.
Sie weiß davon, sie möchte immer noch unser Kind töten. Am meisten Angst macht ihr, ihr Körper! Sie meinte Zitat; "Ich will nicht Fett werden nur weil da ein Fettklos in mir heranwächst" ich fand das einfach nur krank seid dem habe ich keinen Kontakt mehr zu ihr.