Frage an Katholiken: Habe ich die Chance, ins Fegefeuer zu kommen?

6 Antworten

Ja. Vermutlich kommen fast alle sowieso zunächst ins Fegefeuer, weil sie zu viel Schuld im Gepäck haben, um sofort in den Himmel zu dürfen. Nur wer im Stand der Todsünde stirbt, kommt in die Hölle. Das lässt sich verhindern.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Praktizierender Katholik. Lese viel zu Glaubensfragen.
1 Kor 3,15 Brennt es nieder, dann muss er den Verlust tragen. Er selbst aber wird gerettet werden, doch so wie durch Feuer hindurch.

https://www.uibk.ac.at/theol/leseraum/bibel/1kor3.html

Die Leute glauben es immer nicht und nutzen das Angebot der Sündenvergebung im Bußsakrament zu wenig oder gar nicht.

Außerdem wird zu wenig oder gar nicht gebetet.

Pater Pio sagte mal, wer viel betet, wird gerettet, wer wenig betet, ist gefährdet, wer nicht betet, wird verdammt.

Der Barmherzigkeitsrosenkranz ist da sehr empfohlen.

Wir müssen froh, dass Gott immer wieder Zeichen zulässt oder gibt, die den Glauben stärken.

Die Wiedergabe in anderen Webseiten ist beim folgenden Video gesperrt, also bitte auf den Link im Bild klicken.

https://www.youtube.com/watch?v=7iKumsPZ-rc

https://www.youtube.com/watch?v=jNes7BicPvk


joergbauer  16.09.2024, 07:07

In 1. Korinther 3,15 geht es um den Preisgerichtsthron Jesu und um die Werke die man als Christ getan hat oder nicht. Dafür erhält man Lohn oder wird Schaden erleiden in Form von wenig oder keinem Lohn. Es geht nicht darum Erlösten noch eine Reinigung zu verpassen. Reicht denn der Tod Jesu am Kreuz nicht aus? Das ist katholische Irrlehre!

Aurofons  16.09.2024, 09:22
@joergbauer
In 1. Korinther 3,15 geht ...

Welche Rolle hat der Feuervergleich? Bestimmt nicht angenehm, für die (schlechten) Werke, die dem Feuer nicht standhalten, gleichsam wie durch ein Feuer gehen zu müssen. Das kann sogar bis zum Jüngsten Tag dauern.

Reicht denn der Tod Jesu am Kreuz nicht aus?

Das Leiden Jesu am Kreuz diente zur Sühne für die Sünden. Die Sühne ist eine der Voraussetzungen für die Sündenvergebung.
Durch die Wandlung im Messopfer, wird der Zustand unmittelbar vor dem Sterben am Kreuz jedesmal wieder zur Sühne in die Gegenwart geholt.

Dazu kommen muss zumindest unvollkommende Reue, in Demut seine Sünden zu bekennen, ggf. Wiedergutmachung zu leisten.
Jesus hat in den Beispielen im NT nur Sünden vergeben, wenn die Schuld vorher zugegeben wurde. Der Priester entscheidet in der Nachfolge der Apostel dann an Jesus statt, ob die Sünden nachgelasssen werden.

Gott wirkt in der Regel nur dann direkt und unmittelbar, also ohne einen Mittler, wenn ein Geschöpf aufgrund seiner geschöpflichen Natur nicht geeignet ist, etwas auszuführen, was nur er ausführen kann, z.B. das Heil der Seele, die Erlösung von den Sünden, wohingegen die Spendung der Heils- und Heiligungsgnaden durch geschöpfliche Mittler erfolgt, z.B. bei der Spendung der Taufe (Mk 16,16), des Heiligen Geistes (Apg 8,14-17; 19,6), des Beichtsakraments (Joh 20,22-23 + 1 Joh 1,8-9) und der Krankensalbung (Jak 5,14-15).

Quelle: katholischistbiblisch.wordpress.com (nicht mehr online)

joergbauer  16.09.2024, 09:51
@Aurofons

Hebräer 7, 25-27: "Daher kann er auch für immer selig machen, die durch ihn zu Gott kommen; denn er lebt für immer und bittet für sie. Denn einen solchen Hohenpriester mussten wir auch haben, der heilig, unschuldig, unbefleckt, von den Sündern geschieden und höher ist als die Himmel. Er hat es nicht nötig wie jene Hohenpriester, täglich zuerst für die eigenen Sünden Opfer darzubringen und dann für die des Volkes; denn das hat er ein für alle Mal getan, als er sich selbst opferte".

Es gibt keine Wiederholung - ein für allemal - der Priester hat nichts zu entscheiden (kirchliche Anmaßung) sondern Jesus ist der Hohepriester, der EINMAL sich selbst als Sühnopfer hingegeben hat. Das Messopfer ist letztlich Unglaube. Das Abendmahl war und ist symbolisch zum Gedenken und nicht um es immer wieder erneut zu opfern. Jesus sühnte uns - nicht wir uns im nachhinein selbst!

Hebräer 2.17: "Daher musste der Sohn in allem seinen Brüdern gleich werden, auf dass er barmherzig würde und ein treuer Hoherpriester vor Gott, zu sühnen die Sünden des Volkes".

Aurofons  16.09.2024, 14:26
@joergbauer
Er hat es nicht nötig wie jene Hohenpriester, täglich zuerst für die eigenen Sünden Opfer darzubringen und dann für die des Volkes; denn das hat er ein für alle Mal getan, als er sich selbst opferte".

Jesus hat es nicht nötig, die Menschen schon.
Glaubst du, die einmalige Kreuzigung würde ausreichen, für alle Sünden bis zum Jüngsten Tag zu sühnen? Die Römer haben ja auch viele andere Menschen so hingerichtet. Dann hätte ja auch einer von denen zur Sühne gereicht.

Schon als die Apostel noch lebten, wurden Brot und Wein in Leib und Blut Christ gewandelt.

67. Gemeindeleben der Christen, besonders ihr Sonntagsgottesdienst
https://bkv.unifr.ch/de/works/cpg-1073a/versions/erste-apologie-bkv/divisions/68

Darauf findet die Ausspendung statt, jeder erhält seinen Teil von dem Konsekrierten;

Ignatius an die Smyrnäer
7. Kap. Verhalten der Irrlehrer.
https://bkv.unifr.ch/de/works/cpg-1025/versions/die-sieben-briefe-des-ignatius-von-antiochien-bkv/divisions/84

weil sie nicht bekennen, dass die Eucharistie das Fleisch unseres Erlösers Jesus Christus ist

66. Das Wesen der Eucharistie.
https://bkv.unifr.ch/de/works/cpg-1073a/versions/erste-apologie-bkv/divisions/67

Denn nicht als gemeines Brot und als gemeinen Trank nehmen wir sie; sondern wie Jesus Christus, unser Erlöser, als er durch Gottes Logos Fleisch wurde, Fleisch und Blut um unseres Heiles willen angenommen hat, so sind wir belehrt worden, daß die durch ein Gebet um den Logos, der von ihm ausgeht2, unter Danksagung geweihte Nahrung, mit der unser Fleisch und Blut durch Umwandlung genährt wird, Fleisch und Blut jenes fleischgewordenen Jesus sei.

Die Hostienwunder zeigen das nochmal, wie real das ist. Die bei der Untersuchung festgestellten lebenden Herzmuskelzellen unterliegen keinem zeitlichen Verfall und können auch in Zukunft immer wieder neu untersucht werden.

Die ev.-luther. Lehre und die der Freikirchen stellen sich bei genauer Betrachtung als teilweise falsch heraus, wie Miko Cav feststellen musste.

https://www.youtube.com/watch?v=QSsFX0qs6VY

joergbauer  16.09.2024, 15:04
@Aurofons

Es gibt kein "Hostienwunder" - wo steht das in der Bibel? Die Erklärungen sind katholische Erklärungen der katholischen Lehre und nicht der Bibel.

  1. Korinther 11,24: "In der Nacht, in der er verraten wurde, nahm Jesus, der Herr, das Brot, dankte Gott dafür, brach es in Stücke und sagte: »Das ist mein Leib, der für euch geopfert wird. Wenn ihr künftig dieses Mahl feiert und von dem Brot esst, dann ruft euch in Erinnerung, was ich für euch getan habe"!
Aurofons  16.09.2024, 17:45
@joergbauer
Es gibt kein "Hostienwunder" - wo steht das in der Bibel?

Da darf man hinfahren und prüfen.

Es ist nicht etwas deswegen falsch, weil es nicht in der Bibel steht, nur widersprechen darf es der Bibel nicht.

Wichtige Wahrheit hat mehrere Quellen. Die Bibel ist eine davon.

Gott lässt sich nicht vorschreiben, welche Zeichen er wann gibt?
Meinst du, bis zur 2. Wiederkunft Jesu passiert da nichts mehr?
Auch Maria erschien öfters, um den Glauben zu stärken und zu mehr Gebet aufzurufen.

https://de.wikipedia.org/wiki/Marienerscheinung_von_Zeitoun

Die Lehre wird seit Jesus über die Apostel immer vorrangig ununterbrochen durch mündliche Unterweisung, Briefen und durch Praxis an die Nachfolger im Dienst an den Menschen weitergegeben.

Das ist viel mehr als im NT steht. Die Geburt Marias, steht das z. B. nicht drin.

Während des Zusammenseins mit Jesus wurde den Aposteln wohl die ganze Schrift ausgelegt.
So nebenbei, wusstest du das?

63. Nicht Gott der Vater, sondern der Sohn hat zu Moses im Dornbusch gesprochen.

https://bkv.unifr.ch/de/works/cpg-1073a/versions/erste-apologie-bkv/divisions/64

2 Thess 2,15 Seid also standhaft, Brüder, und haltet an den Überlieferungen fest, in denen wir euch unterwiesen haben, sei es mündlich, sei es durch einen Brief.
Joh 14,26 Der Beistand aber, der Heilige Geist, den der Vater in meinem Namen senden wird, der wird euch alles lehren und euch an alles erinnern, was ich euch gesagt habe.

Die Bibel selber, das NT gab es am Anfang der apostolischen Kirche noch nicht, ist nützlich, will heißen, nicht zwingend notwendig.

2 Tim 3,16 Jede von Gott eingegebene Schrift ist auch nützlich zur Belehrung, zur Widerlegung, zur Besserung, zur Erziehung in der Gerechtigkeit;

Ich habe mal die einzelnen Satzteile übersetzen lassen, da wird der Sinn noch klarer. Die Bibel ist also ein Hilfsmittel wie ein Schulbuch im Schulunterricht.

πᾶσα γραφὴ θεόπνευστος
alle inspirierten Schriften

καὶ
auch/und

ὠφέλιμος πρὸς διδασκαλίαν,
nützlich für den Unterricht,

πρὸς ἐλεγμόν,
sozusagen,

πρὸς ἐπανόρθωσιν,
auf dem Weg zur Genesung,

πρὸς παιδείαν τὴν ἐν δικαιοσύνῃ,
auf dem Weg zur Gerechtigkeitserziehung,

Inzwischen ist die Lehre im Kathechismus schon lange schriftlich vorhanden.

joergbauer  16.09.2024, 21:33
@Aurofons

So viel zum Thema "Hilfsmittel":

  1. Petrus 1, 19-21: "Und so besitzen wir das prophetische Wort ⟨umso⟩ fester, und ihr tut gut, darauf zu achten als auf eine Lampe, die an einem dunklen Ort leuchtet, bis der Tag anbricht und der Morgenstern in euren Herzen aufgeht, indem ihr dies zuerst wisst, dass keine Weissagung der Schrift aus eigener Deutung geschieht. Denn niemals wurde eine Weissagung durch den Willen eines Menschen hervorgebracht, sondern von Gott her redeten Menschen, getrieben von Heiligem Geist".

Ja, das mit dem Dornbusch wusste ich bereits. Wo soll ich hinfahren? Die eingegebenen Schriften (2. Timotheus 3,16) bezogen sich auf die Schriften des AT und der bis dahin existierenden Schriften des NT und nichts anderes. Ja, Gott lässt sich nichts vorschreiben - aber das bedeutet nicht, daß die RKK das Abendmahl (Eucharistie) zu einer Dauerveranstaltung des Kreuzestodes Jesu macht oder irgendwelche Texte kurzerhand zum Wort Gottes erklärt, wenn sie in der Bibel keine Erwähnung finden.

Hebräer 10, 10-14: "In diesem Willen sind wir geheiligt durch das ein für alle Mal geschehene Opfer des Leibes Jesu Christi. Und jeder Priester steht täglich da, verrichtet den Dienst und bringt oft dieselben Schlachtopfer dar, die niemals Sünden hinweg nehmen können. Dieser aber hat ein Schlachtopfer für Sünden dargebracht und sich für immer gesetzt zur Rechten Gottes. Fortan wartet er, bis seine Feinde hingelegt sind als Schemel seiner Füße. Denn mit einem Opfer hat er die, die geheiligt werden, für immer vollkommen gemacht".

Aurofons  17.09.2024, 01:19
@joergbauer
2 Petr 1,18 Diese Stimme, die vom Himmel kam, haben wir gehört, als wir mit ihm auf dem heiligen Berg waren.
2 Petr 1,19 Dadurch ist das Wort der Propheten für uns noch sicherer geworden und ihr tut gut daran, es zu beachten; denn es ist ein Licht, das an einem finsteren Ort scheint, bis der Tag anbricht und der Morgenstern aufgeht in eurem Herzen.
2 Petr 1,20 Bedenkt dabei vor allem dies: Keine Weissagung der Schrift darf eigenmächtig ausgelegt werden;
2 Petr 1,21 denn niemals wurde eine Weissagung ausgesprochen, weil ein Mensch es wollte, sondern vom Heiligen Geist getrieben haben Menschen im Auftrag Gottes geredet.

Die Gefahr der Falschauslegung ist gegeben, wenn von der Überlieferung abgewichen wird oder man vorher nicht ausreichend unterichtet worden.

Man sollte sich doch schon sehr wundern, wenn einem "Schlaumeier" nach ca. 1500 Jahren plötzlich eine andere Auslegung des Evangeliums einfällt.

Schon wegen seiner Hetzschrift gegen die Juden, die Luther nie widerief oder bereute, die später die Nazis in die Praxis umsetzten, war ihm die Verdammnis sicher. Wer etwa Schriften verfasst, die über seinen irdischen Tod hinaus Schadwirkung verursachen, dessen Leid in der Hölle erhöht sich dann weiter, jedesmal wenn eine Folge eintrifft. Jeder Mord und jede Grausamkeit, die wegen seiner Schrift begangen wurde, wird ihm angelastet.
Auch Beteiligungen an fremden Sünden, wie Anstiftung und Beihilfe, kommen aufs Sündenkonto. Wehe den Leuten, die etwa Abtreibung billigen.

Steht alles nicht in der Schrift, ist aber ein Erfordernis der Gerechtigkeit Gottes.

Hebräer 10, 10-14: "In diesem Willen sind wir geheiligt
Und jeder Priester steht täglich da, verrichtet den Dienst und bringt oft dieselben Schlachtopfer dar, die niemals Sünden hinweg nehmen können.

Geht es da um die jüdischen Schlachtopfer und Hohepriester?

Denn mit einem Opfer hat er die, die geheiligt werden, für immer vollkommen gemacht

"einem Opfer"
Verstehtst du das als "seinem einzigen Opfer"?

Da ist das Deutsche nicht eindeutig. Das kann heißen genau 1 Opfer oder irgend ein Opfer von vielen.

"die geheiligt werden"

Nur die, bei denen bestimmte Voraussetzungen vorliegen, nicht alle, auch nicht alle Christgläubigen.

Mt 7,21 Nicht jeder, der zu mir sagt: Herr! Herr!, wird in das Himmelreich kommen, sondern nur, wer den Willen meines Vaters im Himmel erfüllt.

Es kommt also sehr auf Tun und Unterlassen an.

joergbauer  17.09.2024, 07:12
@Aurofons

Es geht nicht um Luther. Dann könnte man auch vieles anprangern was manche Päpste an Unheil gestiftet haben und wieviel Bosheit im Namen der Kirche und unbiblisch geschehen ist (Kreuzzüge, Inquisition, Zwangsbekehrung, Marienverehrung, Politische Einmischung, Zölibat, Ablaßhandel etc.). Würden diese Verantwortlichen nicht auch gerichtet werden müssen? Luther hatte seine Fehler, aber er hat auch zu Recht die Kirche in einigem kritisiert. Lassen wir das beiseite. Es geht um die Bibel, die für euch Katholiken nur ein "Hilfsmittel" ist. Ja, es ist ein einziges Opfer was Sünden wegnimmt.

Hebräer 7, 25-27: "Deshalb kann er auch alle, die durch ihn zu Gott kommen, vollkommen retten, weil er immer lebt, um sich für sie einzusetzen. Ein solcher Hoher Priester war auch für uns notwendig, einer, der vollkommen heilig und ohne Sünde ist, an dem Gott nichts auszusetzen hat; einer, der sich grundsätzlich von uns sündigen Menschen unterscheidet und den höchsten Ehrenplatz über allen Himmeln erhalten hat. Er muss nicht Tag für Tag Opfer darbringen wie die Hohen Priester vor ihm. Er muss auch nicht zuerst für die eigenen Sünden und dann für die des ganzen Volkes opfern. Nein, er hat das ein für alle Mal getan, als er sich selbst zum Opfer brachte".

Demnach ist die Eucharistie eine grobe Umkehr dieses Wortes. Ich weiß es gibt in der RKK auch echte und aufrechte Gläubige. Die gibt es auch bei den Protestanten und den Freikirchen. Es gibt keine alleinseligmachende Kirche sondern nur die "Ecclesia" im Himmel. Gott wird alles beurteilen.

Aurofons  17.09.2024, 13:40
@joergbauer
Dann könnte man auch vieles anprangern was manche Päpste an Unheil gestiftet haben

Ja, auch Päpste sündigen. Darum sollen Luther und auch vier Päpste verdammt sein, sowie viele Priester.

Es gibt keine alleinseligmachende Kirche

Jesus hat nur eine Kirche eingesetzt und jede Konfession meint, sie sei die Richtige.

Aurofons  17.09.2024, 20:26
@joergbauer

Youtube-Video 9DyKIMpIP04:

Warum liest der immer "Gemeinde" statt "Kirche" vor und verwendet das so als wäre das das Gleiche. Die Kirche ist hier die Gesamtheit aller Kirchengemeinden.

https://de.wikipedia.org/wiki/Kirchengemeinde

Ein Beispiel der Verwendung des Begriffs Kirche durch Clemens von Rom (35-99):
https://bkv.unifr.ch/de/works/cpg-1001/versions/clem-1clem-bkv/divisions/1

Damals war die Zentrale noch nicht festgelegt. Man stand unter Verfolgung.
Es war später schon sinnvoll, die damalige Hauptstadt des Römerreichs zu wählen.

Ich hab da mal reingehört. Da wird der Eckstein Jesus zum Felsen gemacht, der dann Petrus bzw. das Petrusamt nicht sein kann.

Wenn Jesus der Eckstein ist, konnte Petrus dann der Fels sein, auf dem die Kirche erbaut ist?

Ja, weil der Fels ist stabiler Untergrund. Jesus der Eckstein verlässt sich auf diesen Untergrund. Jesus macht sich und seine Kirche, dessen wichtigster Teil Jesus als Eckstein ist, auf diesem Felsen fest.

Der Eckstein ist nicht der Fels. Gebäude liegen doch nicht auf dem Eckstein, auch wenn der Eckstein nochmal für Stabiltät sorgt.

Aurofons  18.09.2024, 03:07
@joergbauer

"gotquestions.org" enthält teilweise unzuverlässige Beiträge.

Eine Debatte ist darüber entbrannt, ob „der Felsen”

Heißt, es gibt unterschiedliche Meinungen. Dann wird mit Petrus und petra (Stein) ein Wortspiel vermutet und damit als eher unwichtig hingestellt.

Warum nennt Jesus den Simon überhaupt Petrus? Keinem anderen Apostel hat Jesus einen weiteren Namen zugewiesen.

Der Heilige Geist hat hier nicht gewirkt, wenn diese Frage gar nicht gestellt wurde. Was fällt dir als Antwort ein, wenn nicht das Petrusamt.
Deshalb darf sich ja auch jeder Papst einen eigenen Papstnamen zulegen.

aber die primäre Position steht natürlich Christus allein zu und ist nicht Petrus zugewiesen.

Um die primäre Position Jesu geht es gar nicht und sie wird auch nicht in Frage gestellt - das ist die Ablenkung -, sondern wer für Jesus, bis zu zum Jüngsten Tag, hier auf der Erde als bevollmächtigter Verwalter jeweils seine Kirche leitet.

Aurofons  18.09.2024, 07:27
@joergbauer

Es wäre gut, wenn du aus deiner Sicht auf die Bibel die Frage beantwortest, warum Jesus dem Simon Barjona den Namen Petrus gab und mit dem Namen einen Bezug zu seiner Kirche herstellte?

joergbauer  18.09.2024, 12:48
@Aurofons

Petrus war ein Sohn Jonas’ und einer der zwölf Apostel. Sein ursprünglicher Name lautete Simon. Offensichtlich bekam er bei seinem ersten Gespräch mit dem Herrn den Beinamen Kephas. Dies ist ein aramäischer Name und ist mit dem griechischen „Petrus" identisch; er bedeutet „Stein" (Joh 1,42). In Apostelgeschichte 10,5 heißt es: „Simon [...], der auch Petrus genannt wird".

Eine weitere Begebenheit von Petrus findet man in Lukas 5, seine Berufung zur Jüngerschaft. Überwältigt von dem erfolgreichen Fischzug rief er aus: „Geh von mir hinaus, denn ich bin ein sündiger Mensch, Herr", aber auf das Geheiß des Herrn Jesus hin trennte er sich von den anderen und folgte Christus nach (Mt 4,18; Mk 1,16; Lk 5,3-11).

Petrus hatte eine besondere Stellung unter den Aposteln: Wenn der Herr einige von ihnen für eine bestimmte Gelegenheit ausgewählt hatte, war Petrus immer dabei und wird auch immer zuerst erwähnt. Die drei Namen „Petrus, Jakobus, Johannes" erscheinen mehrmals gemeinsam. Allerdings lesen wir nichts davon, dass Petrus für die anderen eine Autoritätsperson war (vgl. Mt 20,25-28). Petrus war in seinem Charakter impulsiv und energisch: er wollte auf dem Wasser zum Herrn gehen Seine starke Zuneigung zum Herrn führte dazu, dass er sich dem Herrn, als er über seine kommenden Leiden sprach, widersetzte. Dafür wurde er vom Herrn zurechtgewiesen: „Geh hinter mich, Satan! Du bist mir ein Ärgernis, denn du sinnst nicht auf das, was Gottes, sondern auf das, was der Menschen ist." (Mt 16,23). Sein Selbstvertrauen führte ihn auf einen Pfad der Versuchung, in dem er dreimal den Herrn verleugnete. Aber der Herr betete für ihn, dass sein Glaube nicht versagen möge. Seine Reue war echt und erfolgte unmittelbar. Er wurde vom Herrn völlig wiederhergestellt, der ihn dann dreimal fragte, ob er ihn liebe. Der Herr vertraute ihm die Fürsorge für seine Schafe und Lämmer an (Joh 21,15-25).

Als Petrus sich zum Herrn bekannte und sagte „Du bist der Christus, der Sohn des lebendigen Gottes." (Mt 16,16), antwortete der Herr, dass er seine Kirche auf diesen Felsen (also Christus, nicht den „Stein" Petrus) bauen wird. Außerdem gab er Petrus „die Schlüssel des Reiches der Himmel" (Mt 16,18.19), mit der Zusicherung, dass das, was er auf der Erde bindet oder löst, im Himmel bestätigt wird. Man sieht in der Schrift, dass Petrus von diesem Schlüssel zu Pfingsten Gebrauch gemacht hat, indem er 3000 Juden die Tür des Himmels öffnete (Apg 2, besonders Verse Apg 2,37-41). Danach gewährte er auch den Nationen, stellvertretend in der Person des Kornelius und denen, die sich mit ihm versammelt hatten, den Zugang in das Reich der Himmel (Apg 10, besonders Apg 10, 34.35).

https://www.bibelkommentare.de/lexikon/1697/petrus

Aurofons  18.09.2024, 14:25
@joergbauer

Zu Jesus bekannt haben sich die Apostel schon vorher, sonst wären sie nicht mit ihm herumzogen.
Nach der Festnahme Jesu hat ihn Petrus dreimal verleugnet.

"bekannt" sehe ich als eine Ungenauigkeit im Text.

Jesus fragt, ob sie auch erkannt haben, wer er ist.

Jesus sind die Gedanken ja nicht verborgen. Damit wurde das nochmal ins Bewusstsein gerufen und Jesus teilte dem Simon diese neue Rolle zu.
Das ist Vollmacht und Aufgabe, diesen Dienst zukünftig zu übernehmen, zugleich.

Mt 16,15 Da sagte er zu ihnen: Ihr aber, für wen haltet ihr mich?
Mt 16,16 Simon Petrus antwortete: Du bist der Messias, der Sohn des lebendigen Gottes!

 

mit der Zusicherung, dass das, was er auf der Erde bindet oder löst, im Himmel bestätigt wird.

Es gibt keine Bestätigung im Himmel, das ist sofort so. So konnte der damalige Papst, etwa das Fronleichnamsfest einführen.
Auch Kirchengebote können erlassen oder aufgehoben werden.
Das muss auch in einer Hand liegen, sonst hätten wir in den einzelnen Kirchengemeinden unterschiedliche Regeln.
Überlieferung und NT bilden dabei den Rahmen, der beachtet werden muss.

Was wäre im Himmel gültig, wenn mehrere Gemeinden da unterschiedlich handeln könnten?

joergbauer  18.09.2024, 14:39
@Aurofons

Wir werden uns inhaltlich wohl nicht einig. Ich wünsche Ihnen alles Liebe und Gute und hoffe wir sehen uns eines Tages im Himmel bei Jesus! :-)

Hallo zgorzelec,

gem. der Bibel gibt es weder eine Hölle, noch ein Fegefeuer! Das mag zwar jetzt überraschend für Dich klingen, doch es lohnt sich, sich einmal etwas näher mit dem zu beschäftigen, was sie Bibel dazu sagt.

An mehreren Stellen gebraucht Jesus das Wort "Gehenna", was in vielen Bibelübersetzungen mit "Hölle" oder "Feuer der Hölle" wiedergegeben wird. Sprach hier Jesus tatsächlich von der Hölle oder was meinte er mit der "Gehenna"?

Die "Gehenna" oder das "Tal Hinnom" war der damalige, allseits bekannte Müllabladeplatz vor den Mauern Jerusalems, auf dem man ständig ein Feuer unterhielt, um den dortigen Müll zu verbrennen. Auch wurden dorthin die Leichen von Schwerverbrechern geworfen, die man sie eines ordentlichen Begräbnisses nicht für würdig hielt. Aber eines war die "Gehenna" zu keinem Zeitpunkt: ein Ort der Qual. Denn niemals wurde ein Lebender dort hineingeworfen!

Was konnte denn Jesus dann gemeint haben, als er z.B. sagte: "Wenn dich dein rechtes Auge zum Schlechten verführt, dann reiß es aus und wirf es weg. Besser, du verlierst einen Körperteil, als dass dein ganzer Körper in die Gehẹnna geworfen wird" (Matthäus 5:29)? Wäre es passend gewesen, diesen feurigen Ort als ein Sinnbild für die Hölle zu bezeichnen?

Ganz sicher nicht, wenn man im Sinn behält, dass die Gehenna vor den Toren Jerusalems ein Ort der Vernichtung war. Alles, was man in die Gehenna warf, war unwiederbringlich und für immer verloren. Daraus kann man den Schluss ziehen, dass Jesus die Gehenna als treffendes Sinnbild für die vollständige und ewige Vernichtung all derer gebraucht, die für eine Auferstehung nicht infrage kommen.

Verfechter der Höllenlehre verweisen auf Texte aus der Offenbarung, die einen "Feuersee'" erwähnen. Einer dieser Texte lautet: "Und das wilde Tier wurde gefasst und mit ihm der falsche Prophet, der vor ihm die Zeichen tat, durch die er die täuschte, die das Kennzeichen des wilden Tieres erhielten, und die, die sein Abbild anbeten. Noch lebendig wurden sie beide in den Feuersee voller brennendem Schwefel geschleudert" (Offenbarung 19:20).

Bevor man in diesem Text vorschnell eine Bestätigung für die Hölle sieht, sollte man die Erklärung für die Bedeutung dieses Feuersees lesen, die in Offenbarung 20:14 zu finden ist: "Und der Tod und das Grab wurden in den Feuersee geschleudert. Der Feuersee steht für den zweiten Tod." Der Feuersee ist somit ebenfalls ein Sinnbild für einen Zustand, in den jemand nach seinem Tod gelangen kann: die ewige und vollständige Vernichtung!

Dass es sich bei dem Feuersee nicht um einen buchstäblich feurigen Ort handelt, ist auch daran zu ersehen, dass in diesem Text gesagt wird, dass der "Tod und das Grab" in den Feuersee geschleudert würde. Weder den Tod noch das Grab kann durch ein buchstäbliches Feuer "verbrannt" werden! Wohl aber können sowohl der "Tod", als auch das "Grab" für immer vernichtet, d.h. unschädlich gemacht werden.

Aus dem bisher Gesagten kann man erkennen, dass die Bibel, wenn sie in Verbindung mit Bestrafung von "Feuer" spricht, keine Hölle gemeint haben kann! Wie aber steht es mit einem Text aus der Offenbarung, in dem von Qualen in einem Feuer gesprochen wird? Dieser Text lautet: "Der Teufel, der sie in die Irre führte, wurde in den Feuer- und Schwefelsee geschleudert, wo schon das wilde Tier und der falsche Prophet waren. Sie werden dann Tag und Nacht gequält für immer und ewig" (Offenbarung 20:10).

Zunächst eine kurze Überlegung: Kann ein einzelner Text all das zuvor Gesagte wieder infrage stellen? Wohl kaum! Da die Bibel ein harmonisches Ganzes bildet, kann nicht ein Text zu einem Thema allen anderen widersprechen. Müsste daher nicht auch diese Aussage in Übereinstimmung mit den bisher zitierten Texten gebracht werden?

Wie gerade gezeigt, ist der Feuersee kein buchstäblicher Ort sondern ein Bild oder Symbol für die ewige Vernichtung (oder wie Offenbarung 20:14 sagt, den "zweiten Tod"). Es ist logisch, dass es sich hier dann auch nicht um buchstäbliche Qualen handeln kann! Wie aber ist dieser Text dann zu verstehen?

Nun, das griechische Wort für „Qual“ kommt von dem Wort für „Prüfstein“ und kann sich auf die "Qual" beziehen, in einem Gefängnis eingesperrt zu sein. Der Teufel befindet sich dadurch, dass er vernichtet wird, in einer Art ewigem Gefängnis.

Außerdem kann mit dem Wort "quälen" auch manchmal gemeint sein, jemanden zu verbannen. Als Jesus einmal mit Dämonen sprach, riefen sie: "Bist du hergekommen, um uns schon vor der Zeit zu quälen?" oder wie es die Gute Nachricht Bibel sagt, "in den Abrund verbannen". Somit erleiden all diejenigen, die sich in dem Feuersee befinden, die Strafe ewiger Verbannung!

Das Resume, das sich aus dem Gesagten ergibt ist, dass die Gesamtheit biblischer Erklärungen und Aussagen keine Höllenlehre zulässt! Durch diese falsche Lehre ist in der Vergangenheit und bis heute großer Schaden angerichtet worden. Durch sie ist Gott in ein völlig verkehrtes Licht gerückt worden, was es den Menschen schwer macht, an ihn als einem Gott der Liebe zu glauben!

LG Philipp

Hier ist die Stelle "gerettet wie durchs Feuer" aus der Bibel (das hat NICHTS mit der Fantasie vom Fegefeuer zu tun):

„Denn einen anderen Grund kann niemand legen außer dem, der gelegt ist, welcher ist Jesus Christus. Wenn aber jemand auf diesen Grund Gold, Silber, kostbare Steine, Holz, Heu, Stroh baut, so wird das Werk eines jeden offenbar werden; der Tag wird es zeigen, weil es durchs Feuer geoffenbart wird. Und welcher Art das Werk eines jeden ist, wird das Feuer erproben. Wenn jemandes Werk, das er darauf gebaut hat, bleibt, so wird er Lohn empfangen; wird aber jemandes Werk verbrennen, so wird er Schaden erleiden; er selbst aber wird gerettet werden, doch so wie durchs Feuer hindurch.“

‭‭1. Korinther‬ ‭3‬:‭11‬-‭15‬ ‭SCH2000‬‬ https://bible.com/bible/157/1co.3.11-15.SCH2000

Die Rede hier ist also von Menschen, die ihr Leben auf Jesus Christus gründen .

Das Fegefeuer gibt es nicht. Das würde auch Jesu' Opfer am Kreuz komplett hinfällig machen.

Du kannst also unglaublich dankbar sein, dass du einfach an Jesus glauben darfst und dieser keine spirituelle Reinigung oder sonstige asketische Sachen verlangt.✝️💗

LGuGS ♡

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Königskind ❤🔥✝️

Aurofons  16.09.2024, 18:22
Das würde auch Jesu' Opfer am Kreuz komplett hinfällig machen.

Jesu Opfer dient der Sühne für die Sünden. Von den Sündern muss Reue und Bekennen der Sünden als Zeichen der Demut kommen, ggf. Wiedergutmachung.

Automatisch findet keine Vergebung statt, sonst hätte Jesus schon die Apostel nicht bemächtigen brauchen, darüber zu befinden, ob die Sünden nachgelassen werden oder nicht.

Einmal im Leben ist ein kompletter Sündennachlass für die Vergangenheit mit der gültige Taufe verbunden.

Ist dir das schon mal aufgefallen?
Am leichtesten für Satan ist es, eine einzelne Person herumzukriegen.

Hinter grundlegenden Auslegungsänderungen des NT, die von einer Einzelperson ausgehen, liegt wohl Teufelseinfluss vor.

Luther, Heinrich VIII, Charles Taze Russel, Muhammad, usw.

Epilz  16.09.2024, 18:44
@Aurofons

Von Gott kommt die Wiedergutmachung. Was du hier vertrittst, ist eine Werksgerechtigkeit und die zählt vor Gott rein gar nichts. Lies mal Kolosser 2.

Dass die Sündenvergebung automatisch geschieht, behauptet hier such niemand. Die Sündenvergebung findet durch die Umkehr von der Sünde statt. So einfach ist das, Jesus Christus hat unsere Schuld bezahlt. Er ist größer als jede Sünde. Lies einmal Römer 8:31-39, da kannst du das auch erfahren.

Die Taufe ist ebenfalls nicht heilsentscheidend oder wortwörtlich sündenabwaschend. Sie ist eine symbolische Bekennung dessen, was bei der Bekehrung geschehen ist. Jesu' Blut wäscht rein. Erklärt Paulus ebenfalls sehr schön.

Ja, ist mir aufgefallen. Macht er gerne. Aber Gott hat Autorität und gegen diese Autorität kann Satan nichts ausrichten.

Ja, sicher. Glücklicherweise sind Gottes Worte 'klar und deutlich für jeden, der sie verstehen will'.

Die Aufzählung ... na ja. Ich kann mir vorstellen, dass es einige immer noch ärgert, dass Luther die Bibel übersetzt hat, damit sie jeder lesen und damit auch Irrlehren der Kirche aufdecken kann.👍🏼

In dem Sinne wünsche ich dir Gottes reichen Segen und einen guten Restmontag.♥️

Aurofons  17.09.2024, 03:35
@Epilz
Werksgerechtigkeit

Wo steht da in Kolosser 2 was darüber?
https://www.uibk.ac.at/theol/leseraum/bibel/kol2.html

Jak 2,14 Meine Brüder, was nützt es, wenn einer sagt, er habe Glauben, aber es fehlen die Werke? Kann etwa der Glaube ihn retten?

Ohne Werke ist man Papierchrist.

Die Sündenvergebung findet durch die Umkehr von der Sünde statt.

Dann wäre es doch überflüssig gewesen, die Apostel mit der Vollmacht auszustatten, darüber zu befinden, ob die Sünden nachgelassen werden.
Prüfe zuerst Aussagen darauf, welche logischen Folgen das auslösen würde.

Die Taufe ist ebenfalls nicht heilsentscheidend oder wortwörtlich sündenabwaschend.

Heilsentscheidend nicht in jedem Fall. Aber nur durch Sündenvergebung können auch Leute gerettet werden, die nicht das ganze Leben fromm bleiben.
Himmel ist auch nicht gleich Himmel, da gibt es verschiende "Plätze" je nach Verdienst. Ohne Taufe soll z. B. die Anschauung Gottes fehlen.

"wortwörtlich" ist hier klar anzunehmen:

Apg 2,38 Petrus antwortete ihnen: Kehrt um und jeder von euch lasse sich auf den Namen Jesu Christi taufen zur Vergebung seiner Sünden; dann werdet ihr die Gabe des Heiligen Geistes empfangen.

Wenn sogar "wirklich" oder "wahrlich" dabei steht, dann ist das eine besonders wichtige Realilität.

Joh 6,55 Denn mein Fleisch ist wirklich eine Speise und mein Blut ist wirklich ein Trank.

Glaubst du an diese Realität, die da steht?

Joh 6,52 Da stritten sich die Juden und sagten: Wie kann er uns sein Fleisch zu essen geben?

Wie und wo geschieht das?

Jesu' Blut wäscht rein. Erklärt Paulus ebenfalls sehr schön.

Richtig, im Bußsakrament.

dass Luther die Bibel übersetzt hat, damit sie jeder lesen und damit auch Irrlehren der Kirche aufdecken kann.👍🏼

Kommt es dir nicht komisch vor, dass Luthers Ansichten über die Eucharistie etwa 1500 Jahre zu spät kommen?
Dass Jesus sich uns in der Eucharistie schenkt, ist das Wichtigste im Christentum.

Genau so, wird das wirklich erfüllt:

Joh 6,56 Wer mein Fleisch isst und mein Blut trinkt, der bleibt in mir und ich bleibe in ihm.

Dazu muss Brot und Wein in Leib und Blut Christi gewandelt werden.

Der Teufel will nicht, dass das geschieht.

Ich kann mir vorstellen, dass es einige immer noch ärgert,

Luthers Übersetzung ist nur am meisten verbreitet worden, der erste Übersetzer war er nicht.

Ohne vorherige Unterweisung kommt es schnell zu einer Falschauslegung.
Das erkennst du an den unterschiedlichen Auslegungen der Freikirchen.
Bei den ZJ wird Jesus sogar zum Erzengel Michael, weil die himmlischen Herrscharen bei Jesus und bei Michael auftauchen.

Viele Dank für deine Segenswüsche.
Segnen dürfen alle Menschen, hier begleitet durch 3x das Kreuzzeichen:

Es segne dich die Allmacht des Vaters,
die Liebe des Sohnes
und die Kraft des Heiligen Geistes.

Der Vater, der dich erschaffen,
der Sohn, der dich erlöst
und der Geist, der dich geheiligt hat.

Im Namen des Vaters
und des Sohnes
und des Heiligen Geistes. Amen.

Epilz  17.09.2024, 05:28
@Aurofons

Lies mal ab Vers 20.

Ja, aber die Werke sind nichts heilsentscheidend. Immer noch nicht. Nicht tun, tun, tun. Sondern glauben, glauben, glauben. Das ist die Erkenntnis, die sich in Gottes Wort so sehr gewünscht wird.

Die Werke kommen aus dem lebendigen Glauben heraus, nicht umgekehrt.

Jak. 2:14

Schöner Vers, aber (alle) andere Verse zu dem Thema werden irgendwie immer ignoriert

... -> da es immer wieder toll ist, Gottes Wahrheiten zu erkennen, lege ich dir mal den Römerbrier ans Herz. Römer 10:1-13 ist dazu auch gut.

Dann wäre es doch überflüssig ...

Weil es nun leider auch Heuchelei gibt. Aber diese 'Überflüssigkeit' scheinst du tatsächlich schlimmer zu finden, als Jesu' Üverflüssigkeit, die durch das Fegefeuer (das eigentliche Thema) erweckt wird. Krass!

...

Wie gesagt, lies noch einmal Paulus' Erklärung dazu, die ist sehr gut und aufschlussreich, wenn man sie verstehen möchte👍🏼

....

Eucharistie, oh Mann. Das ist auch das Erste, was dir bei Irrlehre einfällt? Abendmahl ja, das ist richtig und toll. Aber ich bin jetzt nicht, hier über die Art zu sprechen, wie die die katholische Kirche da herangeht.

Auf die Kirchengeschichte gehe ich ga nicht erst näher ein, gerade auch im Hinblick auf die Eucharistie und der Wertestellung derer. Habe da eine gute Aufzählung, die das Thema generell gut offen darlegt. Leider wird bei dieser meist nur mit Hass oder verbalen ... Angriffen reagiert, weshalb ich es lasse.

Habe nie behauptet, dass er der erste Übersetzer war. Gottes Wort hat er trotzdem übersetzt, damit das Volk Gott erkennt.

Die ZJ sind keine Freikirche.

Vor allem eine solche Pauschalisierung ist sowieso unhaltbar. Ich kenne da so einige 'Freikirchler', die mehr von der Bibel verstehen als Katholiken. Und umgekehrt.

Es geht nämlich nicht darum, was der Mensch über Gottes Wort sagt, niemals! Das musst du mir auch nicht einreden, denn ich lasse mich nicht darin beirren, dass es allein Gottes Geist ist, der uns Gottes Worte, Geheimnisse usw. enthüllt. Ohne ihn versteht niemand etwas von dem Wort, was er liest.

...

Generell wäre es sowieso schön, wenn man bei dem Thema (siehe Frage) bleibt. Von daher ist es ganz ratsam, sich darauf einfach zu beschränken. Wenn es um die anderen Dinge geht, kann man auch privat fortfahren, wenn der dringende Bedarf besteht.

...

Danke dir auch vielmals🙏🏼

Der Herr behüte dich auf deinen Wegen und sei immer mit dir♥️

Aurofons  17.09.2024, 13:34
@Epilz
Lies mal ab Vers 20.

Bestätigt doch die Wichtigkeit von Werken. Es gibt auch viele Unterlassungssünden. Wer nichts tut, sündigt nicht, ist falsch.
Beispiel ist das Gleichnis mit den Talenten, als der mit dem einen Talent nichts tat, als es zu vergraben.

Jak 2,20 Willst du also einsehen, du unvernünftiger Mensch, dass der Glaube ohne Werke nutzlos ist?
Jak 2,21 Wurde unser Vater Abraham nicht aufgrund seiner Werke als gerecht anerkannt? Denn er hat seinen Sohn Isaak als Opfer auf den Altar gelegt.
Jak 2,22 Du siehst, dass bei ihm der Glaube und die Werke zusammenwirkten und dass erst durch die Werke der Glaube vollendet wurde.

Eigene Erfahrungen aus der Praxis heraus mit Freikirchen und Ev.-Luther-Kirche gesammelt hat Mirko Cav. Wenn du 1 1/2 Stunden Zeit hast, darfst du dir das ansehen.

https://www.youtube.com/watch?v=QSsFX0qs6VY

Die ZJ sind keine Freikirche.

Richtig, die taufen nicht mal mehr gültig. Deshalb habe ich die angeführt. .

Von Gott kommt die Wiedergutmachung.

Darunter verstehe ich etwa gestohlenes Gut zurückgeben oder sonstigen Schaden regeln, der anderen zugefügt wurde. Keinesfalls dürfen Vorteile aus den Sünden behalten werden. Zudem braucht es Buße, wie Gebete, die der Beichtvater festlegt. Dabei können auch Anweisungen sein, z. B. der Auftrag einen Streit beizulegen, wozu bisher allein der Wille zu schwach war. Da können auch Ratschläge dabei sein, wie bestimmte Sünden in Zukunft vermieden werden können, usw.

Zuletzt sollen Sünder ja auch erfahren, ob ihre Sünden nachgelassen wurden. Das kann auch mal nicht der Fall sein, wenn es an Ernsthaftingkeit oder Reue fehlt.

Wie aus Berichten von Beichtenden bekannt, hatte Pater Pio, die Seelenschau. Er machte Beichtende auf vergessene Sünden aufmerksam oder verweigerte die Lossprechung, wenn es an Reue fehlte.

Wenn die Leute kommunzieren wollten, aber noch mit schwerer Sünde belastet waren, dann überging er die vor allen anderen.

Die Bibel ist nicht herabgesandt worden, wie Muslime meinen, sondern da haben Menschen nach und nach Erlebnisse und Ereignisse mit Gottesbezug , unterstützt von Hl. Geist, aufgeschrieben.

Wo sind Ereignisse aus den letzten 200 Jahren, die die Lehre stärken, an die du glaubst?

Gemma Di Georgi kann trotz immer noch defekter Augen sehen.

https://youtu.be/VzbxZwvrEJc

Epilz  17.09.2024, 17:12
@Aurofons

Lass mich nur zwei Dinge sagen:

Bestätigt ...

Nein, eben nicht xD Und ich bin hier übrigens immer noch beim Thema, vielleicht bist du ja deshalb anderer Ansicht.

Wo sind die Ereignisse aus den letzten 200 Jahren, die die Lehre stärken, an die du glaubst?

Wer spricht hier bitte von den letzten 200 Jahren? Ich berufe mich nicht auf kirchlich/menschlich eingeführte 'Traditionen'. Ich ziehe zuerst die Bibel, Gottes Wort heran.

Ansonsten halte ich es genau so wie ich schrieb:

Generell wäre es sowieso schön, wenn man bei dem Thema (siehe Frage) bleibt. Von daher ist es ganz ratsam, sich darauf einfach zu beschränken. Wenn es um die anderen Dinge geht, kann man auch privat fortfahren, wenn der dringende Bedarf besteht.

Ist dir das nicht möglich, wünsche ich dir dennoch alles erdenklich Gute und Gottes reichen Segen✝️♥️

Aurofons  17.09.2024, 19:11
@Epilz

Wenn du das Video über Maria Simma angesehen hast, dann weißt du, wie sie etwa Angehörige überzeugen konnte, weil sie auffällige Körpermerkmale nennen konnte, die nur die Angehörigen wussten.

Wer spricht hier bitte von den letzten 200 Jahren?

Hauptsache sie nach Abschluss der letzten Bücher des NT ca. 100 n. Chr.
Gott hört doch nicht bis zum Jüngsten Tag auf Zeichen zu senden oder er lässt welche zu. Natürlich muss sorgfältig geprüft werden, ob nicht der böse Feind dahinter steckt.

Manche Zeichen sind Privatoffenbarungen, andere Erscheinungen waren öffentlich.

Dauerhaft lebende Herzmuskelzelien kann doch kein Mensch und auch, weil das Leben ist, kein Teufel herstellen. Das lässt sich wissenschaftlich nachweisen.

Der Glaube an die Wandlung wurde damit sogar Wissen. Es steht doch im NT, dass sein Fleisch wirklich ein Speise ist. Warum glaubst du das nicht, wenn es im NT steht?

Wie soll den as sonst funktionieren?

Ein Problem sind Vorurteile gegenüber der kath. Kirche.

Auch im Alltag, da musst du mal aufpassen, behindern oder unterbinden Vorurteile das Denken. Das wird für wahr gehalten und meint man müsse das nicht mehr prüfen und will seine Vorurteile behalten.

Vorurteile sind Hauptursache für Diskriminierungen aller Art.

Falsche Vorurteile sind etwa Maria würde angebetet oder Heiligenfiguren seien Götzen. Das meinen auch Muslime.

Sogar auf godquestions wird dieser Unsinn gestreut.