Frage an Christen: Würdet ihr zu einem Familienfest für Gäste gehen, das von einer Moschee veranstaltet wird?
Es geht offiziell darum, dass man Gästen die türkische Kultur und Küche näherbringen will.
21 Antworten
So etwas ist ein guter Anlaß, seinen eigenen Horizont zu erweitern. Besser, man spricht miteinander, dann erfährt man auch Respekt bzw. lernt selbst, respektvoll zu sein. Christen sind nicht die Lehrmeister der Welt. Auch wir können von Gläubigen anderer Religionen etwas lernen. Manchmal lernen wir auch etwas über uns selbst.
Hallo UW1969,
Ja, solche Veranstaltungen sind super, um neue Horizonte aufzubauen und um Vorurteile abzubauen.
Es können so neue Begegnungen stattfinden, und neue Brücken bauen, was immer gut ist und den Frieden miteinander fördert.
Ob es nachher schön wird, hängt davon ab, ob alle die jeweils anderen respektieren.
Also die Moslems die das Veranstalten sollten nicht versuchen, Christen zu bedrängen zu dem anderen Glauben zu wechseln. Und umgekehrt sollten die Christen nicht anfangen, Moslems zu bedrängen zum Christentum zu wechseln. 😉
Mit der Konfession hat das für mich nichts zu tun. Ich war schon einmal auf solch einen Fest, allerdings in Istanbul. Da ißt man automatisch zuviel! LECKER!!!
Ich würde grundsätzlich hingehen doch mich am Ende bestimmt ärgern das so viele "Christen" dort sind um einfach gratis essen zu können. Schließlich wollen ja viele kulturoffen wirken anstatt sich wirklich für andere Kulturen zu öffnen.
Die Moschee und die Menschen die sich die Mühe machen werden am Ende enttäuscht und das ist nicht fair.
Wahrscheinlich würde ich hingehen und am Ende beim Abbau helfen um mich zu bedanken. Dann füge ich mich immerhin mit meiner Kultur in die türkische ein und respektiere diese.
Wenn es keinen missionarischen Hintergrund hat ist es ja auch völlig in Ordnung. Jedoch versuchen viele auch mit Tricks zu missionieren und geben sich garnicht zu erkennen. Ich denke nicht das unbedingt alle Gemeindemitglieder dann so sind aber ich selbst bin an solche Menschen geraten, die nur an ihr eigenes Wohl dachten und am Ende sogar noch vor Gericht lügen. Darf ich fragen welche "deine" Kirche ist?
In so einer Kirche wurde ich ebenfalls getauft und habe meine Konfirmation gemacht. Habe dort auch keine schlechten Erfahrungen gemacht. War in einer Kinder-/Jugendfreizeitgruppe und später dort sogar kurzzeitig freiwillig Betreuer.
Dort habe ich auch gelernt jede Kultur zu akzeptieren und mich für schwächere einzusetzen. Bis heute lebe ich so jedoch lange fern von religiösen Ansichten, es ist schlichtweg meine Persönlichkeit deshalb sehe ich Religionen auch als Wegweiser.
Es gibt jedoch immer solche und solche, überall in jeder Kultur und in jedem Glauben. Allwissend ist keiner und leider schleusen sich auch in Gemeinden die es wirklich gut meinen schwarze Schafe ein.
Selbstverständlich würde ich hingehen. Respekt und Anerkennung für die Kultur und die Gläubigen. Egal, wie ich über den Islam an sich denke.
"Meine" Kirche hat jeweils in der Adventszeit eine Geschenk-Aktion durchgeführt. Man hat strikt darauf geachtet, nichts missionarisches zu unternehmen. Die meisten Familien die kamen, waren Muslime.