Frage an Christen, was bedeutet diese Bibelstelle?
Steht da wirklich das am Himmel oben Wasser ist?
21 Stimmen
15 Antworten
Ich für meinen Teil vertrete auch die Auffassung, wie es aus dem MacDonald-Bibelkommentar (zum alten Testament) hervorgeht:
Vor dem zweiten Tag, so scheint es, war die Erde vollständig von einer mächtigen Wasserschicht bedeckt, vielleicht in Form eines dichten Nebels. Am zweiten Tag teilte Gott diese Schicht auf. Ein Teil bedeckte die Erde mit Wasser, ein Teil bildete Wolken mit atmosphärischen Schichten (»Himmelsausdehnung«, »Firmament« oder »Wölbung« genannt) dazwischen. »Gott nannte die Wölbung Himmel« – d.h. die räumliche Ausdehnung unmittelbar über der Erde (im Unterschied zum Sternenhimmel und dem dritten Himmel, in dem Gott wohnt). Vers 20 macht deutlich, dass mit »Himmel« hier der Bereich gemeint ist, in dem die Vögel fliegen.
LG und GS!
In der Bibel steht Wasser. Nicht Dampf, nicht Gas, nicht Nebel. Sondern Wasser.
Laut Bibel bindet Gott das Wasser in den Wolken zusammen. Ich zitiere gerne für dich die entsprechende Bibelstelle:
[8] Er bindet die Wasser in seinen Wolken zusammen, und das Gewölk zerreißt nicht unter ihrem Gewicht. Hiob 26:8
Es ist und bleibt also Wasser. Man muss die Bibel offenbar nur gut genug kennen, um auch zu dieser Erkenntnis gelangen zu können. (Und es entspricht ja auch unserem heutigen Stand der Wissenschaft [womit ich übrigens nicht sagen möchte, dass unser heutiger Stand der Wissenschaft mit teils unterschiedlichen Meinungen deshalb immer überall in allem richtig liegen muss], dass Wolken eine Form von Wasser (=H2O) darstellen.
Liebe Grüße und Gottes Segen!
Wolken eine Form von Wasser (=H2O) darstellen.
Sie sind aber nicht Wasser.
Hiob 26:8
Wolken:
‘ā·nān
https://biblehub.com/hebrew/anan_6051.htm
Wasser:
ma·yim
https://biblehub.com/hebrew/mayim_4325.htm
Es ist ma·yim was durch die Schleusen in der harten Kuppel auf die Erde fällt. Und es ist ma·yim, dass die Erde bei der Sintflut ersäugt. Nicht ‘ā·nān.
Darum gibt es Gewässer oberhalb der harten Kuppel:
https://images.gutefrage.net/media/fragen-antworten/bilder/536123728/1_full.webp?v=1709458088000
Wie bei den Babyloniern:
https://images.gutefrage.net/media/fragen-antworten/bilder/536123728/0_full.webp?v=1709458088000
Die Genesis beschreibt das Urmeer, das damals vorherrschende kosmologische Weltbild:
Das Urmeer (in Ägypten: Nun; in Mesopotamien: Apsu oder tâmtum; in Ugarit: Jammu; in Griechenland: Okeanos; Urmeer). Es galt als mythisch-vorweltliche, z.T. göttliche Größe und umgab die flache Erdscheibe von allen Seiten: unterhalb der Erde, ringförmig um sie herum (vgl. den „Bitterstrom“ auf der babylonischen Weltkarte, Abb. 3) sowie oberhalb (als Himmelsozean, der den Regen – und die Sintflut – ermöglichte) (vgl. Seely, 1992 und 1997).
https://www.bibelwissenschaft.de/ressourcen/wibilex/altes-testament/welt-weltbild-at
Ich kannte den Vers aus Hiob 26:8 übrigens schon, aber ich war mir jetzt erst im Zusammenhang mit dieser Frage und einer von mir durchgeführten Recherche nochmal dessen so richtig bewusst geworden, dass mit Wolken laut Bibel auch Wasser gemeint ist bzw. Wolken laut Bibel auch eine Form von Wasser darstellen.
LG und Gottes Segen!
Sie sind aber nicht Wasser.
Wolken sind laut Hiob 26:8 offenbar eine Form von Wasser. Das kann man sich vielleicht auch besser anhand der Form von Metall vorstellen. Sowohl flüssiges als auch festes Metall ist beides trotzdem Metall.
Es ist ma·yim was durch die Schleusen in der harten Kuppel auf die Erde fällt. Und es ist ma·yim, dass die Erde bei der Sintflut ersäugt.
Richtig und das ändert trotzdem nichts daran, dass Wolken laut Bibel offenbar eine Form von Wasser sind und somit meine Interpretation biblisch gesehen aus meiner Sicht trotzdem als zulässig angesehen werden kann.
Unabhängig davon gibt es auch noch die Interpretation, dass es einst vor der Sinflut in der Atmosphäre eine Schicht mit weiterem flüssigen Wasser gab, sodass zwischen dem Wasser auf der Erdoberfläche und dem Wasser in der Atmosphäre sich die in Genesis 1 beschriebene Himmelsausdehnung befand, womit hier der Bereich gemeint ist, den laut Genesis 1:20 die Vögel befliegen sollten.
Diese Interpretation bietet im Übrigen auch eine mögliche Erklärung dafür, weshalb das Alter der Menschen sich laut Bibel nach der Sinflut dramatisch verkürzt hatte.
In diesem Artikel steht dazu unter anderem das Folgende, was ich in Bezug auf diese Interpretation interessant finde, geschrieben:
So ein "Wassergewoelbe" duerfte einen "Gruenhaus-Effekt" auf der gesamten Erde kreiert haben, und muss viele der radioaktiven Strahlen geschluckt haben, die heute auf die Erde treffen. Dies muss zu idealen Lebensbedingungen auf der Erde gefuehrt haben. Das scheint speziell so zu sein, wenn man bedenkt, wie schnell die Lebensspannen anfingen, nach der Flut kleiner zu werden. 1. Mose 7:11 deutet wahrscheinlich darauf hin, das das "Wassergewoelbe" bei der Flut auf der Erde ausgegossen wurde und damit die idealen Lebensbedingungen verloren gingen. Vergleiche die Lebensalter vor der Sintflut (1. Mose 5:1-31) mit denen nach der Sintflut (1. Mose 11:10-32). Unmittelbar nach der Flut haben die Lebensalter sich dramatisch verkuerzt.
LG und GS!
Richtig und das ändert trotzdem nichts daran, dass Wolken laut Bibel offenbar eine Form von Wasser sind
*Mit Wolken ist laut Hiob 26:8 auch Wasser gemeint. Denn die Wolken beschreiben den Zustand des zusammengebundenen Wassers. (vgl. Hiob 26:8)
9 Er verhüllt seinen Thron und breitet seine Wolken davor.
https://www.bibleserver.com/LUT/Hiob26%2C9
Ist das ein Unterwasser-Thron?
Gibt es einen Thron im Himmel? Hat die Nasa diesen Thron gefunden? Er muss sichtbar für uns Menschen sein, denn es steht "verdeckt".
Man kann nichts verdecken, was nicht sichtbar ist.
Ist das ein Unterwasser-Thron?
Es kommt aus meiner Sicht darauf an, was hier mit Thron gemeint ist. Es könnte hier aus meiner Sicht zum Beispiel der Sternenhimmel gemeint sein, dessen Anblick durch die Wolken versperrt sein kann
LG und GS!
Laut Bibel ist ja auch der Himmel der Thron Gottes (vgl. Apostelgeschichte 7:49 und Jesaja 66:1)
Das kann man aus meiner Sicht zum Einen im Geistigen Sinne verstehen (also der Himmel als Ort außerhalb dieses Unversums und/oder auch als etwas geistiges, was auch hier schon durch den Heiligen Geist auf der Erde sein kann)
und zum Anderen kann man es aus meiner Sicht auch im materiellen Sinne verstehen, dass Gott den Sternenhimmel bzw. das Universum als seinen Thron bezeichnet. Und in dem Zusammenhang kann aus meiner Sicht auch beides gleichzeitig richtig sein. (Das gerne noch als Nachtrag)
LG und GS!
Und ich für meinen Teil glaube nun, dass es so ist, dass mit Himmel zum Einen ein Ort in einer anderen Dimension (die außerhalb dieses Universums liegt) gemeint ist und zum Anderen auch das für uns sichtbare Universum. (So ergibt das für mich im gesamtbiblischen Kontext Sinn.)
Mindestens den 3. Himmel (aus 2. Korinther 12:2 im Sinne der anderen Dimension bezeichnet Gott laut Bibel auch als seinen Thron. (Laut 2. Korinther 12:4 ist dieser Ort übrigens auch das Paradies)
Im dritten Himmel bzw. im Paradies befindet sich unabhängig davon laut Bibel übrigens auch Gottes Thron. (Und zwar im himmlischen Jerusalem (vgl. Offenbarung 22:3).
Und egal von welchem Himmel in Hiob 26:9 gesprochen wird (vielleicht auch von beiden gleichzeitig), glaube ich, dass sich vor diesem Himmel erstmal die Wolken befinden, weil ja Jesus auch vor seiner Himmelfahrt empor gehoben wurde. (Zumindest in Bezug auf den Himmel im Sinne des Universums ist es auch jetzt schon für jedermann ersichtlich, dass die Wolken davor sind)
Das wollte ich auch noch gerne gegenüber dir (insofern es dich überhaupt interessiert) und auch noch gerne gegenüber den Fragesteller zu Wort gebracht haben.
LG und GS!
Die alten Hebräer glaubten wie die Babylonier an eine flache und kreisrunde Erde, die von Gewässer umgeben ist.
Mit Urgewässer, die geteilt wurden: in obere Gewässer am Himmel und untere Gewässer auf der Erde.
Babylonische Kosmologie:
Und das entspricht der Kosmologie des Alten Testaments:
Die Erdkuppel am Himmel ist eine harte Platte, die verhindern soll, dass die Gewässer auf die Erde fallen können:
7 Und Gott machte die Wölbung und schied das Wasser, das unterhalb der Wölbung[9], von dem Wasser, das oberhalb der Wölbung [ Das hebr. Wort ist von einem Verbum »feststampfen, breithämmern« abgeleitet und meint eine gehämmerte Platte oder Schale, eine nach allen Seiten ausgeweitete Fläche o. Wölbung.] war.
https://www.bibleserver.com/ELB/1.Mose1%2C7
Gewässer oberhalb des Himmels:
4 Lobt ihn, ihr Himmel der Himmel und ihr Wasser, die ihr oberhalb des Himmels seid!
https://www.bibleserver.com/ELB.LUT/Psalm148,4
Die Genesis beschreibt das Urmeer, das damals vorherrschende kosmologische Weltbild:
Das Urmeer (in Ägypten: Nun; in Mesopotamien: Apsu oder tâmtum; in Ugarit: Jammu; in Griechenland: Okeanos; Urmeer). Es galt als mythisch-vorweltliche, z.T. göttliche Größe und umgab die flache Erdscheibe von allen Seiten: unterhalb der Erde, ringförmig um sie herum (vgl. den „Bitterstrom“ auf der babylonischen Weltkarte, Abb. 3) sowie oberhalb (als Himmelsozean, der den Regen – und die Sintflut – ermöglichte) (vgl. Seely, 1992 und 1997).
https://www.bibelwissenschaft.de/ressourcen/wibilex/altes-testament/welt-weltbild-at
Diese Textstelle wird von so gut wie allen Christen sehr falsch interpretiert, wie man auch hier wieder an den gegebenen Antworten sieht, wo keine richtige dabei ist, rein sachlich festgestellt.
Zunächst einmal diese Textstelle in einer besseren Übersetzung, denn der Übersetzer der von Dir zitierten Bibel hat schon aus diesem Fehlverständnis heraus übersetzt.
1. Mose 1,6-8 (Luther 1912): "6 Und Gott sprach : Es werde eine Feste zwischen den Wassern, und die sei ein Unterschied zwischen den Wassern.
7 Da machte Gott die Feste und schied das Wasser unter der Feste von dem Wasser über der Feste. Und es geschah also.
8 Und Gott nannte die Feste Himmel. Da ward aus Abend und Morgen der andere Tag.
Auch der Kommentar zu dieser Textstelle in der McArthur-Studienbibel (siehe Antwort von User "chrisbyrd"), ist so weit von der Wahrheit dessen, was da von GOTT wirklich geoffenbart wurde, entfernt, wie es wohl weiter nicht mehr geht, weil hier alles buchstäblich auf diese physische Erde bezogen wird, also nicht verstanden wurde, dass sich das 1. Kapitel der Genesis auf die geistige Urschöpfung im Himmel bezieht, und nicht auf dieses materielle Falluniversum, welches erst im Zuge des leider stattgefundenen Fallgeschehens in der Mitte des 6. Schöpfungstages, in dem wir uns nun immer noch befinden, als vom Licht-Reich abgekapselte Rückführungsschulungsstätte von GOTT für die Hingestürzten geschaffen wurde (➡️Wichtig für das Verständnis: Dies habe ich in dieser GF-Antwort genau, mit der Bibel belegt, erklärt⬅️).
Das Wasser ist GOTTES Wasser Seines LEBENS aus Seinem UR-Quell, die Offenbarung GOTTES an Seine Kinder, die diese dann in sich zu erarbeiten haben, damit dieses "Wasser" in ihnen lebendig gelebt und ausgedrückt wird:
"Es werde eine Feste!" — Mit GOTTES Licht schöpfte ER aus Seinem Quell die Ströme, dass sie dem zweiten Tag des Schöpfungs-Jahres Segen bringen. ER lässt aber nun die Wässer — aus Seinem Innern zum Tagesäußeren fließend — unterschiedlich sein, auf dass alle Kinder einst erkennen, welches Seine heilige Quelle oder das geheiligte Wasser ist, das den Kindern und den Werken LEBEN bringt, während Seine Quelle UR-Stoff und UR-Grund alles Seins und Lebens bleibt.
Das gilt bis zum Ende des Schöpfungs-Jahres als erkennbarer Unterschied zwischen GOTT und Werk, dem inneren und äußeren Kraftbewußtsein, gleichzeitig zwischen SCHÖPFER und Geschöpf, PRIESTER (GOTTES Heiligkeit) und Geist, GOTT und Seele, VATER und Kind! Dabei sollen alle Licht- und Lebensgaben wie von oben her kommen und sich auf die Kinder senken gleich dem Lichte Seiner Sonne, das ihnen Seligkeit und Segen gibt.
Sein UR-Quell sei das Wasser über der Feste als bleibender Segen für das Schöpfungs-Jahr, während nun die Wasserströme, die den Werken zugeleitet werden, sich unter der Feste sammeln sollen. So geschah es!
Es werde eine Feste! Das ist aus Raum und Zeit der Segen, der sich an den Kindern erfüllen soll. GOTT nennt die Feste 'Himmel', entsprechend, wie die Kinder willensfest geworden sind. Seine Werke mitzutragen und IHM am Ende jedes Tages wieder einzubringen. Wo daher Seine Kinder sind, soll auch der Himmel die unwandelbare Feste sein, ein Halt für alle Nachgeborenen. Wird der Himmel in ihnen fest, so sind sie selber ein Stück Feste. Und das ist der vierte Segen, der die Kinder zu GOTT erhebt:
Matthäus 5,48: " Darum sollt ihr vollkommen sein, gleichwie euer Vater im Himmel vollkommen ist."Auf dass ihr wahre Söhne und Töchter eures VATERS im Himmel seid!
Doch aus dem UR-Quell sollen sie das Wasser unter diese Feste leiten zum Segen des ganzen Tageswerkes und was hernach noch kommen wird.
Ganz wichtig zu verstehen: Das 1. Kapitel der Genesis bezieht sich auf die geistige UR-Schöpfung im Himmel! Wenn man das nicht verstanden hat, kommt es zu einer Kettenreaktion von Fehlinterpretationen. Der McArthur-Studienbibel-Kommentar könnte nicht weiter entfernt sein von dem, was hier wirklich von GOTT geoffenbart wurde.
Ja, das war ein Wasserdampf, der die Erde einhüllte und eine Art Treibhausklima auf der Erde zur Folge hatte.
Bei der Sintflut regnete der Dampf ab und seitdem gibt es die Jahreszeiten auf der Erde.
(1. Mose 8:22-9:1) 22 Von jetzt an werden auf der Erde Saat und Ernte, Kälte und Hitze, Sommer und Winter, Tag und Nacht niemals aufhören.“ 9 Gott segnete dann Noah und seine Söhne und sagte zu ihnen: „Seid fruchtbar, vermehrt euch und bevölkert die Erde.
Jepp. In Ägypten wurde das auch so gesehen. Das "Wasser" kann man allerdings auch metaphorisch als den Urozean verstehen... Die chaotische Urmaterie. Aus Sicht der Menschen in der Bronzezeit war das durchaus plausibel.
In der Bibel steht Wasser. Nicht Dampf, nicht Gas, nicht Nebel. Sondern Wasser.
Und mit Nebel kann man auch nicht die Welt bei der Sintflut ersäufen.
מַ֖יִם
ma·yim
wird mit Gewässer übersetzt. Und wird in der Bibel nur als Wasser verwendet. Nicht Wolken, nicht Dampf, nicht Gas oder ähnliches.
Überzeuge dich selbst:
https://biblehub.com/hebrew/mayim_4325.htm