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Das erste Glied der Formel ist eine Summand und dieser ergibt keine, natürliche Zahl. Primzahlen sind aber natürliche Zahlen. Ich kann mir jetzt nicht so ganz vorstellen, was der zweite Summand ergibt und ob hierdurch es wieder zu einer "glatten", also natürlichen Zahl kommt, sieht für mich aber erst einmal nicht so aus. Kann aber doch sein. [Korrektur: G. Färberböck verwendet hier "Aufrundungs-" und "Abrundungszeichen", die mir Zeit meines Studiums nicht untergekommen sind. Ob das so koscher ist, mag ich nicht beurteilen. Ich bin raus, bei der Bewertung der Formel.]

Die Webseite wird von einen Gottfried Färberböck betrieben, der aber ansonsten nirgendwo referenziert ist. Wenn er so eine universelle Formell gefunden hätte, wäre es gut, er hätte das auch in entsprechenden Publikationen veröffentlicht. So steht er est einmal ohne äußere Glaubwürdigkeit da. Und ich werde mir jetzt nicht die Mühe machen, das weiter zu verifizieren.

Hast Du denn mal ein paar Beispiele durchgerechnet?


Halbrecht  17.12.2024, 16:57

Gaußklammern sind schon ok , also koscher

Die Abrundungsfunktion (auch GaußklammerGanzzahl-FunktionGanzteilfunktion oder Entier-Klammer) und die Aufrundungsfunktion sind Funktionen, die jeder reellen Zahl die nächstliegende nicht größere bzw. nicht kleinere ganze Zahl zuordnen. Die Notation wurde nach Carl Friedrich Gauß benannt, der das Symbol [�] für die Abrundungsfunktion 1808 einführte

Gottfried757 
Beitragsersteller
 17.12.2024, 13:01

Wo wäre es sinnvoll, solch eine universelle Primzahlformel zu veröffentlichen?

MacMadB  17.12.2024, 13:47
@Gottfried757

Ja, sorry, war noch beim Nachschlagen. Aber da gibt es viele: https://de.wikipedia.org/wiki/Kategorie:Mathematikzeitschrift

Gut wären natürlich die "Mathematische Annalen", aber auch "Mathematische Nachrichten" (gerade wegen der Analysis/Algebra/Zahlentheorie) oder andere mehr (es gibt dort einige deutsche Journale).

Ich meine, ich habe jetzt nur an der Oberfläche Deiner Idee gekratzt, aber wenn sie so genial ist, wie es erscheint, dann wäre doch eine größere (mathematische) Öffentlichkeit wünschenswert, oder nicht?

Gottfried757 
Beitragsersteller
 17.12.2024, 13:59
@MacMadB

Danke.

Ja, eine größere (mathematische) Öffentlichkeit wäre wünschenswert

Halbrecht  17.12.2024, 16:55
@Gottfried757

Wenn du keine akademische Ausbildung hast , die du vorweisen kannst , wird keine Zeitschrift dich veröffentlichen .
Aber schreib ruhig mal hin, bin gespannt auf die Art der Absagen

Außerdem sagst du selbst : Rechenzeit
Wann ist denn bei dir das Ende erreicht ? P10000 ?

Gottfried757 
Beitragsersteller
 17.12.2024, 17:28
@Halbrecht

Das kann ich nicht sagen. Hab' mein Laptop für diese universelle Formel noch nicht über Nacht laufen lassen

MacMadB  17.12.2024, 17:31
@Halbrecht

Wenn Du keinen akademischen Grad hast, versuche auch mal während der (eigentlich für Student:innen) Sprechstunde bei einem Mathe-Prof. vorzusprechen. Aber nicht wundern, solche Vollblutmathematiker haben schnell nach wenigen Sekunden eine Meinung darüber, ob das gut oder aber außerordentlich und dann für sie interessant ist.

Gottfried757 
Beitragsersteller
 20.12.2024, 10:44
@Halbrecht

Auch bei p10000=104729 ist das Ende meines Laptops nicht erreicht. Brauchte allerdings 38 Stunden, um das Ergebnis für p10000 zu bekommen. Da ist es sinnvoll, einen Hochleistungsrechner oder Supercomputer einzusetzen.

Gottfried757 
Beitragsersteller
 17.12.2024, 12:16

Die Abrundungsklammern sind Gauß-Klammern

Gottfried757 
Beitragsersteller
 17.12.2024, 12:15

Ja, für die ersten 5000 Primzahlen

Gut, du stellst offenbar eine von dir entwickelte Primzahlformel zur Prüfung ins Forum, da du selbst keinen Beweis dafür hast. Es wäre Interessant, deine Überlegungen zu erfahren, die dich zu dieser Formel geführt haben. Das würde eine Einschätzung erleichtern.

Es gibt auch andere Primzahlformeln, siehe Wikipedia, die alle einen entscheidenden Nachteil haben, sie sind unhandlich und nicht praktikabel. Das heisst, man kann daraus keine weiteren Erkenntnisse gewinnen. Diese Schicksal dürfte auch deine Formel ereilen - wenn sie denn wirklich alle Primzahlen generiert.

----------------

Nachtrag: Da du deine Überlegungen offenbar lieber für dich behältst, habe ich mal einen genaueren Blick auf deine Formel geworfen. Sie wird übersichtlicher, wenn man den grossen Nenner in der Summe durch PI(2*n_max+3)+1 ersetzt, wobei die Primzahlfunktion PI(x) die Primzahlen bis zur Schranke x zählt. Auf diese Art sieht man, dass deine Formel einfach solange hochzählt, bis die Primzahlfunktion den Wert n liefert. Dann hast du natürlich die n-te Primzahl. Das "hoch 1/i" kannst du dir dabei meiner Meinung nach sparen. Somit bleibe ich bei meiner ersten Einschätzung, dass diese Formel keinen Mehrwert bietet. Womit ich dir nicht den Spass an der Tüftelei nehmen möchte.


Gottfried757 
Beitragsersteller
 22.12.2024, 10:55

Meine Formel für alle Primzahlen basiert auf:

den phantastischen Vorarbeiten von Eratosthenes, Cantor und Willans. Letzterer benutzte das Wilson-Theorem. Ich habe es ersetzt durch mein Produkt-Theorem und einer Verschärfung der Grenzen.

Zum besseren Verständnis siehe

https://dieprimzahlenserie.com/die-i-te-primzahl/

https://dieprimzahlenserie.com/die-widerspenstigkeit-der-primzahlen-gezaehmt/

https://dieprimzahlenserie.com/primzahltestfunktion/

https://dieprimzahlenserie.com/beitrag-8-provisorisch-die-exakte-anzahl-aller-primzahlen/

Hinweis: Die Verschärfung der Konstanten habe ich nur erarbeitet, damit Computer nicht so viel arbeiten müssen. Möglicherweise können noch weitere Arbeitserleichterungen gefunden werden. Dies ändert aber nichts an der Universialität der Formeln.

Gottfried757 
Beitragsersteller
 17.12.2024, 13:53

Der Ausgangspunkt dieser universellen Primzahlformel ist der bewiesene n-Primzahltest.

Siehe folgenden Link:

https://dieprimzahlenserie.com/primzahltestfunktion/

eterneladam  17.12.2024, 14:48
@Gottfried757

Das habe ich gesehen, aber von dort bis zu fraglichen Formel sind es ja noch ein, zwei Schritte .... :-)

Ich finde es übrigens unabhängig vom "Nutzwert" spannend, welche Formeln du dir ausgedacht hast.

Da es in der von dir verlinkten Seite leider keinerlei Referenzen gibt ist das für mich umöglich zu prüfen. Die Formel ist deutlich zu komplex um sie mal eben "auszuprobieren".

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Dipl.Math.

Gottfried757 
Beitragsersteller
 17.12.2024, 09:01

Stimmt, die Formel ist komplex, was in der Natur der Primzahlen liegt.

Aber vielleicht schaffst du es doch, sie zu prüfen

DerRoll  17.12.2024, 09:03
@Gottfried757

Nein, sicher nicht. Auch wenn ich Mathematiker bin fehlen mir dazu bei weitem die Kenntnisse. Aber vielleicht hast du ja einen Literaturhinweis?

Gottfried757 
Beitragsersteller
 17.12.2024, 09:05
@DerRoll

Einen Literaturhinweis gibt es nicht, da die Formel von mir entwickelt wurde

DerRoll  17.12.2024, 09:14
@Gottfried757

Dann solltest du den üblichen wissenschaftlichen Weg gehen und die Herleitung und einen Beweis bei einem der Journale die sich mit Zahlentheorie beschäftigten zum Peer Review einreichen. Hier wirst du diesbezüglich wenig Hilfe bekommen. Es gibt nach meinem Kenntnis hier nur ChrisGE1267 der sich mit dem Themengebiet einermaßen auskennt.

Gottfried757 
Beitragsersteller
 17.12.2024, 12:24
@DerRoll

Danke,

Kannst du mir Journale nennen, die neu gefundene Formeln überprüfen?

DerRoll  17.12.2024, 13:37
@Gottfried757

Es gibt keine Journale die "neu gefundene" Formeln überprüfen.

https://en.wikipedia.org/wiki/Algebra_%26_Number_Theory

https://en.wikipedia.org/wiki/International_Journal_of_Number_Theory

https://en.wikipedia.org/wiki/Journal_of_Number_Theory

https://en.wikipedia.org/wiki/Research_in_Number_Theory

Das sind vier der wichtigeren mathematischen Zeitschriften zur Zahlentheorie. Du dürftest sie in jeder gut sortierten Hochschulbibilothek finden. Durch lesen von den Fachartikeln in diesen Journalen erfährst du welche Struktur die jeweilige Zeitung für Veröffentlichungen erfordert.

Bitte genau lesen, was da steht: Eine der möglichen Formeln.

Das bedeutet, dass nichts bewiesen wurde, sondern nur die ersten 5000 Primzahlen bisher damit bestimmt wurden.


Gottfried757 
Beitragsersteller
 17.12.2024, 08:56

Nein, d.h. daß es noch andere Formeln für alle Primzahlen gibt

MeisterRuelps, UserMod Light  17.12.2024, 13:48
@KunXz

Meinen Kommentar bitte komplett lesen. Ich habe gesagt, dass es keine Formel gibt, die bewiesen, alle Primzahlen darstellt. Ich habe NICHT gesagt, dass es keine gibt, die Primzahlen darstellen.

KunXz  17.12.2024, 13:58
@MeisterRuelps, UserMod Light

Was genau meinst du damit? Ich kann dem nicht ganz folgen... denn die Formel von Wilson stellt alle Primzahlen dar, du kannst da für n einsetzen was du möchtest und würdest auch die n-te Primzahl rausbekommen. Diese Formel lässt sich auch formal beweisen

Für mich als Physiker sieht die Formel viel zu empirisch aus. Allein die Konstanten mit den Nachkommastellen…

Wenn es denn eine Formel überhaupt geben sollte, erwarte ich deutlich mehr Eleganz. Es geht nicht um Komplexität! Aber das sieht nach Murks aus.


Tannibi  18.12.2024, 10:25

Man könnte ja mal damit anfangen, zu begründen,
wie diese Konstanten entstanden sind.

segler1968  18.12.2024, 20:33
@Gottfried757

Gottfried, die Frage ist doch, ob das eine universelle Formel ist oder eine empirische, die für manche Zahlenbereiche gilt. Letzteres ist zumindest für mich völlig uninteressant. Manche Leute bauen Modellboote aus Streichhölzern, manche verbringen ihre Freizeit mit empirischen Formeln. Das mag für den Einzelnen spannend sein, aber nicht für die Menschheit. Kein Vorwurf!

Eine Formel zu finden, die die ersten 1000 Primzahlen findet ist so spannend wie die Nullstellen des Polynoms (x-2) (x-3) (x-5) (x-7) (x-11) (x-13) usw. zu finden. Klar, das kann man machen, aber gibt doch keine Erkenntnis.

Wie kommst Du denn nun genau auf Deine Konstanten? Durch ausprobieren? Du hast das nach wie vor nicht erklärt.

Gottfried757 
Beitragsersteller
 18.12.2024, 22:40
@segler1968

Auf die universellen Formeln für alle Primzahlen bin ich durch die phantastischen Vorarbeiten von Eratosthenes, Cantor und Willans gekommen. Letzterer benutzte das Wilson-Theorem. Ich habe es ersetzt durch mein Produkt-Theorem und einer Verschärfung der Grenzen.

Zum besseren Verständnis siehe

https://dieprimzahlenserie.com/die-i-te-primzahl/

https://dieprimzahlenserie.com/die-widerspenstigkeit-der-primzahlen-gezaehmt/

https://dieprimzahlenserie.com/primzahltestfunktion/

https://dieprimzahlenserie.com/beitrag-8-provisorisch-die-exakte-anzahl-aller-primzahlen/

Hinweis: Die Verschärfung der Konstanten habe ich nur erarbeitet, damit Computer nicht so viel arbeiten müssen. Möglicherweise können noch weitere Arbeitserleichterungen gefunden werden. Dies ändert aber nichts an der Universialität der Formeln.