Finxpress?
Ist Finxpress wirklich eine Betrugsmasche?
Kann man die Firma Finxpress anzeigen wenn man selber betroffen ist?
Ich wollte nämlich im Internet einen Kredit beantragen und bin bei Finxpress raus gekommen.
Beim finxpress dachte ich, dass man einen Kredit bekommen kann. Ich habe zu spät gemerkt, dass es sich um Finanzsanierung handelt.
Ich habe online im Internet diesen Antrag ausgefüllt aber nicht unterschreiben und habe einen vetrag per Email bekommen aber mit Unterschrift aber nicht meine richtige Unterschrift
Am Mittwoch hatte ich einen email von Inkasso gehabt und zwar 483euro bezahlen müssen
Ich weiß wirklich nicht was soll jetzt tun ?
5 Antworten
vetrag per Email bekommen aber mit Unterschrift aber nicht meine richtige Unterschrift
Aufgrund Deiner Angaben läßt sich nicht beurteilen, ob Du einen Vertrag abschloßest.
Wende Dich ggf. an die Verbraucherzentrale.
Ich bin erfreut zu lesen, daß Du der deutschen Sprache mächtig bist :D
Aus dem Inserat und dem Vertrag der Firma muss die Art der erbrachten Dienstleistung klar hervor gehen. Eine Schuldenverwaltung ist kein Kredit rechtlich gesehen. Es werden ja keine Geldbeträge zur Verfügung gestellt sondern lediglich Raten mit deinen Gläubigern ausgehandelt. Es kann allenfalls sein, dass du darüber hinaus noch einen möglichen jedoch mangels Bonität nicht wahrscheinlichen Kredit erhalten kannst was ebenfalls im Vertrag stehen müsste.
Du kannst den Vertrag bei Unklarheiten, selbst wenn du ihn unterschrieben hast, wegen arglistiger Täuschung anfechten! Teile dem Inkassobüro als erstes mit, dass du die Forderung nicht anerkennst und weshalb nicht. Wenn daraufhin ein Mahnbescheid kommt solltest du Widerspruch einlegen. Wenn die Sache dann vor das Amtsgericht kommt, kannst du dort die arglistige Täuschung geltend machen. Solange kein Vollstreckungstitel vorhanden ist kann das Inkassobüro nichts machen ausser wenn du die Forderung schriftlich anerkennst oder eine Ratenzahlungsvereinbarung triffst; von beidem rate ich ab! Wenn die Rechtslage unklar ist werden wahrscheinlich keine Zwangsmassnahmen eingeleitet da die vermeintliche Gläubigerin dann wenn sie unterliegt die Gerichtskosten tragen müsste.
Inkasso tritt meistens erst auf, wenn Widerrufs- und Anfechtungsfristen abgelaufen sind, da dies meist mit dem Eintritt von Verzug zusammenfällt. Wo soll denn hier schon vorab eine Täuschung erkennbar sein? DIe Angaben in der Frage stellt dahingehend noch nichts klar und es wirkt eher so, dass das Gegenteil der Fall ist, dass die Fragestellerin hier eher unachtsam war, was sie möglicherweise abgeschlossen haben könnte.
Daher sind deine Ratschläge obwohl das Inkasso ein BMS nutzt und einen Vertrag dargereicht zu haben scheint, der wie auch immer unterschrieben worden ist zumindest wirtschaftlich nicht ungefährlich (Inkassokosten werden höher und Gerichtskosten kommen hinzu = Prozessrisiko).
Das von der Fragestellerin angegebene Inkasso (erkennbar in der Grußformle der kopierten Email) - das sagen mehrere Onlinequellen - wird auf jeden Fall die Forderung im Rahmen des Auftrages gerichtlich titulieren lassen, daher sollte die fragestellerin viel eher hinterfragen, wie die Unterschrift auf dem Vertrag - ggf. elektronisch - vorgenommen wurde und eher nach einem Vergleich suchen, der wirtschaftlich zumindest einen Teil der Forderung reduzieren sollte.
etwa 50 Prozent der Forderungen die bei Inkassobüros liegen werden niemals eingetrieben! Nur bei einem relativ kleinem Teil der Forderungen kommt es zu Zwangsmassnahmen. Manchmal ist die Rechtslage unklar und manchmal ist auch unklar ob Schuldner zahlungsfähig sind. Gerichte und Gerichtsvollzieher werden oftmals vergeblich bemüht, aber arbeiten niemals umsonst! Schlimmstenfalls hat also der Gläubiger nicht nur einen Forderungsausfall sondern auch noch Inkassokosten die nichts einbrachten! Ich selber hab es kaum je erlebt, dass bei einer Forderung die nicht mindestens im 4-stellilgem Eurobereich eine Zwangsvollstreckung auch nur versucht wurde (ausgenommen behördliche Forderungen wie Steuern, Sozialabgaben und Bussgelder!).
Da gebe ich dir grundsätzlich Recht, nur gerade dieses Inkassounternehmen geht nachweislich zahlreicher Internetbeiträge ständig den Weg der gerichtlichen Titulierung.
normalerweise tun sie das was der Kunde, hier der Gläubiger, sie anweist zu tun.
Erstmal vielen Dank für Ihre Antwort Ich habe Inkasso angerufen und habe ich diese email bekommen
Ihre Beschwerde vom 03.03.2025 wurde heute bearbeitet. Wir bedauern, dass Sie Grund zur Beschwerde haben und versichern Ihnen hiermit, den von Ihnen geäußerten Einwänden umgehend nachzugehen, da wir stets um höchste Qualitätsstandards bemüht sind
.Auf Grund Ihres Vortrags werden wir die Beschwerde an unseren Auftraggeber weiterleiten Wir haben Ihre Beschwerde wie folgt kategorisiert: Der Schuldner gibt an, dass er keinen Vertrag abgeschlossen habe
Unser Auftraggeber prüft nun Ihre Beschwerde. Erst nach einer Rückmeldung des Auftraggebers melden wir uns bei Ihnen. Während der Prüfung des Einwands ruht die Forderung
:Konkret bedeutet das für Sie
Es entstehen Ihnen keine Kosten und Sie erhalten während der Dauer der Prüfung keine Mails oder
.Briefe von uns
Wir melden uns bei Ihnen, sobald uns die Stellungnahme des Auftraggebers vorliegt. Sehen Sie bitte von Sachstandsanfragen in dieser Zeit ab
Mit freundlichen Grüßen
Euro - Invest - Inkasso GmbH
Ja,ist das wirklich Betrugsmasche!!!!!
Was macht dich da so sicher? Hast du ein rechtskräftiges Urteil in einem Strafverfahren erwirkt oder betreibst du grade einfach nur Verleumdung?
Deine Frage, ob es sich bei der gegen dich gerichteten vertraglichen Forderung um Betrug handelt kann hier im Forum keiner klären und beantwortetn, zumindest nicht anhand deiner Informationen.
Ein Betrug setzt eine Täuschung des Vertragspartners voraus, die sich aus dem online Auftritt, den Vertragsdokumenten und den weiteren Unterlagen ergeben kann. Im Internet ist dahingehend die Antwort, ob Betrug vorliegt oder nicht nicht in seriösen Quellen oder anderen Quellen beantwortet, weshalb ich mit einer solchen Aussage oder Unterstellung generell vorsichtig wäre. Eine Gegenanzeige wegen falscher Verdächtigung oder Verleumdung ist schnell bei vorschneller Anzeige wegen Betrug gegen dich in die Welt gesetzt. Daher zu deiner Frage, ob man Anzeige als Betroffener tätigen kann: Ja, das kann man, es gibt aber die Gefahr, dass das ein Bumerang für dich werden kann.
Du hast inhaltlich folgendes geschrieben:
"Beim finxpress dachte ich, dass man einen Kredit bekommen kann. Ich habe zu spät gemerkt, dass es sich um Finanzsanierung handelt."
Damit bestätigst du schonmal einen kontakt zu dieser Firma und sagst ausdrücklich, dass du etwas gedacht hast, aber nicht, dass du etwas geprüft und richtig verstanden hast.
Weiter schreibst du:
"Ich habe online im Internet diesen Antrag ausgefüllt aber nicht unterschreiben und habe einen vetrag per Email bekommen aber mit Unterschrift aber nicht meine richtige Unterschrift"
Was du denkst ist zunächst vollkommen unerheblich, wie soll dein Vertragspartner in deinen Kopf sehen und dabei erkennen, was du dir denkst? Erheblich ist allenfalls, ob dein Vertragspartner dich vielleicht so getäuscht haben könnte, dass das was du dir gedacht hast, möglicherweise bewusst so provoziert wurde. Dazu helfen die Angaben im online Auftritt deiner Vertragspartners und was der Vertrag konkret sagt ist von Bedeutung. Ein Antrag als solcher ist noch kein Vertrag, bist du dir jedoch sicher, dass du den Vertrag nicht online signiert hast und die Unterschrift deshalb nach deinen Angaben anders aussieht, als sie es sonst tut?
Insgesamt glaube ich, dass du vielleicht unachtsam warst bei deinem Antrag, möglicherweise anschließend per elektronischer Signatur den Vertrag abgeschlossen haben könntest und deshalb nun in Anspruch genommen wirst. Anfechtungsfristen und Widerrufsfristen dürften wenn bereits ein Inkassounternehmen in der Sache tätig ist längst abgelaufen sein, deshalb solltest du versuchen mit dem Inkasso eine Lösung zu einem Vergleich zu suchen, wenn vorstehende Vermutungen meinerseits zutreffen sollten. So kommst du vielleicht etwas günstiger aus der Sache raus.
Hallo. Ich habe am 01.07.24 auch das gleiche gemacht und alles mögliche Versucht mit Widerruf...arglistiger Täuschung etc. Habe denn auch nichts mehr von der Firma gehört..
Letzte Woche bekam ich eine Email von Euro InVest Inkasso... und fordern mich nach fast 8 Monaten wieder auf die Summe zu zahlen. Habe gedacht die Sache ist vom Tisch.
Gibt es in deinem Fall was neues ?.
Liebe Grüße
Zur Täuschung muss getäuscht werden was unwahrscheinlich erscheint, zum Widerruf darst du darauf nicht verzichtet haben und innerhalb der gesetzlichen Frist widerrufen haben.
Ich feier grade das Wort "abschloßest" ... aber ich weiß was du meinst