Findet ihr in dem Film Dominion werden zu schlimmen Bilder gezeigt?
Also dort sind ja Tötungen, Misshandlungen und Quälerei an unterschiedlichsten Tieren zu sehen, findet ihr es in Ordnung, solche Dinge zu zeigen um besser zu erklären wie wichtig Veganismus ist, und denkt ihr es ist produktiv?
Bitte schreibt noch dazu ob ihr Veganer, Vegetarier, Pescetarier, Ovo-Lacto-Vegetarier, Allesesser etc. seid. Dankeschön
PS: Ich persönlich finde es gut, denke aber das es nur bedingt produktiv ist, da viele bzw. eigentlich alle, zwar wissen, dass das in Zusammenhang mit ihrem Konsum steht, aber es nicht realisieren. (Ich hoffe ihr versteht was ich meine?)
29 Stimmen
10 Antworten
Ich halte es für sinnvoll diese Bilder den Menschen zu zeigen. Schließlich sind sich glaube ich viel zu viele nicht dessen bewusst, was sie essen. Sie wissen vielleicht ganz tief im Inneren, dass es falsch ist, verschließen davor ihre Augen und meiden somit das Thema. Deshalb glaube ich, dass solche Bilder genau das sind, was die Menschheit benötigt. Ich schreibe hierbei aus Erfahrung, weil ich erst den Schritt zur veganen Ernährung gemacht habe, als ich mir solche Bilder angeschaut habe, auch wenn ich davor schon der Meinung war, ich wäre top informiert. Würde jeder das, was er konsumiert eigenhändig töten, oder würde sehen, wie es umgekommen ist und wie es gelebt hat, gäbe es so viel mehr Veganer /Vegetarier.
(Bin Veganerin)
Das sind nunmal Bilder, die man auch in Massen- und/oder Intensivhaltungen sieht. Daher finde ich es gut, dass diese Bilder auch gezeigt werden.
Wenn man bedenkt, wie viele tierischen Produkte aus der Massentierhaltung kommen:
Dabei stammen 98 Prozent der verzehrten Tiere in Deutschland aus der Massentierhaltung.
Die Verbraucher kaufen zu 98 Prozent konventionell erzeugtes Fleisch
https://www.daserste.de/information/wissen-kultur/w-wie-wissen/tierwohllabel-100.html
Was bedeutet das?
Das bedeutet, dass 98% der Fleisches und der Wurst, die auf deutschen Tellern landen aus Tierhaltung kommen, die für die Tiere ein oft trostloses Leben und ein angstvolles Ende bedeutet. Für die Konsumenten bedeutet es Fleisch voll Antibiotika, Wurst voller Zusatzstoffe.
Selbstverständlich gibt es auch Weidehaltung. Aber anscheinend nicht gern gesehen:
Ich finde schon, dass es einen Unterschied macht, ob man im Hinterkopf eine Ahnung hat, dass mit der industriellen Tierhaltung nicht alles optimal ist oder man die Brutalität, die Folter wirklich sieht, ob man das ganze unmenschliche Ausmaß mit eigenen Augen sieht.
Ich finde solche Filme gut und denke, sie treffen auch auf Leute die noch ein Gewissen haben und dann die Konsequenzen in ihrem eigenen Leben ziehen.
Und für die, die meinen, Dominion wurde ja in Australien produziert und in Deutschland sei es anders, auch da gibt es Filme, die eines Besseren belehren.
Verheizt für billige Milch – Das Leiden der deutschen Turbokühe
https://www.youtube.com/watch?v=gB2V2J-DsME
Armes Kalb: Abfallprodukt der Milchindustrie NDR 45 Min
https://www.youtube.com/watch?v=OntVrNPTmq4
Das sind die zwei, die mir gerade einfallen.
Meiner Meinung nach sollte es aber noch viel mehr solcher Filme geben, damit den Menschen bewußt wird, wovon sie ein Teil sind.
Wer ein Herz hat, kann so eine massive Tierquälerei nicht unterstützen.
Ich selbst esse an tierischen Produkten nur noch Eier, weil ich auf dem Land lebe und selber Hühner habe.
Ich finde gut, dass darauf hingewiesen wird. 98% der Tierprodukte kommen aus industrieller Massentierhaltung. Was da gezeigt wird sind auch keine Einzelfälle aus einem fernen Land (ich glaube hier Australien).
Earthling Ed hat erst vor kurzem eine Doku über die UK Milchindustrie mit Originalaufnahmen veröffentlicht - nicht weniger schlimm.
Vegan ist ungesund waren erst letztes Jahr (glaube ich) in einem deutschen Schweinemastbetrieb:
https://www.youtube.com/watch?v=DmLvDQKLJV8&has_verified=1
Erst gestern in Arte, der Fall Gärtingen
Die Liste ist endlos.
Der Mensch muss endlich begreifen, dass ein Tier nicht weniger wert ist, nicht weniger Empfindungen hat, nur weil es nicht gerade das eigene "geliebte" Haustier ist.
besser ist das hier:
denn das Betrifft Deutschland und nicht wie Dominion nur das Ausland.
Wirklich? Titel Europas dreckige Ernte.
ja, min. 1:10 alles im Deutschen Supermarkt zu bekommen da Deutscland 80% der Pflanzen importiert im gegensatz zu Australischem Fleisch...
Deshalb habe ich hier ja auch geschrieben:
Bei einer saisonalen und regionalen Kost gibt es kein Import.
Der Einkauf von saisonalen und regionalen Produkten bedeutet, bei frischem Obst und Gemüse solche Arten auszuwählen, die in unserer Klimazone während der aktuellen Saison ausreifen können.
1. Saisonal-regional ist gesundheitsförderlich
2. Saisonal-regional ist wirtschaftlich
3. Saisonal-regional ist umweltverträglich
4. Saisonal-regional ist sozialverträglich
https://www.dlr.rlp.de/Internet/global/themen.nsf/0/D58A32E6A3826437C1257727004728C8?OpenDocument
Import beschreibt doch genau diese Problematik: Nämlich die Nachfrage nach nicht-saisonalen und nicht-regionalen Produkten.
Selbstverständlich gibt es auch regional und saisonal aber anscheinend nicht gern gesehen sonst würde nicht 80% importiert und 95% konventionell hergestellt.
Das ergibt keinen Sinn. Lies dir nochmal mein Satz durch: Import beschreibt doch genau diese Problematik: Nämlich die Nachfrage nach nicht-saisonalen und nicht-regionalen Produkten.
Das ergibt kein Sinn. Die nachfrage nach regional und saisonal ist nicht hoch genug.
Ja genau das beschreibt ja die Problematik. Es wird importiert, weil die Nachfrage gering ist. Ist sie höher, muss weniger importiert werden.
Der Einkauf von saisonalen und regionalen Produkten bedeutet, bei frischem Obst und Gemüse solche Arten auszuwählen, die in unserer Klimazone während der aktuellen Saison ausreifen können.
1. Saisonal-regional ist gesundheitsförderlich
2. Saisonal-regional ist wirtschaftlich
3. Saisonal-regional ist umweltverträglich
4. Saisonal-regional ist sozialverträglich
https://www.dlr.rlp.de/Internet/global/themen.nsf/0/D58A32E6A3826437C1257727004728C8?OpenDocument
Das hat nicht nur Kostengründe: Die Nachfrage der Deutschen nach Saisonware ist nämlich so groß, dass sie weder von deutschen Landwirten noch von europäischen bedient werden kann. Insbesondere der Konsum von Erdbeeren übertrifft die nationale Ernte um ein Vielfaches.
"Das meiste kommt also aus dem europäischen Ausland" - 2.28
Also nicht saisonal und regional und damit ist deine Frage:
denn das Betrifft Deutschland und nicht wie Dominion nur das Ausland.
Wirklich?
Eindeutig beantwortet.
Ja, aber mit dieser Argumention widersprichst du dir doch selbst. Die Möglichkeit saisonal und regional einzukaufen gibt es in Deutschland. Warum also soll man aus dem Ausland kaufen? Es gibt hier keine Parallelen zum Ausland. Die Lebensmittel, die du hier nicht im Supermarkt kaufen kannst, sind meist auch regional und saisonal.
Dominion hat sehr viele Parallelen zur deutschen Produktion von Fleisch und tierischen Produkten.
Du hast recht, natürlich sollte man auch bei Obst und Gemüse wählerisch sein, was die Herstellungsart betrifft. Ich hab den Film schon vor Jahren gesehen und entsprechende Konsequenzen gezogen.
Wirklich? Titel Europas dreckige Ernte.
Kartoffeln aus Spanien - zu sehen bei 2:05
Pfirsiche aus Italien - 2.17
Mandarinen aus Spanien - 2.25
Und daraufhin: "Das meiste kommt also aus dem europäischen Ausland" - 2.28
Quelle: https://www.ardmediathek.de/br/video/dokthema/europas-dreckige-ernte-das-leid-hinter-dem-geschaeft-mit-dem-obst-und-gemuese/br-fernsehen/Y3JpZDovL2JyLmRlL3ZpZGVvL2E5OWRiM2JlLTZhNTUtNGUxOC05YWFkLTBiMjE2MTY2MTUzMQ/
Bei einer saisonalen und regionalen Kost gibt es kein Import.
https://www.dlr.rlp.de/Internet/global/themen.nsf/0/D58A32E6A3826437C1257727004728C8?OpenDocument