Findet ihr es in Ordnung, wenn man einen Hund leicht oder etwas stärker hinten tritt oder eine leichte Ohrfeige gibt, weil er einen anderen Hund anguckt(..?
Und der geohrfeigte Hund wird von einem anderen Hund angebellt und sind nur paar centimeter entfernt.
8 Antworten
Nein. Gewalt gegen Tiere geht gar nicht.
Sowas kann man anders abgewöhnen - aber nicht durch schlagen.
Natürlich. Ich weiß nicht warum die Leute immer Roboter und Maschinen aus Ihren Hunden machen wollen. Man will einen Hund aber der Hund darf sich nicht wie ein Hund benehmen. Das nimmt mittlerweile groteske Züge an. Ein Hund darf nicht bellen nicht buddeln nicht rennen nicht springen und jetzt noch nicht mal mehr schauen? Für manche Leute wäre ein Tamagotchi besser als Haustier.
Ich hab hier in der Nähe auch so eine Dame die nach den Methoden des mexikanischen Tellerwäschers agiert und ihren Hund jedes Mal in den Bauch tritt wenn der nur den Kopf dreht.
Ja, leider sind hier so viele Menschen die anders denken. Es gibt noch eine Frau die ihren Hund wegen einem einzigen Bellen, so laut angeschrien hat. Oder ein Pärchen hat so einen winzigen Hund, ich weiss nicht mehr weswegen in die Ecke gedrängt und beschimpft und beschimpft, obwohl er schon am sitzen war und ängstlich am zuhören. So ein Mädel hat ihren grossen Hund mehrmals geohrfeigt, dann hat er sich losgerissen und ist zu unserem gekommen. Mir fällt auf, dass viele aggressive Hund extrem geschlagen werden. Und die Hunde sehen kein bisschen glücklich aus meiner Meinung nach.
Ich glaub aber nicht, dass sie dem mexikanischen hundetrainer zu schauen, da sie ziemliche Rassisten sind. Gibt auch viele Trainer die das so beibringen, hab ich zumindest sehr oft im Internet gelesen.
Das besagen auch Studien über Hundeverhalten. Hunde die mit Gewalt erzogen werden, neigen tendenziell schnell zu einem abschnappen oder auch überhaupt zum beißen, als welche die liebevoll erzogen werden.
Das hast Du sehr gut beobachtet!
Ja, das ist sehr traurig. Ich beobachte auch immer mehr dass die Leute völlig überfordert sind mit ihren Hunden und keiner mehr Ahnung hat wie man damit umgeht. Und dann versuchen Sie es mit Gewalt zu lösen und den Hund ein zuschüchtern damit er einfach still ist. Und wenn sich so ein Hund dann mal wehrt Heißt es er ist aggressiv und dann wird er abgeschoben ins Tierheim.
Ich möchte gar nicht wissen wie viele Hunde ein wirklich trauriges Schicksal haben und ein schreckliches Leben. Wir tun immer so als wären wir in Deutschland die Guten und nur im Ausland werden Tiere gequält. Das ist schon lange nicht mehr so.
Die Tierquälerei läuft jetzt hier vielleicht noch auf einer anderen Ebene ab. Aber es ist genauso schlimm. Ich bin sicher viele Hunde würden lieber ein paar Tage hungern, als ständig an der Leine herumgezerrt und gefesselt und geknebelt und ständig gegängelt zu werden.
Ich beobachte diesen Gesichtsausdruck auch bei vielen Hunden. Irgendwas zwischen Verzweiflung und Resignation .
Es wird wirklich Zeit dass der Gesetzgeber hier etwas unternimmt und sich nicht jeder Vollhonk einen Hund kaufen kann
Liegt nicht daran, dass sie keine Ahnung oder Energie, Kraft haben, ganz ehrlich. Zumindest bei vielen nicht. Das sind einfach nur sadisten die an einem Tier das eh nicht gegen sie aussprechen kann, ihre Frust rauslassen. Da bin ich mir sicher.
Schön zu lesen das ich da nicht alleine mit meiner Meinung bin, da pos. Verstärkung richtig angewandt auch schneller und nachhaltiger wirkt, als Schläge.
Der Hund wird angepampt und hat einen guten Grund zu schauen, z.B. aus Selbstschutz. Wir würden es ja auch nicht ignorieren, wenn uns jemand auf offener Straße mit der Faust droht und beleidigt. Das könnte nämlich dazu führen, dass man uns in den Rücken fällt.
Dass ein Hund gefälligst alles zu ignorieren hat und zum Unterbrechen geschlagen/getreten werden soll, stammt vermutlich von einem gewissen mexikanischstämmigen Hundetrainer, der das in seiner TV Show regelmäßigt zeigt. Zuschauer ahmen so etwas leider oft nach, ohne zu hinterfragen.
Genau, das denke ich auch. Vor allem in dieser Situation wo die Hunde sich so nah waren und die Gefahr so gross, sollte der Hund gucken dürfen.
Ich denke das stammt von vielen, hab das bisher sehr oft gelesen oder gehört und die sind so rassistisch die würden dem Mexikaner niemals zuschauen. Sind meine deutschen Nachbarn
Bitte?
Also ich für meinen Teil lebe nicht im Mittelalter als jemand der seinen Hund ohrfeigt, für mich gehört Gewalt nur zum Selbst- oder Fremdschutz in lebensbedrohlichen Situationen dazu, aber niemals in die Hundeerziehung hinein.
Warum sollten meine Hunde nicht gucken dürfen, ich tue es in dem Moment vermutlich auch.
Hm, das Problem ist halt, dass deine Frage schon ziemlich wertend gestellt ist. So bleibt einem nur die Wahl zwischen "ich schlage meinen Hund" oder "ich gebe dir Recht".
Meist ist es ja so, dass das schlagen von Überforderung kommt. Und ja, das gibt es da draußen oft. Das sind aber eher selten die die sich hier rumtreiben... und außerdem kann man ja viel im Internet schreiben. Soll keine Unterstellung gegen meine Mitschreiber persönlich sein, nur eben der Hinweis, dass ich mich schon sehr gewundert hätte, wenn hier jemand überzeugt schreiben würde, dass er seinen Hund in einer solch unfairen Situation schlägt.
Wenn man jetzt aber mal deine Wertung raus nimmt und mal die schlimmeren Extreme (also richtiges Schlagen) raus nimmt, finde ich das gar nicht zwangsläufig negativ.
Im Gegensatz zu der Person die ihrem Hund erlaubt dem anderen direkt ins Gesicht zu pöbeln, bemüht sich diese Person ihrem Hund Erziehung angedeihen zu lassen und diesen Kreislauf den das Pöblen darstellt zu unterbrechen. Noch dazu scheinbar recht erfolgreich, in Anbetracht der Tatsache, dass der Hund bei der Nähe nicht zurück pöbelt. Dass ein Hund in der Situation dann aber schon überlegt zurück zu pöbeln und nicht mehr auf verbale Kommandos reagiert ist allerdings doch relativ wahrscheinlich. Ihn dann durch einen körperlichen Reiz wieder in die Gegenwart holen und ihn an seine Erziehung zu erinnern ist absolut legitim und auch nötig. Und dann ist einfach nur die Frage wie der körperliche Reiz aussieht. Von Rippen brechen bis Haare krümmen (im wörtlichen Sinne) fällt da alles drunter und bei weitem nicht alles davon ist auch nur ansatzweise problematisch, vor allem bei einem größeren Hund. Das dann gepaart mit einer dynamischen Bewegung (und/oder einem nur grob schauenden Beobachter), denn man muss ja schnell reagieren, sieht schnell deutlich schlimmer aus als es ist. Die Frage ist ja nicht wie es aussieht, sondern was beim Hund an kommt und darum geht es ja. Bei einem hohen Reiz zum Hund durchzudringen. Mehr ist exzessive Gewalt, ja, zum Hund durchdringen ist aber nunmal nötig.
Und wenn ich sie so wertend gestellt hätte, hätte mich nicht jemand hier für den Schläger gehalten.
"Ziemlich wertend gestellt ist" hmm, dann gib mir doch mal ein Beispiel wie ich sie nicht wertend stellen könnte. Und auch was an meiner formulierung so wertend ist. Ich hab sie so neutral wie möglich und so ehrlich wie möglich geschrieben und ich denke mehr ist da nicht möglich. Ich denke eher das kommt dir so vor weil du anderer Meinung bist !
Hier hält dich jemand für einen Schläger, weil Fragen hier oft so hinten rum gestellt werden und dann raus kommt, dass derjenige über sich selbst redet. Das ist einfach ein Erfahrungswert hier, nimms nicht persönlich.
Wertend einfach von der Art der Formulierung. Kann natürlich sein, dass wir sehr unterschiedliche Szenarien im Kopf haben, aber leicht treten klingt für mich eher nach Schubsen/Antippen und das klingt nunmal ganz anders wenn man das schreibt. Bei leicht treten liest man immer noch treten, nicht das leicht.
Und Ohrfeigen habe ich bei Hunden noch nie gesehen, gegen die Ohren schnipsen um den Hund aus seinem Film zu holen aber schon... und das ist was ganz anderes.
Ich denke nicht, dass ich grundsätzlich anderer Meinung bin. Ich denke, dass ich andere Erfahrungen und damit auch Bilder im Kopf habe als du. Von Leuten die denken, dass sie Dinge gesehen haben die (so) nicht passiert sind bis hin zur Arbeit mit hoch triebigen Hunden in eben diesem hohen Trieb.
"Hier hält dich jemand für einen Schläger, weil Fragen hier oft so hinten rum gestellt werden und dann raus kommt, dass derjenige über sich selbst redet. Das ist einfach ein Erfahrungswert hier, nimms nicht persönlich."
Na, ja ich bin auch ziemlich lange hier unterwegs und finde einfach, dass die community oder die anonymen Menschen im Internet eher nach Gründen suchen, damit sie ihre Frust rauslassen können. Also ich bin hier schon über 10 Jahre unterwegs und eigentlich selten gesehen, dass der Fragesteller plötzlich als der Böse entpuppt ist, wenn es denn nicht schon durch die Fragestellung eindeutig war.
Ich nimms auch nicht persönlich, wie denn auch ? Es ist einfach nur Dummheit und schlechte eigene Erfahrungen und Erwartungen vom Menschen.
Aber ich verstehe jetzt besser was du meinst. Ich hätte das besser erklären sollen. Es ist aber tatsächlich ein leichter Tritt gemeint. Naja und jetzt müssten wir natürlich schauen was wir unter diesen Bezeichnungen verstehen.
Wieso sollte man seinen Hund schlagen etc nur weil er einen anderen Hund anschaut?
Weil er lernen soll sowas gar nicht zu beachten, aber ich finde ein Hund muss doch Beachtung schenken dürfen, wenn ein Hund so nah an ihm ist! Es ist ja eine Gefahr.
Solange der Hund nur schaut bzw beobachtet, gibt es kein Grund einzugreifen. Wie du schon sagtest, es besteht keine Gefahr.
Und wenn das den anderen Hund noch mehr provoziert und er weit weg ist natürlich. Wie gesagt wenn es sehr nah ist, ist es was anderes.
Auch dann muss nicht geschlagen werden und gucken ist auch dann noch erlaubt.
"Und wenn das den anderen Hund noch mehr provoziert und er weit weg ist natürlich. Wie gesagt wenn es sehr nah ist, ist es was anderes."
Diese Antwort war auf:
"Solange der Hund nur schaut bzw beobachtet, gibt es kein Grund einzugreifen. Wie du schon sagtest, es besteht keine Gefahr."
Diese Antwort bezogen und indem wird von einem eingreifen gesprochen. Eingreifen kann man auch ohne zu schlagen.
Naja es gibt Hunde die sehr aggressiv sind, bei denen lass ich meinen Hund nicht gucken und hauen schnell ab. Dafür schreie ich ihn weder an noch schlage ich ihn und er versteht das ganz gut. Andere hunde guckt er trotzdem an. Die haben sich paar mal losgerissen und uns angegriffen, sodass ich mich gegen den Hund körperlich wehren musste. Wenn wir nicht weggehen gehen die auch nicht weg.
Eigentlich habe ich noch dazu editiert gehabt, dass ich nicht schlagen meine und dann noch was dazu ,was ich wieder gelöscht habe. Muss wohl alles gelöscht haben. Egal aufjedenfall meinte ich nicht schlagen sondern nur eingreifen, aber ist verständlich dass du das so verstanden hast. Da es ja in der Frage um ein eingreifen durchs schlagen geht.
Sollte der Hund nicht sowieso gucken dürfen, wenn ein Hund so nah an ihm ist und bellt ? Oder sollte man das unterbinden ?