fahrrad grip shift, wie schaltet man den richtig?
links 1-3 gänge und rechts 1-7 gänge. kann man grip shift auch im stehen bleiben schalten?
4 Antworten
Aus einer alten Antwort von mir kopiert:
Drei mal sieben ergibt 11. Die Gänge überlappen sich. Wenn du vorn auf dem mittleren Kettenblatt bist, d. h. der linke Griff steht auf '2', hast du hinten 7 Gänge, die du rauf und runter schalten kannst.
Schaltest du links auf eins oder drei, d. h. auf das ganz große oder das kleine Kettenblatt, erhältst du jeweils zwei zusätzliche Gänge. Macht insgesamt dann 11.
Das heißt aber nicht, dass du nur diese 11 Schaltkombinationen benutzen kannst.
Man sollte darauf achten, dass man die extremen Kombinationen auslässt. Die Kette sollte nicht von vorn klein innen nach hinten klein außen laufen. Die Kette würde schräg stehen, dass bekommt ihr auf die Dauer nicht gut, weil sie sich dabei verbiegt. Außerdem ist die Spannung weg. Sie springt leichter mal ab.
Auch vorn groß außen und hinten groß innen ist nicht zu empfehlen. Wieder steht die Kette schräg.
Allgemein ist die Shimano 3x7 (wir Fachleute würden niemals sagen '21-Gang') anfälliger gegen Beschädigungen. Man sollte nicht damit gegen Äste rammeln oder so etwas. Wenn allerdings etwas kaputt geht, ist der Austausch nicht teuer.
Die Schaltung funktioniert einwandfrei wie alles von Shimano. Ein weiterer Schwachpunkt ist aber die Achse im Hinterrad. Nichts für Schwergewichte, nichts für den harten Mountainbike-Einsatz.
Ja, nicht so einfach die Kettenschaltung, aber schon eine super Technik. Ärgere dich nicht über 'nur' 11 Gänge. Kein Rad hat mehr als 14. Mehr braucht man einfach nicht.
Viel Spaß damit!
Nein, man schaltet nicht im Stehen.
Zitat aus dem Link:
Nein, es gibt hier keine Kombinationen der Schalthebel zu lernen. Du musst verstehen, was passiert, dann ist es ganz einfach.
Vorn klein ( links 1) nutzt man bergauf, groß (links 3) bergab und im Flachen. Wenn du fit bist, bleibst du auf deiner Strecke auf dem großen Ritzel (links 3) und schaltest nach Bedarf rechts die Gänge 3 bis 7.
Immer gut, lang auf '3', dem großen Kettenblatt an den Pedalen zu bleiben. Je mehr Zähne an einer Übersetzung beteiligt sind, desto weniger Verschleiß.
Kleiner als 3 (hinten) solltest du rechts nicht gehen, wenn du vorn auf 3 (links) bist, sonst steht die Kette zu schräg.
Eins noch: Wenn man so eine Schaltung hat, sollte man nach Möglichkeit auch alle Zahnkränze benutzen. Schaltet man nicht, nutzen sich nur einzelne stark ab. Damit funktioniert die Schaltung bald nicht mehr.
Und noch ein altes Ding:
https://www.gutefrage.net/frage/wie-funktioniert-diese-schaltung-am-fahrrad
Ergänzend zu den schon vorhandenen Antworten sollte man noch erwähnen, dass man links (also für vorne) den Drehgriff oft mehrere "Klicks" - z.B. vier - weiter drehen muss, bevor die Kette auf das nächste Kettenblatt springt, während hinten meist ein "Klick" genügt, um einen Gang hoch oder runter zu schalten.
wenn ich das fahrrad ablege und rechts in den ersten gang will, geht das nur extrem schwer mit dem grip shift. alle anderen gänge, auch links, funktionieren perfekt
Wie hier ja schon geschrieben wurde, schaltet man eine Kettenschaltung nur während der Fahrt beim leichten Treten.
Wenn der erste Gang trotzdem zu schwer rein geht, könnte der Schaltzug zu sehr gespannt sein.
Bei einer Kettenschaltung muss die Kette zum Schalten in Bewegung sein, und zwar in der richtigen Richtung. Du kannst zwar im Stehen einen anderen Gang einstellen, aber er wird erst eingelegt, wenn du wieder in die Pedale trittst... und das verträgt sich nicht damit, wenn du in dem Moment losfahren und dafür Kraft aufs Hinterrad bringen möchtest.
Kurzum: Schalten nur während der Fahrt.
Die Schaltung läuft auch sauberer, wenn sie möglichst wenige Gänge auf einmal schalten soll. Also lieber 3x zwei Gänge weiter schalten als einmal sechs.
links 1-3 gänge und rechts 1-7 gänge.
Zu den Grundsätzen hatte ich ja schonmal eine ausführliche Antwort geschrieben, die du auch kommentiert hast.
Das gilt auch für dich! Musst halt noch schauen, welche Zahl auf dem Drehgriffschalter zu welchem Ritzel und zu welchem Kettenblatt gehört.
Dem Hebel wär das egal, aber es klingt nach Kettenschaltung, und die muss dafür auf jeden Fall in Bewegung sein, wenn auch nicht unter Vollast.
ah okay, ich fahre halt zum ersten mal mit gangschaltung.
wenn ich an den hebel drehe, dreht sich jenach dem auf dem vorderen kettenrad oder hinterem kettenrad etwas. aber die kette selbst bleibt an der gleichen position bzw. die kette "springt" nicht, ist das dann eine kettenschaltung?
Ja. Allerdings erkenne ich das daran, das du vorn auch schalten kannst. Das gibt es bei Nabenschaltungen nur äußerst selten, und wäre dann eine Kombination mit 3 Schalthebeln, die so aber nie offiziell verkauft wurde.
Bei einer üblichen Nabenschaltung, hättest du vorn und hinten nur ein Kettenblatt/Ritzel und die Kette wird gar nicht seitlich bewegt, sondern nur der Schaltbowdenzug, der ins Zentrum der Nabe führt.
sagen wir mal man hat ein unebenes gelände, mal flach und mal ganz leicht "hügelig". was wäre da die beste kombination? links auf zwei und rechts auf... ?