Fahrlehrer meint er kommt mit mir nicht weiter?
Hallo, ich muss mir einfach was von der Seele schreiben. Ich hab vor paar Monaten mit dem Führerschein Klasse B angefangen und hab auch schon Theorie bestanden und so. Nur hab ich das Gefühl, dass wenn ich mit dem ,,Chef" der Fahrschule fahre, nervöser werde, weil ich weiß, dass er von den ganzen Fahrlehrern der strengere ist. Ich weiß aber auch, dass er alles was er sagt nicht böse meint und er mir nur helfen will, aber trotzdem lass ich mich da entmutigen. Er hat zu mir auch gemeint ich trau mich zu wenig und die kommen mit mir nicht weiter, dabei versuche ich es doch richtig zu machen... Hab auch mal mit meinen Eltern geredet und meine Mutter fragte mich, ob ich denn mit dem Führerschein aufhören will. Das bringt mich die ganze Zeit ins Grübeln, weil so langsam frage ich mich ob es noch Sinn macht weiterzumachen. Aber wenn ich aufhöre ist das doch rausgeworfenes Geld 😭 Ich bin einfach so verzweifelt habt ihr einen Rat? LG
16 Antworten
Versuche es doch mal mit einem anderen Fahrlehrer.
Ich bin mit meinem ersten Fahrlehrer auch nicht zurecht gekommen. Anfahren konnte ich plötzlich gar nicht mehr, habe das Auto jedes einzelne Mal abgewürgt. Und jedes Mal kam der Spruch "Das musst du gefälligst lernen". Jedes Mal bin ich weinend nach Hause gekommen. Das ging so lange, bis ich mal eine Stunde von meinem Bruder übernehmen musst. Er hatte einen anderen Fahrlehrer und ganz plötzlich konnte ich problemlos anfahren. Erst dann hat man bemerkt, dass mir der Fahrlehrer so einen Druck gemacht hat, dass ich es einfach nicht konnte. Mir hat ein Fahrlehrerwechsel geholfen.
Vielleicht ist es bei dir ja ähnlich. Das ist wie in der Schule: nicht jeder kann mit jedem Lehrer gleich gut. Vielleicht stimmt das Verhältnis zwischen euch einfach nicht. Mach doch einfach mal eine Stunde bei einem anderen Fahrlehrer.
Ansonsten kann es auch helfen, wenn du ihn nach einem ehrlichen, konkreten Feedback fragst. Dadurch kannst du das gezielter üben. Auch hilft es deinem Ego, wenn du weißt, was du auch gut kannst. Und es hat den Vorteil, dass du siehst, ob man dich nur übers Ohr hauen will. Du bemerkst ja auch selber, wo es nicht optimal läuft. Und wenn der Fahrlehrer jetzt komplett andere Sachen kritisiert, ist was faul.
Es kann dir komplett egal sein, was sie über deine Fahrkünste denken (bei mir haben sie immer gesagt, ich fahre wie ein Panzer). Es ist deren Job dir Autofahren beizubringen. Ihre Meinung können sie für sich behalten.
Vielleicht solltest du eher an deiner Selbstsicherheit arbeiten.
Warum fährst Du dann nicht einfach mit anderen Fahrlehrern, zumal der Chef ja selbst meint dass das nix mit Euch wird? Immer wenns um lernen geht sollten man eine tragfähige Arbeitsbeziehung haben, und die habt Ihr offenbar nicht.
Du bist zahlender Kunde, du darfst durchaus sagen, dass du mit einem bestimmten Fahrlehrer nicht fahren möchtest.
Jop. Im Straßenverkehr darfst du nicht ängstlich sein. Das produziert Fehlverhalten. Du musst mutiger, selbstsicherer werden. Bei vielen kommt das über die Erfahrung.
Entspann dich und nimm alles nicht so wörtlich was er sagt und konzentriere dich voll auf den verkehr und das Auto.
Ich versuche mich ja zu konzentrieren und das weiß der Fahrlehrer auch. Heute meinte er ich hab mich zu sehr konzentriert, weil ich auch mal nicht gehört hab, was er gesagt hat
Was soll man da sagen. Entspann dich und freu dich aufs Autofahren. Du MUSST die Angst besiegen, sonst ist es wieder Lehrer sagt, sinnlos. Ab einem gewissen Zeitpunkt könnte man auch raten erstmal eine Pause zu machen mit den Stunden.
Wovor genau hast du denn Angst, davor einen Fehler zu machen, das wäre dann generell eine Problem mit dem Selbstvertrauen oder Angst vorm Verkehr?
Manchmal wenn zum Beispiel die Straße enger wird und ich mir unsicher bin ob der Platz reicht und langsamer fahre krieg ich auch zu hören: ,,Fahr doch, es ist genug Platz" in einem angepissten Ton. Aber wie schafft man das diese Angst zu besiegen?
In dem man sich mit ihr konfrontiert eigentlich.
Also Anhand deines Beispiel komm ich zurück zu meiner Ausgangs Antwort. Nicht alles so wörtlich nehmen. Besser zu langsam als zuschnell. Der Mann scheint generell etwas genervt in den Tag zu gehen. Also bleib cool, und fahr ruhig langsamer, solange du es nicht übertreibst, ich meine 30 kmh sollte abhängig von der Höchstgeschwindigkeit schon drin sein. Das ins übrigens Situationen, wobei viele Angst bekommen, weil sie kein Gefühl für die Abmasse des Wagens haben oder länger brauchen, sich dran zu gewöhnen. Ich wette nach dem 10ten oder 11ten mal in so einer Situation bekommst du mehr Gefühl und wirst mutiger.
Wechsel die Fahrschule und fang bei denen nochmal, was das Menschliche betrifft, von vorne an. Bei mir hat ein Lehrerwechsel gereicht. Ich war Angstfahrer und mein Fahrlehrer hat es geschafft mit nach 5m fahren jedes Mal total wuschig zu machen. Nach dem Wechsel hatte ich einen der mich einfach machen lassen hat und nicht bei jedem bisschen reingeredet hat.
Ich bin schon mit anderen gefahren, fand auch, dass es besser war, aber es wechselt sich immer. Außerdem hab ich schon mitgekriegt, dass die wohl alle das selbe von mir denken