Eure Meinung zu IG Metalls Aussage bezüglich Ausbildung und Fachkräftemangel?
Nicht zu vergessen - das Einwanderungsgesetz der Ampelregierung. Ermöglichung der Einwanderung schlecht oder kaum qualifizierte Arbeitskräfte und somit die Förderung der Verschlechterung der Lohnpolitik und des Lohnniveaus anstatt auszubilden, qualifizierte Arbeitskräfte zu erzeugen und den Lohnniveau hoch zu halten.
Verschlechterung der Lohnpolitik bedeutet
- Weniger Kapitaleinzahlung in die Sozialversicherungssysteme
- Mehr Altersarmut
- Weniger Kaufkraft
- Monopol des Niedriglohnsektors
- Weniger Einnahmen für den Staat
- Noch stärker sinkende Tarifbindung und somit kaum Arbeitsschutz, Anpassung der Löhne an die Inflation und Durchsetzung der prekären Arbeitsbedienungen
Das Ergebnis basiert auf 7 Abstimmungen
3 Antworten
Das kommt hin und genau das habe ich vor rund zehn Jahren schon gesagt. Wenn die Bewerber da sind, sind sie den Firmen nicht gut genug und werden abgelehnt - und wenn keine da sind, sehen sich die Firmen in der Opferrolle und beklagen sich wie der alte Sokrates damals über faule und nichtsnutzige Jugendliche.
Ich bin kein Freund dieser Gewerkschaften, aber es stimmt schon - Ausbildungen sind unattraktiv und kein Jugendlicher lässt sich für ein Handgeld drei Jahre lang schikanieren und als "Stift" zu allen möglichen Larryjobs und Handlangerdiensten abordnen, nur damit er danach den Gesellenbrief kriegt und de facto nichts gelernt hat, auf dem er aufbauen könnte. Gerade das Handwerk, das besonders chronisch am Jammern ist, hat hier die größte Mitschuld. Es liefert einen Freibrief dafür, nach der Realschule einen höheren Bildungsabschluss anzustreben und zu studieren.
Ich denke es gibt keinen Fachkräftemangel?!
So wie auch du, wollen alle immer nur dick Kohle machen, sind mit dem was sie haben nicht zufrieden (egal wie gut es bezahlt wird). Das ist genauso Realität wie die Tatsache das die Industrie stellenweise die Entwicklung verschlafen hat und seine Azubis stellenweise nicht gut bezahlt hat. Wenn ich mir die Bewerbungen anschaue die bei uns so reinflattern, denn gute Nacht. Und es kann hier definitiv nicht an der Work-Live-Balance liegen oder an der Bezahlung, beides ist nämlich relativ gut. Viele von den Azubis wollen sich aber auch einfach nicht mehr anstrengen um Leistung zu erbringen. Ich habe vor nunmehr 20 Jahren meine erste Ausbildung gemacht, damals waren wir 360 Bewerber aus ganz Deutschland die eingeladen wurden zum Einstellungstest.
Mein Schwager ist damals dort geblieben, nun Meister und Ausbildungsleiter, ich habe mich umorientiert, mit ihm hatte ich vor ein paar Wochen das Thema Bewerber und der schlägt die Hände übern Kopf zusammen. Mittlerweile schaffen sie es mit Mühe 10 Leute anzustellen pro Lehrjahr, die Bewerberzahlen haben sich halbiert die letzten 10 Jahre sagt er, und die Qualität der Bewerber ist nach unten gegangen. Auch hier scheitert es nicht am Support durch den Betrieb oder der Bezahlung, die war vor 20 Jahren schon überdurchschnittlich gut.
Aber Ja die IG-M hat durchaus recht wenn sie sagt das sich Betriebe die nicht ausbilden, einfach nicht beschweren dürfen!
Ermöglichung der Einwanderung schlecht oder kaum qualifizierte Arbeitskräfte und somit die Förderung der Verschlechterung der Lohnpolitik und des Lohnniveaus anstatt auszubilden, qualifizierte Arbeitskräfte zu erzeugen und den Lohnniveau hoch zu halten.
Für das Kind einer Einwandererfamilie bläst du deine Backen aber ganz schön weit auf, heut morgen wieder aufm AfD Heftchen wach geworden!?!
Du bist extrem weltfremd unterwegs.
Es gibt kaum junge Menschen, die eine Ausbildung machen wollen.
Von denen, die es gibt, ist ein Großteil die nicht oder schlecht ausgebildeten, gegen die du schreibst.
Ein Großteil der Gastarbeiter vor über 50 Jahren war auch nicht oder schlecht ausgebildet.
War da dein Opa dabei?
Überraschenderweise wollen die jungen Leute plötzlich ne Ausbildung machen, wenn die Bedingungen stimmen. Beweisen einzelne Firmen immer wieder.