Erster Hund für junge Erwachsene - Aus dem Tierschutz?
Eine Bekannte, die noch nicht viel Erfahrung im Umgang mit Hunden hat - hier vielleicht aus Ihrer Kindheit - möchte sich eventuell einen Hund zulegen.
Sie überlegt, ob ein Hund aus dem Tierschutz / Tierheim infrage kommen könnte.
Ich bin der Meinung, dass das Unsinn ist. Denn 1) sind die Hunde oft schon mittelmäßig bis sehr alt und 2) weiß man nicht, aus welcher Haltung die kommen und was für ein Schaden die Hunde haben.. bzw. Traumas...
Stimmt ihr mir hier zu?
Das Ergebnis basiert auf 11 Abstimmungen
6 Antworten
Früher dachte ich noch anderst. Heute muss ich sagen: Finger weg.
Ich selbst habe 2 Tierschutz Hunde. Und ganz ehrlich: Nie wieder, vielleicht in 20 Jahren nochmal. Jedenfalls nicht in naher Zukunft, so leid mir die Hunde auch tun.
Der eine war anfangs brutal aggressiv, das haben wir zum Glück sehr gut hinbekommen. Mein zweiter und jüngster hingegen hat mittlerweile sogar schon 3 verschiedene Hundetrainer an ihre Grenzen gebracht und einer hat ihn einfach aufgegeben. Und ich bin auch manchmal wirklich am verzweifeln. Jetzt lass solche Hunde mal bei einem unerfahrenen Hundehalter laden. Und genau das ist das Problem. Schau mal in die Hundeschulen? Schau welche Hunde immer als problemfälle online oder auch in Tierheimen abgegeben werden? Das sind keine Rassehunde aus guter und seriöser Zucht. Nein die Tierheimen sind voll mit Tierschutzhunden welche vorne rein zu erfahrenen Haltern gehört hätten. Aber nein sie werden zu Anfängern gesteckt.
Ich muss mittlerweile echt sagen, ich rate davon stark ab. Natürlich gibt es auch tolle "Anfängerhunde" aus dem Tierschutz. Aber ich kenne nur wenig.
Das Alter ist natürlich egal finde ich. Es geht lediglich darum dass man nie weiß was man sich ins Haus holt. Hört sich hart an, aber so ist das nunmal.
Was Tierheim Hunde angeht, das kann deine Bekannte sicher machen. Ein gutes Tierheim wird keine Problemhunde an Anfänger vermitteln.
LG
Martin Rütter findet z. B. es sehr gut als Anfängerhund einen aus dem Tierheim zu nehmen. Grade weil sie schon älter sind. Da ist Erziehung schon meistens vorhanden. Die Rüpelzeit ist vorbei. Oft sind die Vorbesitzer verstorben.
Martin Rütter ist eine Wetterfahne. Er lebt davon, dass unfähige Leute solche Hunde kaufen.
Es gibt immer mal wieder anfängergeeignete Hunde im Tierheim und manchmal sogar Welpen. Deine Bekannte sollte sich in den Tierheimen in ihrer Nähe beraten lassen. Die Tierheime kennen ihre Hunde und haben kein Interesse daran, dass ein Hund nach kurzer Zeit zurückgebracht wird. Die Tierheime werden deiner Bekannten daher sagen wenn dort kein Hund für Ersthundehalter ist.
Das kann man so pauschal nicht sagen.
Ich kenne diverse Hunde aus dem Tierschutz, einige mit Problemen die aber mit der Zeit besser wurden, und andere die fröhlich, freundlich und zufrieden waren.
Einen älterne oder alten Hund zu adoptieren ist nichts schlechtes und das gute an Hunden ist, mit Zeit, Geduld, Vertrauen und Training kann man jeden Hund resozialisieren und aus einem ängstlichem Hund kann mit dem richtigem Training, Zeit, Führsorge und Erziehung auch ein freundlicher Hund werden, man muss aber natürlich geduld haben.
Zudem gibt es im Tierschutz auch viele Junge Hunde, auch Tierheime haben diverse Junghunde da.
Wichtig wäre vor allem dass die Rasse bzw. der Mischling gut durchdacht ist. Auch bei Mischlingen gibt es Hunde die nicht für Anfänger geeignet sind wie z.B. Dobermann und Husky, der hätte Pfeffer im Hintern.
Natürlich kann man bei einem Mix nie genau sagen welche Merkmale da durchkommen, aber es ist gut sich damit auseinander zu setzen.
Es sollte ein möglichst Anfängerfreundliches Tier sein, z.B. Labrador Mix oder dergleichen, aber da kann man sowohl im Tierschutz als auch im Tierheim sich beraten lassen, welcher Hund sich für Anfänger eignet, die wollen die Tiere ja in passende Hände geben, aber allgemein sollte die Anschaffung immer gut durchdacht sein und sollte niemals aus einem einfachem Wunsch heraus entstehen.
Ich hab meinen ersten Hund auch aus dem Tierheim. Ihr Alter ist dabei sogar ein Vorteil da sie mir viele Fehler verzeiht. An Traumatas lässt sich arbeiten. Meistens bekommt man da sogar Unterstützung vom Tierheim