Welche Hunderasse würdet ihr für unseren Haushalt empfehlen?
Wir überlegen uns seid einiger Zeit uns eventuell wieder einen Hund an zuschaffen, im Tierheim und Tierschutz haben wir uns schon etwas umgeschaut, haben jetzt aber keinen Hund gefunden bei dem wir sagen konnten "Genau der passt." oder "Das ist unser Hund." und die die gepasst hätten waren Listehunde die leider nicht in Hamburg vermittelt werden, dabei wäre das auch kein Problem gewesen.
Wir selbst haben schon einen Hund gehabt, einen Dackel Mix, das war ein Jagdhund mit Fleisch und Blut den wir mit Fährtensuche und Hundewiese gut ausgelastet und sozialisiert hatten und wir hatten ihn mit ca. 7, max. 8 Wochen aus nicht ganz so schönen umständen gerettet, gut als Ersthund war ein Welpe und dazu noch ein Jagdhund nicht die beste Wahl, aber wir konnten uns gut auf seine Bedürfnisse einstellen und für unseren Ersthund haben wir das schon ziemlich gut gemacht (zumindest laut Aussage unserer Hundeschule damals. XD)
Jedenfalls schauen wir uns jetzt nach einem neuem Hund um, natürlich steht noch nichts fest und ist wirklich erst mal nur ein Umschauen, sowas entscheidet man ja nicht einfach so, sondern muss man gut planen und sich vorher auch seeehr gut über die Hunderasse Informieren ob sie auch wirklich zu uns passt und wir dem Hund gerecht werden können, wollen ja nicht das der Hund hier frustriert.
Wir wollen definitv einen jungen Hund also unter einem Jahr bzw. einen Welpen, haben zwei Katzen die auch an Hunde gewöhnt sind und auch recht neugierig sind, wobei unsere Katze etwas vorsichtiger ist, aber keiner der Beiden würde einen Hund verprügeln die sind schon sehr sozial, selbst gegenüber Fremden Hunden, natürlich mit einer gewissen vorsicht, aber sie zeigen offenes, nicht aggressives Interesse.
Wir möchten aber keinen 0815 Rasse wie Labrador oder Retriever die man gefühlt über all sieht, sondern Rassen die nicht ganz sooo stark verbreitet sind.
Es sollte jetzt kein Husky sein oder extrem Sportlich ausgelegt Rasse sein die sich z.B. gut für Sportler eignen, klar eine gewisse Aktivität ist unabdingbar, aber natürlich ist es ein Unterschied ob man einen Hund hat der Fährtensuche braucht, oder einen der Agility oder Zughundesport braucht.
Die größe des Hundes ist uns eigentlich egal, wir suchen aber möglichst eine Rasse die nicht so stark überzüchtet ist und natürlich keine Qualzuchten und eventuell kennt jemand eine Rasse die vergleichsweise unbekannter ist, natürlich wären wir auch bereit etwas weiter zu fahren um einen Seriösen Züchter zu finden und wissen auch das Rassehunde aus einer Zucht nicht billig sind, aber für eine Gesunde Zucht mit Stammbaum usw. sind wir auch Bereit natürlich Geld aus zugeben. Es ist auch egal ob es sich um Listenhunde handelt, lediglich Listenhunde der Kategorie 3 (Hamburg), nicht, weil da gibt es keine möglichkeit der Maulkorb befreiung mithilfe eines Wesenstest und ich möchte ungern einen Hund haben der nur mit Maulkorb die Welt erkunden darf. Es gibt auch einige Hunde die (noch) keine Annerkannten Hunderassen sind, was auch kein Problem wäre, allerdings weiß ich nicht ob man da überhaupt Seriöse Züchter finden kann, glaube allerdings eher nicht.
Also noch mal kurz zusammen gefasst:
- Größe Egal
- Sportliches Verhalten wenn möglich richtung Jagdhund und nicht richtung Husky, bei aktiveren Rassen. Darunter geht natürlich auch. Lange Spaziergänge sind auch vollkommen in Ordnung und Hundewiese gibt es hier auch, aber es wäre gut wenn es eine Rasse ist die man eher mit Nasenarbeit auslasten kann, da wir dort auch schon erfahrung haben und es hier auch kleine Gruppen für Fährtensuche gibt.
- Keine 0815 Rasse wie Labrador, Goldi, Dackel (Wir wollen keinen neuen dackel, unser alter war perfekt.) Beagle. Keine Qualzuchten oder Kaputt gezüchete Rasse
- Wir leben im Erdgeschoss und können mit dem Hund über den Garten raus gehen, dass heißt der Hund muss keine Stufen laufen und im Treppenhaus sind es auch nur 6 Stufen die man gehen müsste, unseren alten Hund hatten wir immer über den Garten raus gelassen da er als Dackel Mix natürlich keine Treppen steigen sollte.
- Haben eine Wohnfläche von 76qm + einen Garten mit Tor zu einer kleinen Wiese. Wohnen am Stadtrand also auch viel Grünfläche, Hundewiese, Waldwege wenn man etwas weiter läuft.
Joa das wars auch eigentlich.
10 Antworten
Mir wäre, wie anderen auch, tatsächlich auch der Magyar Vizsla bzw Ungarische Vorstehhund eingefallen. Der hat brutal viel Freude an Nasenarbeit. Aber die sind tatsächlich teils sehr aktiv und laufen gerne viel. Den Cocker Spaniel hätte ich tatsächlich auch noch empfohlen aber der wurde ja auch bereits erwähnt.
Was mir sonst noch so spontan einfällt:
- English Springer Spaniel
- Mittelschnauzer/Zwergschnauzer
- Airedale Terrier
- Norwegischer Lundehund
- Drever
Ansonsten könnte ich mir aber auch vorstellen dass ihr mit einem Mudi ganz gut klarkommen würdet. Sind zwar keine Jagdhunde bzw nicht automatisch so stark nasengesteuert aber so vom Gefühl her könnte ich mir das auch vorstellen. Ansonsten, auch wenn du meintest keine Retriever, muss ich dir doch den Duck Tolling Retriever mal vorschlagen. Ist eher unbekannt und das sind super tolle Allrounder.
Außerdem, und das geht wieder Richtung Jagdhund bzw Nasenarbeit, würde dich der Thai Ridgeback eventuell interessieren. Ich bin mit einer Züchterin in Kontakt gewesen dieser Hunde. Sind sehr interessante Hunde muss ich sagen.
Vielleicht fällt mir später noch mehr ein dann verbessere ich das noch. Du willst ja hauptsächlich Richtung Nasenarbeit gehen, da ist natürlich nicht für jeden Hund etwas. Was die Katzen angeht ist das ja hauptsächlich Erziehung und Sozialisierung.
LG
Ich würde euch einen Cockerspaniel empfehlen. Die hat nicht jeder und sie sind auch recht sportlich denke ich. Außer den langen ohren ist die rasse gut. Charakterlich sind sie sehr neugierig und je nach hund können sie sich auch mit Katzen verstehen. Jeder von ihnen sieht einzigartig aus und er geht auch richtung Jagdhund. Also denke ich (vorausgesetzt er versteht sich mit Katzen und macht nix kaputt) würde er außer das mit den Ohren gut zu euch passen.
LG
Wir haben einen irischen Wolfshund - Mischling. Sieht haargenau so aus, ist aber sehr viel kleiner, reicht gerade mal bis zu den Knien. Was da noch drinne ist - keine Ahnung.
Er wurde von der Tötung gerettet und wenn man so etwas einrichten kann würde ich solche Hunde immer vorziehen.
Er liebt die Natur und lange Spaziergänge und ist sehr sensibel - aber auch verfressen und ein Lümmel der gerne mal was klaut (aufpassen also). Wir hätten gerne ein Garten für ihn aber wir haben auch das Neanderthal vor der Haustüre, was ein guter Ausgleich ist. Er schnuppert sehr viel rum.
Ob ein irischer Wolfshund-Mischling für euch okay ist weiß ich nicht, aber als ich das las musste ich an unseren denken.
für Mischlinge sind wir immer offen, haben uns ja auch immer mal wieder bei Tierschutz und Co. umgeschaut und verfressen war unser Hund auch, das war ein Staubsauger, wenn man nicht aufpasst und Schnuppern kennen wir auch nur gut, dass stört aber nicht, beim Gassi gehen hat man es normalerweise nicht eilig. XD
Irisher Wolfshund bzw. Mischling damit klingt zumindest interessant, werden uns da auf jedenfall mal etwas umschauen ob da was passt, wollen ja einen Glücklichen Hund haben und keinen der frustriert weil wir ihm nicht gerecht werden können.
Wie wäre da denn ein Zwergschnauzer Rüde oder eine Mittelschnauzer Hündin? Durftet ihr die schon live kennenlernen? Sind zwar deutsche Hunde, aber besonders Mittelschnauzer inzwischen recht selten - besonders die pfeffer-salz Variante.
Mittel oder Riesenschnauzer wobei wohl der Mittelschnauzer allein von der Grösse für eine Stadtrandwohnung geeigneter ist. Gern in der Farbe Pfeffer Salz da die schwarzen Riesen zu Krallenkrebs neigen. Oder alternativ vielleicht der Deutsche Pinscher... beides Rassen die ein ehemaliger Dackelmix Besitzer sicher händeln kann ... beides etwas aus der Mode gekommen aber robuste Rassen mit einem gewissen Sturschädel keine 0815 Hunde für 0815 Menschen. Riesenschnauzer - psk-projekts Webseite! (jimdo.com) Für Zwerg oder Riesenschnauzer in Pfeffersalz hätte ich auch eine Züchterempfehung beim Mittel muss ich passen aber kann möglicherweise einen Kontakt vermitteln.
Danke für den Tipp.
Die Vergesellschaftung mit Katzen ist eigentlich kein Problem und als Welpe erst recht nicht, damit haben wir schon inzwischen einiges an Erfahrung gemacht, auch mit dem Hund einer Bekanntin auf den wir aufgepasst haben, gabs da keine Probleme, gut das war Chihuahua, aber auch die kleinen sind natürlich nicht ohne.