Empfindest du die Digitalisierung als Zwang, ein Smartphone besitzen zu müssen, und künftig nicht mehr ohne Leben zu können?

14 Antworten

Hallo,

die Angst habe ich tatsächlich auch 😅 ich selbst brauche kein Smartphone, vor allem weil ich keine Kontakte habe, denen ich ständig sms schreiben müsste und anrufen kann man mich über Telefon auch. Den restlichen Schnickschnack, den ein Smartphone zu bieten hat benötige ich ebenfalls nicht.

Ich habe aber doch eins, hauptsächlich für Notfälle, dass ich meine Familie kontaktieren kann, aber ich weigere mich strikt einen Handyvertrag abzuschließen und habe stattdessen eine prepayed Karte (oder wie man das nennt).

Nervig wird es immer, wenn der Postbote meint, mein Päckchen in eine digitale Packstation zu stecken. Da kommt man ohne DHL App nämlich nicht rein. Um die App aber nutzen zu können, brauche ich Internet auf dem Handy. Was ich nicht habe. Dazu muss ich extra einen Euro für mobile Daten ausgeben, nur damit ich mein Paket bekomme. Wenigstens habe ich Glück, dass die App noch funktioniert bei meinem iPhone 6. Es wird nicht lang dauern, dann bin ich gezwungen mir ein neueres Handy zu kaufen.

Im Falle der Packstation frage ich mich immer, was wohl die Leute machen, die eine ältere Generation sind und kein Smartphone besitzen bzw. sich auch gar nicht damit auskennen. Wenn sie Glück haben, haben sie Familienmitglieder, die das dann für sie erledigen, aber ansonsten sind sie aufgeschmissen.

Ich empfinde die Digitalisierung daher tatsächlich als schleichenden Zwang, sich ein Smartphone zulegen zu müssen. Soweit ich weiß, gab es ja in der Politik eh schon Gespräche das Bargeld abzuschaffen. Ich persönlich hoffe, dass es nicht zu einer vollständigen Digitalisierung kommt.

Liebe Grüße! :)

Ich nutze kein Smartphone, hab nur ein altes Tastenhandy für Notfälle, wenn ich unterwegs bin. Und telefonieren mag ich nur über Festnetz, aber am liebsten unterhalte ich mich mit Menschen von Angesicht zu Angesicht.

Für ein einfaches Leben habe ich mich ganz bewußt entschieden.

Ich komme ohne Smartphone zurecht. Zu Hause liegt eins nur fürs WLAN, hat keine Telefonkarte drin. Und wenn ich es mal nutzen will, ist der Akku leer.

Ich bin kein Strafgefangener, der mit digitaler Fußfessel mal freie Luft schnuppern darf. Ein Smartphone am Mann ist aber genau das, ein Überwachungsgerät, das der zu Überwachende auch noch teuer bezahlt.

Das Scheißding saugt auch Strom, wenn es ausgeschaltet ist. Kann ich im wahren Leben überhaupt nicht gebrauchen.

Dann habe ich WhatsApp wegen zwei Hobby-Gruppen draufgeladen, nun habe ich die „Pflicht“ neben Briefkasten, Hausklingel, Telefon und Mail auch noch diesen Kanal zu bearbeiten. Da kommt nur selten sinnvolles Zeug, meistens Dödelkram.

Für Notfälle oder verpasste Verabredungen habe ich ein ausgeschaltetes altes Nokia Handy dabei, die Batterieladung hält wochenlang. Als Prepaid verursacht es keine Kosten, wenn es nicht genutzt wird.

Ich entscheide wann ich erreichbar bin und wann nicht - und wenn, dann per Mail weil ich dann alles nochmal nachsehen kann. Mein Gedaechtnis benoetige ich fuer andere - kreative - Dinge...

Digitalisierung ist ein Hilfsmittel um alles routinemaessige schneller abhandeln zu koennen - Bankangelegenheiten gehoeren fuer mich nicht dazu. Man hat es uebertrieben - wie vieles andere auch:

KFZ - angeblich sind immer noch 50% der Autofahrten ueberfluessig - finden nur zum Spass statt

Medizin - Notfallmedizin gegen Alltagsbeschwerden ist eine Unsitte geworden

...

GF ist auch digital - hat aber mit Smartphone nicht zwingend zu tun...

Ich habe mir ein Smartphone zugelegt nach einem Auslandsunfall meiner Frau: da habe ich gemerkt, was für ein nützliches Werkzeug ein Smartphone sein kann ( in dem Fall: Übersetzer). Jedoch bin ich in einer Zeit groß geworden, als selbst ein Festnetzanschluss - im Osten von Deutschland - Seltenheitswert hatte. Es geht auch ohne: und das Smartphone vergesse ich häufig. Nur bei langen Touren nehme ich es mit. Da ist es wieder ein Werkzeug...