Ein E-Auto ohne Schnick-Schnack?

6 Antworten

Vom Beitragsersteller als hilfreich ausgezeichnet

Sowas gibt es ja schon bei Verbrennern eigentlich gar nicht mehr. Der von dir zitierte Lada Niva repräsentiert einen Entwicklungsstand von ca 1970. OK ich hab verstanden, das war nur ein Beispiel.

Ganz am Anfang meiner Elektro Karriere bin ich mal eine Zeit einen Renault Twizy gefahren. Ob man den Twizy, ein Auto nennen darf musst Du für dich entscheiden. Immerhin hat er weder einen Bremskraftverstärker, noch Servolenkung. Heizung, Zentralverriegelung, Audioanlage, … alles Fehlanzeige.

Und jetzt in dem Moment finde ich, das hat alles schon etwas Lada-Niwa-Haftes.

Den durfte ich übrigens im Sommer 1986 oder '87 fahren, das Auto gehörte eigentlich meinem Cousin. Der war aber nicht da und ich habe deshalb seine Mutter (meine Tante) und Ihre anderen Kinder, hier und dorthin gefahren.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Habe den PKW Fuhrpark meiner Firma auf BEV umgestellt.

Kleidchen2 
Beitragsersteller
 26.10.2024, 13:43

Der Niva ist im Gelände ungeschlagen, den Rest kann man vergessen. Mir ging es aber in erster Linie um richtige Schalter für die Grundfunktionen wie Licht und Lüftung, um das selber Zuknallenkönnen von Türen usw. Es ist für mich kontraproduktiv, 300 kg Servos mit herumzukutschieren und dafür auf Grundfunktionen zu verzichten.

Zu wenig Info. Du willst also ein billiges E-Auto mit Anhängelast? Bei der Autosuche auf adac.de kannst du bei der erweiteren Suche auch eine Mindest-Anhängelast etc. angeben und natürlich auch, dass es rein elektr. sein soll.

Bei geringen Anforderungen an Anhängelast und Reichweite kommen da evtl. Citroen e-C3, Renault Megane und R5 und MG4 und ZV EV raus. Bei gebrauchten ID.4/Enyaq/etc. muss man aufpassen, ob du wirklich Anhängelast haben, insb. bei kleinem Akku.

notting

Woher ich das weiß:Hobby

Kleidchen2 
Beitragsersteller
 26.10.2024, 13:38

Anhängelast 1,8 to und dafür mach ich die Türen selber zu.

notting  26.10.2024, 13:42
@Kleidchen2

Oje, dann fängt's erst mit Mercedes EQA 4MATIC (nicht 2WD!) oder E-Sprinter oder AWD-Modelle von Volvo/Polestar an.

notting

Kleidchen2 
Beitragsersteller
 26.10.2024, 13:45
@notting

Richtig. Und die müssen nicht noch 1000 Schnickschnack herumfahren.

Kleidchen2 
Beitragsersteller
 26.10.2024, 13:57
@notting

Ja, diese selbstantreibenden Anhänger sollte es überall geben.

Und das höheree Gewicht kommt auch durch diese Servos usw. zustande.

Gibt es das überhaupt noch? Nein, das hat es NIE GEGEBEN.

Die Anhängelast bei Basic-Elektroautos ist meist gar nicht vorhanden (beim VW ID3 dient die Kupplung beispielsweise ausschließlich der Befestigung eines Fahrradträgers, Anhänger ziehen streng verboten), und wenn ist sie mehr als mickrig.

Selbst deutsche 100.000 Euro teure Elektro-SUV kommen nicht über 750 Kg Anhängelast (gebremst wie ungebremst) selten hinaus. Für das Ziehen eines IKEA-Leihanhängers mit IVAR-Regalen reicht das noch so eben.

Eine Ausnahme habe ich gefunden: der Mercedes EQB zieht gebremst immerhin 1400 KG, bei einem Grundpreis von ca. 50.000 Euro.

Etwas günstiger ist der TESLA Model Y, der sogar 1600 ziehen darf. Zweifel bzgl. der Haltbarkeit von Tesla-Autos bei hoher Belastung der Anhängekupplung sind allerdings angebracht, nachdem sich auch schon mal eine solche Kupplung vom Auto verabschiedet hat:

https://www.google.com/imgres?q=tesla%20anh%C3%A4ngekupplung%20reisst%20ab&imgurl=https%3A%2F%2Fuploads.tff-forum.de%2Foriginal%2F4X%2F0%2F0%2Ff%2F00fc2b75865204187439af852a998439ad78ef28.jpeg&imgrefurl=https%3A%2F%2Ftff-forum.de%2Ft%2Fprobleme-mit-der-ahk%2F273553&docid=-mXmyrVY7Z9FaM&tbnid=e0RM92Pz9aqg6M&vet=1&w=1242&h=2688&hcb=2&ved=2ahUKEwj9wOuR1bCJAxW3nf0HHUWrCSUQM3oECBYQAA

Der TESLA Cybertruck dürfte kaum in die von Dir angepeilte Kategorie fallen, but just for the record: er darf 5 Tonnen ziehen.

https://www.adac.de/rund-ums-fahrzeug/autokatalog/marken-modelle/mercedes-benz/eqs/297-facelift/334809/#masse-und-gewichte

https://www.adac.de/rund-ums-fahrzeug/autokatalog/marken-modelle/tesla/cybertruck/1generation/309008/#masse-und-gewichte


CampaWoll  31.10.2024, 22:53

Besonders robust ist der Lada Niva übrigens nicht.

  • zunächst einmal rostet er an allen Ecken und Enden
  • Anders als gemeinhin angenommen ist er kein russisches Armeefahrzeug, sondern war für Polizei und Behörden bestimmt. Daher hat er keinen traditionellen Leiterrahmen wie traditionelle Geländewagen, sondern eine selbsttragende Karossierie.
  • zudem besitzt er vorne keine Starrachse wie z.B. der Suzuki Jimny.
  • robuster FIAT Grauguß-Motorblock, aber empfindlicher Lada-Zylinderkopf
  • häufige Getriebeschäden, immerhin recht preiswert reparierbar

Liebes Kleidchen, bitte überlege Dir gut was Du tust. Ich würde Dir aus folgenden Gründen von der EMobilität abraten:

  1. Mit Allrad u Anhängelast, hast Du im Betrieb nur noch eine lächerliche Reichweite, da diese beiden Dinge unglaublich viel Energie fressen
  2. Die Anschaffung eines E Autos ist pure Geldvernichtung: Der Akku hebt ca 8-10 Jahre. Danach ist er fertig und muss getauscht werden. Achtung, kein Witz: der Akkutausch kostet 18-20.000 Euro ( kein Schreibfehler) Kannst, oder willst Du dass nicht zahlen, wird das E Auto zum Wegwerfprodukt, da Dir das so auch niemand auf dem Gebrauchtwagenmarkt kauft. Damit hast Du ohnehin nach ca 5 Jahren einen Preisverfall der seines Gleichen sucht, da Dir ab da, angesichts der bald fälligen Akkutauschkosten, niemand mehr das Auto zu einem vernünftigen Preis abkauft.
  3. Damit kommen wir zur Nachhaltigkeit: Der Akku ist Sondermüll und wird ähnlich gelagert wie ein Castor, da er brandgefährlich ist. Das ganze Auto wird nach ca. 10 Jahren verschrottet, da es ohne Akku nun mal nicht fährt. Die seltenen Erden welche für den Akkubau benötigt werden, werden Teils durch Kinderhände in Südamerika und Afrika abgebaut. Für diesen Abbau werden ganze Ökosysteme zerstört und Landstriche in eine Wüste verwandelt ( alles bekannte Tatsachen). Wenn Du Dein E-Auto nicht an der heimischen PV-Anlage lädst, tankst Du schmutzigen Braunkohlestrom, oder Atomstrom von den Nachbarländern. Das tanken an öffentlichen Ladesäulen ist so teuer wie Benzin und mit nicht einheitlichen Ladesystemen und Abrechnungs-App ein heilloses Chaos. Ein Auto, dass samt seinem Akku nach 10 Jahren verschrottet werden muss ist alles andere als Nachhaltig.
  4. Ein E Auto ist ein rollender Computer. Gibt es keine Updates mehr, steht das Auto. Google das einfach mal, gibt jetzt schon genügend Beispiele dafür.
  5. Ganz Europa hätte zu wenig Strom um EAutos zu laden, hätten alle eines. Man hat 1000Watt-Staubsauger verboten, weil sie zu viel Strom vernichten, aber jetzt sollen alle EAutos kaufen…
  6. Die E Mobilität ist ein Irrweg und nicht die Lösung, hervorgerufen durch Politiker die von der Materie keine Ahnung haben.

Wenn Du jetzt ein kleines Allradfahrzeug alias Niva suchst, so schaue Dir mal den Suzuki Jimny an. Ich denke der erfüllt Dir all Deine Wünsche. Er wird bei guter Pflege 30 Jahre und mehr halten. Bitte überlege Dir gut ob Du Geld vernichten möchtest, oder gut investieren möchtest. Ich hoffe ich konnte Dir etwas die Augen öffnen.


Kleidchen2 
Beitragsersteller
 07.11.2024, 16:19
Die Anschaffung eines E Autos ist pure Geldvernichtung: Der Akku hebt ca 8-10 Jahre. Danach ist er fertig und muss getauscht werden. Achtung, kein Witz: der Akkutausch kostet 18-20.000 Euro ( kein Schreibfehler)

Das ist völlig überholt. Der Akku lebt bis er auf 80% runter ist, ca. 500.000 km. Und kostet neu inzwischen weniger als die Hälfte.

Der Akku ist Sondermüll und wird ähnlich gelagert wie ein Castor, da er brandgefährlich ist

Auch das stimmt nicht mehr. Die Dinger werden recycled werden und sind, je nach Bauart, keine Problemfälle.

Wenn Du Dein E-Auto nicht an der heimischen PV-Anlage lädst, tankst Du schmutzigen Braunkohlestrom, oder Atomstrom von den Nachbarländern.

Das stimmt nicht. Im Schnitt ist der Strommix mit 60% Erneuerbaren und 10 % Erdgas. Ausserdem werden neuere intelligente Systeme so verwendet, dass du hauptsächlich lädst, wenn genügend Erneuerbare im Netz sind. Bei Unterdeckung kannst du einspeisen und damit sogar Geld verdienen.

E-Autos sind inzwischen weitaus nachhaltiger als Verbrenner.

Ein E Auto ist ein rollender Computer

Das war ja der Ansatz meiner Frage. Wieso es allerdings keine Updates geben soll, erschließt sich mir nicht.

Ganz Europa hätte zu wenig Strom um EAutos zu laden,

Diese Theorie geistert immer gern herum ohne Belege. Zur Zeit sehen die Modelle so aus, dass die E-Autos zur Netzverbesserung beitragen.

Die E Mobilität ist ein Irrweg und nicht die Lösung, hervorgerufen durch Politiker die von der Materie keine Ahnung haben.

Ich habe den Eindruck, dass die Kritiker da keine Expertise vorweisen können. Auch deine Argumente sind veraltet.

Den Jimmy und andere Verbrenner kenne ich natürlich aber die sind qualitativ am unteren Rand und sehr wenig nachhaltig. Mir ging es ja gerade um zukunftsweisende Varianten.

Wedelstein  07.11.2024, 16:33
@Kleidchen2

Mich freut es sehr, dass Du Dich mit der Thematik so tief auseinandergesetzt hast. Allerdings muss ich Dir leider sagen, dass Deine Informationen falsch sind. ( wie kann man eigentlich so abschnittsweise antworten?)

Sixt und Hertz haben E-Autos komplett wegen Unrentabilität aus dem Progrann genommen. Audi, BMW u Mercedes sind alle wieder weg von der reinen E Mobilität. Alles was ich Dir geschrieben habe ist nicht veraltet od falsch. Dass kannst Du alles nachlesen. Bitte Google mal: keine Updates mehr für E Autos. Du wirst staunen. Die CO 2 Bilanz eines EAutos amortisiert sich erst nach ca 80-100tkm. Quasi bei vielen nach einem Autoleben am Ende eines Akkulebens. Belese Dich in Fachzeitschriften u unterhalte Dich mit Menschen vom Fach. Leider komme ich aus der Branche u kann Dir aus fachlicher Sicht, fern irgendwelcher Ideologien sagen: es ist ein Irrweg. Als Teil der Lösung, auf Kurzstrecken JA. Als vollwertiges Auto, im Schwerlastverkehr, in der Agrarmobilität absolut nicht umsetzbar.

Kleidchen2 
Beitragsersteller
 07.11.2024, 17:15
@Wedelstein

Da lese ich doch glatt mal nach und kann hier herauslesen:

https://www.enbw.com/blog/elektromobilitaet/laden/wie-lange-haelt-ein-e-auto-akku-und-was-passiert-danach/

Tesla gibt Garantie auf 1 Mio Kilometer, zum Beispiel steht da auch

Übertragen auf die Lebensdauer heißt das: 1.000-mal vollladen heißt 1.000-mal volle Reichweite. Je nach Modell macht das – nach Hersteller-Angaben – bereits zwischen 200.000 (Mazda MX-30) und 770.000 Kilometer (Mercedes EQS 450+), die Sie fahren können, bevor der Akku zu schwächeln beginnt.
In der Praxis kommen Sie aber viel weiter. Denn man kann viel häufiger laden.

Das Upate-Problem habe ich nur bei VW gefunden. Ich bin sicher, dass es da Lösungen geben wird.

Zur Gesamtbilanz: Auch da habe ich einen Artikel:

https://www.enbw.com/blog/elektromobilitaet/trends/co2-bilanz-wie-umweltfreundlich-sind-elektroautos/

Daraus:

So kommt eine Studie der Technischen Universität Eindhoven im Auftrag der grünen Bundestagsfraktion zu dem Ergebnis, dass zum Beispiel ein VW e-Golf seinen CO₂-Nachteil im Vergleich mit einem Toyota Prius 1.8 l Hybrid bereits nach 28.000 Kilometern Laufleistung ausgeglichen hat. Teslas Model 3 braucht im Vergleich mit dem Mercedes C 220 d dafür rund 30.000 Kilometer.

Ach ja, die von dir genannten 80 bis 100 K km geistern schon lange herum und basieren auf einem falschen Energiemix und falschen Zahlen einer gern zitierten Studie. Der Trend ist sowieso klar: mit steigendem Anteil Erneuerbarer (auch in der Produktion) fällt die CO2-Amortisationsgrenze weiter ab.

Schwerlastverkehr und Argarmaschinen stehen zur Zeit nicht ur Debatte, auch wenn das da anfängt, interessant zu werden. Da sind die neueren Entwicklung in der Akku-Industrie mit Feststoffzellen (s. CATL-Produktionsstart) interessant.

Moderne Akku-autos sind den Verbrennern in fast allen Belangen überlegen. Das in Bezug auf Vollwertigkeit.

Kleidchen2 
Beitragsersteller
 07.11.2024, 18:21
@Wedelstein

Fisker ist ein Insolvenzfall der bei Verbrennern ebensolche Folgen hätte.

Kleidchen2 
Beitragsersteller
 07.11.2024, 18:23
@Wedelstein

Aber auch hier deutet sich eine Lösung an

(aus deinem Link:)

Zudem hat Fisker eine Einigung mit American Lease getroffen, um das Problem der erforderlichen cloudbasierten Daten zu lösen. Der Käufer wird über fünf Jahre hinweg zusätzlich 2,5 Millionen US-Dollar zahlen, um die Cloud-Dienste weiter zu betreiben. Dadurch können die Fisker-SUVs wie geplant in die Flotte von American Lease integriert werden. Dies bringt auch eine Erleichterung für die bestehenden Fisker Ocean-Besitzer, da sie ihre E-Autos weiterhin uneingeschränkt nutzen können. Unklar bleibt jedoch, was nach diesen fünf Jahren geschehen wird

Wedelstein  07.11.2024, 18:26
@Kleidchen2

Nein, weil Verbrenner nun mal prinzipbedingt grundsätzlich mechanisch funktionieren. Wenn da kein Update mehr kommt, fährt das Auto noch. Vielleicht geht das Navi nicht mehr oder der Bordcomputer, aber Du kommst noch von A nach B. Schau Dir Saab an. Es fahren noch tausende rum.

Wedelstein  07.11.2024, 18:27
@Kleidchen2

Da fühlt man sich als Kunde aber richtig wohl. Mein Auto ist 18 Jahre und fährt ohne Probleme u Zukunftsängste.

Kleidchen2 
Beitragsersteller
 07.11.2024, 18:28
@Wedelstein

Der Nachhaltigkeitsartikel ist veraltet.

So soll bis 2030 der Anteil des Stroms aus regenerativen Energiequellen bei 65 Prozent liegen (aktuell ca. 48 Prozent). Das Energiewirtschaftliche Institut (EWI) an der Universität Köln hat ausgerechnet, dass Deutschland dieses Ziel verfehlen wird. Die Gründe: Die Stromnachfrage wächst schneller (auch in anderen Lebensbereichen) und der Ausbau der erneuerbaren Energien kommt zu langsam voran.

Ich schätze, dass der Artikel von 2020 oder 21 ist. Die Entwicklung ist längst viel weiter.

Kleidchen2 
Beitragsersteller
 07.11.2024, 18:30
@Wedelstein

Nein, Verbrenner sind ebenso wie E-Mobile auf Elektronik und Steuerung angewiesen. Die Autos von vor 25 Jahren sind da weniger drauf angewiesen. Aber wir vergleichen ja hier keine Oldtimer.

Kleidchen2 
Beitragsersteller
 07.11.2024, 18:31
@Wedelstein

Mein eines Auto ist 63 Jahre alt, das andere 20 Jahre. Aber das nächste wird ein E-Auto, vielleicht werden es auch zwei.

Wedelstein  07.11.2024, 19:00
@Kleidchen2

Natürlich entwickeln sich die Dinge weiter und vielleicht wird es in ein paar Jahren sogar ein gutes, nachhaltiges EAuto geben ( was ich nicht glaube) Stand jetzt ist es eben nicht der Fall. Es steht ja auch jedem frei für welche Form der Mobilität er sich entscheidet. Nur braucht man eben nicht glauben man sei umweltfreundlich und nachhaltig unterwegs wenn man sich jetzt ein EAuto kauft, zumal mit den Ansprüchen die Du stellst. Wenn Dich die Argumente der EAutos überzeugen: ich wünsche Dir viel Spaß beim leisen stromern, aber sag in 10 Jahren nicht, Dich hätte keiner gewarnt.
Die einzige Form ein EAuto so zu fahren, dass Du kein Geld verbrennst ist leasen. Da kannst Du den produzierten Elektroschrott wenigstens ohne größeren Verluste wieder zurückgeben. Wenn Du es kaufst wirst Du unglaublich viel Geld verlieren. Fährst Du Kurzstrecke: auch ne Überlegung wert. Als vollwertiges Auto, welches Dich locker über eine Dekade ohne nervig lange Ladestopps auf großer Fahrt begleiten soll, würde ich es mir an Deiner Stelle wirklich nochmal überlegen. Obwohl ich eine PV Anlage auf meinem Eigentumshaus habe, habe ich mir keine subventionierte WallNox (welche mich nichts gekostet hätte) einbauen lassen, da ich nach allem Für und Wieder zu dem Entschluss gekommen bin, dass es momentan kein EAuto gibt, dass meinen jetzigen Volvo vollwertig ersetzen könnte.

Wedelstein  07.11.2024, 19:01
@Kleidchen2

Ohhh jetzt wird es interessant! Darf ich fragen was Du da für zwei Schätze hast? 😍

Wedelstein  07.11.2024, 19:04
@Kleidchen2

Das ist grundsätzlich richtig. Aber in der Art und Weise nicht mit einem EAuto zu vergleichen.

Wedelstein  07.11.2024, 19:07
@Kleidchen2

Aber um auch mal was verbindendes zu erwähnen: ich bin auch absolut kein Freund von all dem Schnick Schnack. Es regt mich regelmäßig auf wenn ich aktuelle Modelle fahren muss. Es ist einfach nur schrecklich.

Kleidchen2 
Beitragsersteller
 08.11.2024, 01:23
@Wedelstein

Deine Haltung zu BEV ist sehr emotional. Ich empfehle, in 10 Jahren nochmal zu analysieren. Meine Vermutung ist, dass dir dann deine jetzige Position peinlich sein wird.

Mir ist gerade eingefallen, dass da ja noch ein Schätzchen ist. Ein Borgward Mannschaftswagen, ein Citroen XM und ein Mercedes.

Die jetzigen BEV finde ich in deiner Kritik nicht wieder, das Problem mit der elektrischen Überrüstung stört mich eben. .

Wedelstein  08.11.2024, 06:27
@Kleidchen2

Lass uns eine Zeitkapsel machen und uns diesen Austausch aufheben. In zehn Jahren gucken wir es uns wieder an. Es geht mir hier gar nicht um‘s recht haben oder nicht. Und das kein falscher Eindruck entsteht: das wir ob des Klimawandels von fossilen Brennstoffen weg müssen, steht ganz außer Frage. Die Frage ist nur welcher Weg der richtige ist. Und hier trennen sich eben unsere Meinungen.
Ich würde Dir gerne noch ein paar Fragen zu Deinen Schätzen stellen, hättest Du Lust auf PN?

Du bist witzig. E-Autos sind nicht das Nonplusultra. Sicherlich nicht. Sehe Dich bei Verbrennern um und mache Dir keine Gedanken zu CO2, das brauchen die Pflanzen, damit wir O2 atmen können.

Stell Dir vor, Dein Akku fackelt mitten im Wald ab, schöne Bescherung. Außerdem willst Du wahrscheinlich eher mehr Drehmoment als Leistung. Ein Differential gibt es auch nur mit Otto oder Diesel. Winkel wäre Quatsch.


Kleidchen2 
Beitragsersteller
 21.12.2024, 18:41

E-Autos sind jedenfalls technisch deutlich besser. Und das Thema CO2 kann man mit dem Spruch, dass Pflanzen das brauchen, nicht lächerlich machen.

Wenn dein Benziner im Wald abfackelt ist das keinen Deut besser übrigens und der Drehmomentverlauf ist bei E-Motoren sehr viel besser. Das Differenzial gibt es bei E-Mobilen je nach Aufbau und das ist im Gelände ja genau nicht erwünscht.

tim24f  21.12.2024, 18:51
@Kleidchen2

Was benötigt eine E-Karre? Akku. Somit seltene Erden, die nicht nachwachsen. Ein Akku zündet sich selbst besser, als ein Verbrenner. Das kann man in der Zeitung immer wieder lesen. Die Beschleunigung ist natürlich klasse. Für das richtige Gelände, zB Wald eines Försters oder Jägers, aber untauglich. Windräder laufen auch gut, wenn Tropenholz Isolator und Puffer im Inneren sind. Umweltfreundlich?

Wenn wir CO2 reduzieren, ist das kontraproduktiv. Mit den etwa vier Prozent vom Menschen verursachter Anteil an Treibhausgasen ist das vernachlässigbar. Dazu gibt es gute Studien von zB Wort+Wissen. Der deutsche Anteil liegt unter 0,003 soweit ich weiß. Was nützt es? Nix.man lernt schon in der Schule, daß Pflanzen wichtig sind. Denkt doch mal logisch. Die Erde ist eh nicht mehr zu retten; der Erdüberlastungstag für die VAE lag dieses Jahr Mitte Februar.

Kleidchen2 
Beitragsersteller
 22.12.2024, 00:55
@tim24f

Du hast die empfindlichen Naturkreisläuse nicht verstanden. Die menschengemachten CO2-Zusätze zerstören die Systeme.

Dem kann und muss man entgegenwirken.

tim24f  22.12.2024, 12:48
@Kleidchen2

Als es noch mehr Wald und somit mehr Lebensqualität auch durch saubere Luft gab, gab es auch einen höheren Gehalt von diesem Gas in der Atmosphäre; das war gut. Eben durch die Reduktion dessen gepaart mit Abholzen unserer Wälder (leider sind die ja auch vielflächig krank) und das überall auf der Welt, haben wir weniger Sauerstoff bzw. mehr Ozon, damit weniger Insekten (denen fehlen die Pflanzen), am Ende weniger Nahrung für den Menschen (abgesehen von den künstlich hergestellten Sachen). Dazu haben wir Solarparks anstatt Anbaufläche für Nahrungsmittel, Wälder, ein unter anderem wichtiger Hochwasserschutz, werden für Windräder gerodet; das ist doch alles sinnfrei! Ja, Naturkreisläufe sind empfindlich, das lernt man bereits in der Schule.

Kleidchen2 
Beitragsersteller
 22.12.2024, 13:33
@tim24f

Das ist so viel zusammengeklaubter Unsinn...

Das Konzept der Kreisläufe hast du weiterhin nicht verstanden und du vermengt Dinge völlig sinnfrei miteinander. Ozon hat mit CO2 nichts zu tun und das Ibsektensterben hängt an Giften und Änderungen der Lebensgrundlagen. Übrigens helfen Agri-PV sogar.

tim24f  22.12.2024, 17:52
@Kleidchen2

CO2 wird ausgestoßen, die Pflanzen setzen da ei O2 frei. Das atmen wir und stoßen wiederum CO2 aus. Das ist ein Kreislauf. Je mehr Lebewesen auf der Erde leben, umso mehr Sauerstoff wird benötigt. Logisch. Natürlich tragen Gifte auch zum Tod von Lebewesen bei, das ist klar; für wie blöd halten Sie mich? Insekten und Fledermäuse sterben nicht nur durch Gifte, sondern auch an Potorblättern für die ach so grüne Energie. Irgendwie wird, finde ich, die Luft aber auch knapp. Da sich die Erkrankungen der Atemwege erhöhen und nicht alles auf unsaubere Luft und Krankheitserreger zurückzuführen ist, ist es überlegenswert, ob die Luft vielleicht doch zu dünn wird. E-Autos sind so nicht die Lösung unserer Probleme, zumal der CO2-Anteil an Treibhausgasen vernachlässigbar ist. Das ist auch logisch, da der Wasserdampf der Ozeane das Gas massenweise freisetzt und nicht der Mensch. Schon im Mittelalter gab es solch warmen Jahre. Es ist ein Wechselspiel, ja ein Kreislauf der Natur. Die Klimapolitik sehe ich sehr skeptisch und eher als eine Religion.

Verzicht aus das Auto ist eine sinnvolle Option.

Kleidchen2 
Beitragsersteller
 22.12.2024, 18:46
@tim24f

Dass du die Kllimapolitik nicht verstehst, geht aus jedem Satz hervor.

Verfolge doch bitte einmal die entsprechenden Studien oder auch Erklärungen, welche Auswirkungen die Erderwärmung haben.

Ich gehe auf die einzelnen Behauptungen nicht weiter ein, da sie einfach zu unsinnig sind. Weder setzt Wasserdampf CO2 frei noch ist der CO2-Anteil zu vernachlässigen.

tim24f  22.12.2024, 18:59
@Kleidchen2

Schauen Sie mal andere Studien an. Denken Sie mal logisch. Glauben Sie nicht alles, was Ihnen vorgesetzt wird. Die Coronaimpfung war auch harmlos; daß ich nicht lache! Die Ozeane setzten gespeichertes CO2 frei, da Wasserdampf bekanntlich aus Wasser besteht.

Kleidchen2 
Beitragsersteller
 22.12.2024, 19:05
@tim24f

An welcher Stelle taucht CO2 denn chemisch im H2O auf?

tim24f  22.12.2024, 19:11
@Kleidchen2

Es ist gebunden, wie im Baum vor der Umwandlung, wie der Zucker in uns, der nicht verbrannt wird, wie das Methan im Darm einer Kuh. Ganz einfach erklärt. Bei Wort und Wissen finden Sie einen passenden Vortrag von Dr. Markus Blietz.

Kleidchen2 
Beitragsersteller
 22.12.2024, 19:18
@tim24f

CO2 ist im Wasser gelöst, je nach Temperatur mit unterschiedlicher Menge.

CO2 wird freigesetzt, wenn es wärmer wird, ein Teil der Kipppunktproblematik.

tim24f  22.12.2024, 19:23
@Kleidchen2

Es ist gelöst, ja, aber im Wassr gebunden, es verdampft nicht von alleine, sondern erst mit der Wasserverdunstung wird es freigesetzt. Der Anteil ist dort wesentlich höher, als alles, was der Mensch produziert. Fossilien Brennstoffe sind ja auch pflanzlich. Also die Kirche im Dorf lassen. Wenn wir den Welthunger angehen wollen, benötigen wir wieder mehr Acker überall, somit mehr Pflanzen. Da kann der Furz von menschlichem CO2 grad gut genug sein.

Kleidchen2 
Beitragsersteller
 22.12.2024, 19:24
@tim24f

Du willst es nicht mal verstehen. Weiterhin ein schönes Leben. Vielleicht fällt dir später mal ein, was du falsch gemacht hast und schämst dich dafür.

tim24f  22.12.2024, 19:25
@Kleidchen2

Im Himmel werde ich es erfahren. CO2 ist lebensnotwendig, wenigstens für Pflanzen. Ist ja unwichtig, ich weiß.

Kleidchen2 
Beitragsersteller
 22.12.2024, 19:37
@tim24f

Niemand bestreitet, dass wir CO2 bzw. Kohlenstoff brauchen. Nur kommt es auf die Dosierung an und darauf, dass die Kreisläufe weiter funktionieren. Und genau daran krankt es jetzt. Weil überdosiert.

tim24f  22.12.2024, 19:47
@Kleidchen2

Ich fest davon überzeugt, daß es früher mit mehr Vegetation auch mehr CO2 gab, das zu Recht. Etwa 420ppm sind in der Erdatmosphäre enthalten, daß winzig, wirklich vernachlässigbar. Der deutsche Anteil sowieso. Nur wir Deutschen machen diesen Unsinn mit. Alle anderen Staaten verbrennen Kohle, Gas, Öl usw. Stellen Sie sich vor, wie üppig (und gesund) unser Wald sein könnte!

Kleidchen2 
Beitragsersteller
 22.12.2024, 20:37
@tim24f

Auch hier viel Falsches.

Wenn es viele Lebewesen gibt ist natürlich der Kreislauf zwischen Wachstum und Vergehen größer. Aber heute produzieren wir mehr als verbraucht wird und dadurch gerät das Gleichgewicht aus den Fugen.

Die absolute Menge ist dabei unwichtig, es geht um die Bilanz.

Wie bei einer Badewanne, aus der etwas weniger herauskann als reinkommt. Irgendwann läuft die über.

Und die Deutschen tragen dazu bei und haben im Laufe der Industrialisierung sogar besonders viel angesammelt.

Nein, nicht alle anderen Staaten machen das nicht. Es werden immer weniger, die so verantwortungslos sind.

Ach ja: unsere Wälder sterben gerade weil das Klima sich ändert.