Durch genervt sein Unfall verursacht?
Hallo,
Ich war mit meinem Freund Wandern. Er war ziemlich erschöpft und ich hatte genervte Gedanken deshalb. Bestimmt hab ich das auch ausgestrahlt. Im Laufe des Tages hatte er dann einen schlimmen Unfall und musste mit Not Helikopter abgeholt werden. Ist der Unfall wegen mir passiert? Wollte er unbedingt mithalten und hat sich deshalb übernommen? Ich fühle mich so unglaublich schuldig und möchte Wiedergutmachung leisten. Es ist schrecklich was negative Gedanken auslösen können.
Habt ihr sowas auch mal erlebt und wie seid ihr damit umgegangen?
7 Antworten
Hast du „the secret“ geguckt ?^^
Erstmal wünsche ich alles gute dir und deinem Freund
Gedanken sind Messbar und haben wie alles in dieser Welt eine Wirkung
Warum aber schlussendlich dieser Unfall passiert ist .. vielleicht war es Schicksal - und du wusstest es insgeheim und hast dich darüber aufgeregt
Alles ist eine Frage der Sicht, das wichtigste ist, dass dein Freund in Sicherheit ist und in guten Händen
Steh ihm bei :)
Wenn du bemerkt hast das er erschöpft ist, hättet ihr mehr Pausen machen sollen, eventuell die Wanderung abbrechen. Du hast ihm gezeigt das es dich stört, nervt, ärgert. Dennoch ist es seine eigene Verantwortung nicht weiterzugehen. Also generell erstmal seine Schuld aber du hast da zu beigetragen das er seine Grenzen überschritten hat. Was hat es gebracht, genervt zu sein?
Hoffentlich wird er schnell gesund, ohne Spätfolgen.
Die Frage was es gebracht hat genervt zu sein verstehe ich nicht. Das war keine Entscheidung von mir - ich war es einfach. Ein Gefühl „bringt“ einen nichts. Ich habe eben nochmal mit ihm gesprochen. Er hat die OP gut überstanden, Gott sei Dank! Er sagte er wäre tatsächlich gar nicht erschöpft gewesen. Er meinte da es nun bergab und nicht mehr bergauf ging habe er sich zu sehr entspannt und sei dadurch unkonzentriert gewesen. Die eigentliche Moral heute war also, dass wir nie wissen können wie es einem Menschen gerade geht. Scheinbar habe ich ihn doch nicht über seine Grenzen gebracht. Das war natürlich erleichternd zu hören.
Wenn du nur genervte Gedanken hattest, ist sicher deshalb nichts passiert, sondern wie du ja schreibst, er war erschöpft. Wenn du jedoch vor lauter genervt deshalb keine Rücksicht genommen hast oder ihn erst recht dazu veranlasst hast, dass er mit halten muss, dann ja - sind deine Schuldgefühle evtl. zumindest teils berechtigt. Aber er ist eine autarke Person und für sich selbst verantwortlich. Und Unfälle passieren - kann oft keiner was dafür.
Ein gutes Ziel, was du dir da gesetzt hast. Aber sei nicht zu hart zu dir. Wie gesagt - Unfälle passieren. Alles Gute für deinen Freund - und natürlich für dich!
Frage doch mal JESUS, wie ER das Ganze gesehen hat und ob Dich eine Schuld trifft. Ernsthaft. Falls ja, bitte IHN um Vergebung. ER wird Dir vergeben und Dir sagen/zeigen, wie Du Dich verändern kannst mit Seiner Hilfe, damit so etwas niemals mehr wieder vorkommt : )
Du bist für dich verantwortlich, nicht für deinen Freund. Er ist für sich verantwortlich.
Das habe ich natürlich nicht. Wir haben viele Pausen gemacht (so oft er wollte) und ich habe jedes Mal gewartet bis er weiterwollte. Ohne zu drängen oder sonst was. Das „genervte“ war bei mir halt der Gedanke „schon wieder Pause? Ich möchte mal weiter kommen“ Der Gedanke war egoistisch und unempathisch, aber ich habe ihn natürlich nicht ausgesprochen. Trotzdem möchte ich in Zukunft daran arbeiten mehr Empathie und Rücksicht aufzubringen damit mich sowas gar nicht erst nervt! Vielleicht wäre der Unfall so oder so passiert- aber wäre ich vorher nicht genervt gewesen dann hätte ich mir diese Vorwürfe nicht machen müssen.