DSL 50000 gibt teilweise 60k?
Laut wieistmeineip.de 60k, laut speed.io 56k und 12k up laut beiden anstatt vertragliche 50k down und 10k up. Dachte Anbieter geben lieber weniger als mehr weil Toleranzbereich und "lieber die Leitung etwas freihalten als zu viel" weil Motto lieber haben statt brauchen. Ich kann mir das iwie nicht erklären xd. Anbieter: O2
Hatte bisher auch noch keine Probleme obwohl Telekom mal hier war und mir ihrn überteuerten scheiss anbieten wollte weil angeblich so viele Leute auf der Leitung sind und die 50k nicht ankommen wtf ...
Meine Frage, woran liegt es das die mir mehr geben!
4 Antworten
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Hast du über O2 einen Anschluss über Coax-Kabel oder über's DSL Kabel?
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das, was du beschreibst bezgl. Isolierung und Störverluste betrifft nur die Verkabelung zum Haus und ist nur ein Teil des Puzzles. Coax-Kabel sind besser als gängige Telefonkabel auf der Strecke. Das Netz selbst läuft aber viel früher zusammen, weswegen es schon stimmt, dass DOCSIS-Anschlüsse (über Fernsehkabel) viel schneller schwanken als (SV)DSL.
Der Grund, warum du mehr bekommst ist, weil dein Anschluss immer mit dem höchst möglichen Profil zwischen dir und dem DSLAM (Der Kasten auf der Straße) synchron wird und dann gedrosselt.
In deinem Fall sind das wahrscheinlich 100MBit/S. Damit alle Anschlüsse die Möglichkeit haben, im Rahmen von Vectoring Frequenzen zu regulieren.
Vectoring reduziert die Störungen auf verschiedenen Kabeln, indem der DSLAM zusammen mit den verbundenen Routern die Frequenzen auf den Kabeln so verteilt, dass sich naheliegende Kabel nicht stören. Damit das passieren kann, dürfen Anschlüsse mehr Daten schicken, als ihnen zusteht, um eventuelle Schwankungen durch Frequenzwechsel zu verhindern.
Es kann jederzeit passieren, dass ein weiterer Anschluss irgendwo bei dir im Eck dazu geschaltet oder höher geschaltet wird und damit die Frequenzen, die dein Anschluss gerade noch mit benutzen darf, zu Gunsten eines anderen Anschlusses automatisch runter gefahren werden.
Antworten wie diese von mir sind übrigens "der überteuerte Scheiß" der Telekom. Der Service macht den Unterschied, und der ist halt nicht umsonst :P
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Die von dir gemessene Leistung ist schon korrekt so, es gilt die Umrechnung korrekt vorzunehmen.
Angegeben ist die Leistung deiner 50k-Leitung mit Kilobit, für gewöhnlich rechnet man aber mit Megabyte da man sich das einfacher vorstellen kann.
Damit man jetzt aber von der 50k-Leitung auf den exakten Wert in Megabyte kommt muss man das korrekt umrechnen.
Zuerst muss man von Bit auf Byte umrechnen und dies tut man mit dem Faktor 8, bedeutet 8 Bit sind 1 Byte.
Damit kommt man auf 6.250 KByte/s und um jetzt auf Megabyte zu kommen rechnet man das ganze durch 1.000 und kommt unterm Strich auf eine Downloadleistung von 6,25MB/s
Es liegt also nicht daran das die Telekom so Gutherzig ist, es liegt einfach daran wie das ganze funktioniert.
Warum die Bandbreiten so angegeben werden?
Je höher die Zahl, desto attraktiver wirkt diese. Eine 50.000er Leitung klingt besser als eine 6,25er Leitung.
Die von dir angesprochenen 80%, die der Provider verpflichtet ist zu liefern, liegen also bei 5MB/s und diese Leistung erhält man für gewöhnlich auch aus einer 50k-Leitung.
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Ich bekomme aber mehr als 6,2 mb/s ich bekomme 7mb/s teilweise meine Rechnung stimmt, die Seite testete und kam auf 56.6Mbps somit bekomme ich MEHR als versprochen.
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Das ist soweit auch nicht weiter ungewöhnlich, es ist häufig der Fall das unter dem Strich mehr ankommt als eigentlich gebucht wurde. Eine Ausnahme bilden hier wohl die 1Gbit/s Leitungen, dass ist aber der Technik geschuldet.
Bei einer 50k-Leitung ist es aber durchaus im Rahmen wenn man da auch mal im Download 7MB/s erreicht, bei einer 100k-Leitung kommt man durchaus auch mal auf ~15MB/s anstelle der 12,5MB/s die man eigentlich gebucht hat.
Toleranzen nach oben sind aber letztlich für den Kunden in Ordnung und für den Provider auch wichtig. Der Provider verpflichtet sich mindestens 80% der gebuchten Leistung zu erbringen, dies muss aber "nur" im Durchschnitt geschehen. So sichert sich der Provider ab um auch mal Lastspitzen abzufedern die beim Endkunden dann in niedrigere Bandbreiten resultieren, solange aber im Schnitt 80% der gebuchten Leistung erbracht werden ist alles im grünen Bereich.
Nichts desto trotz sind aber 50k-Leitungen häufig schon zu wenig um einen privaten Haushalt stabil zu versorgen, nicht selten liest man mittlerweile das bei dieser gebuchten Leitung das Internet schlecht sei.
Für eine einzelne Person reichen 50k durchaus noch aus, sobald aber zwei Personen im selben Netz hängen wird es mit 50k schnell mal eng, insbesondere dann wenn auch HD-Streaming (YouTube, Netflix und Co.) hinzukommen.
Der Ausbau geht in Deutschland schneller voran als der Bedarf dafür vorhanden ist, das klingt zwar etwas seltsam wenn man bedenkt das Deutschland beim Ausbau stark hinterherhinkt, aber viele geben sich mit einer 50k-Leitung weiterhin zufrieden. Ein großes Problem sehe ich da beim Preis der einzelnen Bandbreiten, aber das ist ein anderes Thema und hat hier eigentlich nichts verloren.
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Das ist normal das man ein bisschen mehr kriegt.
Dass Anbieter gerne weniger geben ist eigentlich Unsinn meiner Erfahrung nach.
Wenn sie können geben sie meistens mehr, denn sie sind verpflichtet im Durchschnitt mindestens 80% der Leistung zu liefern, wenn die also regulär mehr liefern, pushen sie den durchschnitt etwas höher.
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Genau das, wenn sie nur 80% Leistung liefern müssen ist meine Erfahrung man bekommt auch nur das. Also sind die einfach "gutmütig", das es sowas auch mal gibt, naja dafür wirds von andern wieder gezockt XD
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Das ist aber ein anderes Verhältnis, Ausfälle zählen ja in die Wertung mit ein nehme ich an. Ich hab aber auch ein äusserst stabiles Netz ohne Verbindungsabbrüche, sprich bei dir könnte das auch ein Grund sein um den Vertrag einzuhalten bei mir ist das aber einfach nur "schenken". Sowas kenne ich von Unternehmen die nach kapitalistischen Maßstäben arbeiten nicht. Eine Schenkung ohne Mehrwert, ausser das ich positiv von O2 überrascht bin. Nur Imagetechnisch lohnt sich das für die nicht mal bei "einer" Person die glücklich ist. Ich glaube da hat jemand einfach was falsch eingestellt und vergessen oder so auf die Art.
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Stärkt meine Annahme das ich einfach nur vergessen wurde, mir war nur wichtig das ich nicht vertraglich irgendeine Klausel habe die mich dazu verpflichtet mehr zu zahlen wenn das mehrere Monate öfters auftritt oder sowas in der Art. Bisher wurde aber in der Richtung nichts erwähnt.
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Das Standardprofil bei VDSL 50 mit Vectoring bei der Telekom zum Beispiel ist bei etwa 61,7 Mbit/s down und 12,3 Mbit/s up.
Bei mir beim SVDSL 250 erhalte ich 292 Mbit/s down und 46,7 Mbit/s up.
Diese maximalen Synchronisationswerte wurden extra etwas höher angesetzt, da immer bei der Nettobandbreite an den einzelnen Geräten im Heimnetz etwas weniger ankommt, als der Router anzeigt. Hat man jedoch einen Anschluss mit Fullsync, kommt es so vor, dass man auch bei Speedtests leicht über der gebuchten Geschwindigkeit liegt.
Kenn mich da nicht aus würde aber sagen DSL-Kabel da es dieser komische Adapter für die Buchse im Haus ist.