Drogenprobleme: Krebsursache?

5 Antworten

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Das kommt darauf an, was genau konsumiert wurde, auch wie und wie viel. Alkohol ist da wahrscheinlich das Paradebeispiel. Außerdem alles, was mittels Verbrennungsvorgang in Rauch verwandelt wird, der grundsätzlich giftig ist. Also Tabak, Cannabis, Crack usw. Auch einige Stoffe, die sowohl als Rauschmittel wie auch als Medikament gebraucht werden, können solche Effekte haben. Das gilt z.B. für Benzodiazepine.

Speziell bei illegalen Drogen können es auch Syntheserückstände oder schlicht Streckmittel sein, die das Risiko für das Entstehen von Krebs erhöhen.

Woher ich das weiß:Hobby – Interessierter Laie ✅ Kein Fachmann, kein Arzt ❌

rotesand 
Beitragsersteller
 13.12.2024, 16:00

Alkohol war nie ein Thema bei der Person, es waren ausschließlich chemische und absolut illegale Drogen, wegen denen er auch zweimal verurteilt worden ist... und Raucher ist er ebenfalls.

Danke und viele Grüße!

aalbtraum, UserMod Light   13.12.2024, 16:02
@rotesand

Gerade wenn man mit solchen Stoffen umgeht, ist leider meist unklar, womit genau man es eigntlich zu tun hat. Das macht es schwer, die mit dem Konsum verbundenen Risiken abzuschätzen. Tabakrauchen ist für verschiedene Krebsarten mitverantwortlich.

Gerne und ebenfalls!

Ja, es hängt von der Substanz aber auch von der Konsumform ab, ob eine Krebserkrankung darauf zurückgeführt werden kann.

Ganz vorne mit dabei ist Alkohol. Er steht u.a. im Zusammenhang mit vielerlei Krebsarten im Verdauungstrakt, Leber- und Brustkrebs. Der Mischkonsum von Kokain und Alkohol erhöht deren Toxizität durch die Entstehung von Cocaethylen, was wiederum das Krebsrisiko erhöht.

Das Rauchen (Verbrennen) von Tabak und Cannabis ist nachweislich eine mögliche Ursache für u.a. Lungenkrebs und Hodenkrebs, steht aber auch im Zusammenhang mit diversen anderen Krebsarten. Grundsätzlich kann man davon ausgehen, dass alles, was geraucht wird eine Belastung für die Lunge darstellt, also auch Vapes, Shishas, E-Zigaretten, Cannabis-Vapes, Crack, Heroin, Meth... Allerdings ist Snus-Tabak wohl auch nicht komplett ohne Krebsrisiko zu genießen. Ob diese Schäden reversibel sind oder ob daraus eine Krebserkrankung entsteht, ist häufig noch nicht abschließend geklärt.

Ja, muss aber nicht.

Alles kann - nix muß!

Durch die Einnahme von "Dingen die der menschliche Körper eigentlich nicht wirklich braucht", kann es vereinzeln sicherlich auch zu solchen Körperreaktionen kommen.

Das beste Beispiel dafür ist ja ein jahrzehntelanges Rauchen in Bezug zu einer Lungenkrebs-Erkrankung...