Kopfschmerzen, Druck, Übelkeit, Sehstörung?
Hallo, meine 15 jährige Nichte hat seit über einer Woche sehr starke Kopfschmerzen, Übelkeit, Sehstörungen und schwindel. Heute hat sich im MRT (OHNE KONTRASTMITTEL) herausgestellt, dass nen erhöhten Hirndruck hat und morgen soll mit einer Nadel Hirnwasser entnommen werden damit der Druck weg ist. Und wurde gesagt, dass sie sonst überhaupt nichts auffälliges hat Tumor etc. Alles ausgeschlossen. Kennt sich da jemand aus? Wovon kommt dieses Problem und kann es wiederkehren bzw. am Ende Tumor entstehen durch dieses Problem.
Mit freundlichen Grüßen
Sarah
2 Antworten
Die Ursache für den erhöhten Druck innerhalb des Schädels ist nicht bekannt. Manche Menschen sind jedoch anfälliger dafür, da bei ihnen die großen Venen (Hirnsinus), die Blut vom Gehirn abtragen, kleiner sind als gewöhnlich. Das Blut fließt dann langsamer aus dem Gehirn ab und staut sich folglich im Gehirn bzw. im Schädel an.
Wie genau Übergewicht zur Erhöhung des Drucks innerhalb des Schädels beiträgt, ist nicht bekannt. Jedoch kann überschüssiges Fett im Bauch den Druck im Brustkorb erhöhen, wodurch das Blut möglicherweise nicht aus dem Kopf in den Brustkorb fließt, wie dies normalerweise der Fall ist. Dadurch kann sich der Druck innerhalb des Schädels erhöhen.
Der erhöhte Druck ist nicht das Ergebnis einer anderen feststellbaren Störung, wie eines Tumors, einer Infektion, eines Blutgerinnsels oder einer Blockade, die die Flüssigkeit, die das Gehirn umgibt (Gehirn-Rückenmarks-Flüssigkeit), daran hindert, normal abzufließen.
Bei den meisten Menschen kann die Entwicklung der idiopathischen intrakraniellen Hypertonie nicht auf ein bestimmtes Ereignis zurückgeführt werden. Bei Kindern entsteht diese Krankheit manchmal, nachdem Kortikosteroide abgesetzt werden oder Wachstumshormone verabreicht wurden. Bisweilen tritt sie nach Anwendung von Tetrazyklinen oder großer Mengen Vitamin A auf.
Wurde mrt mit oder ohne Kontermittel durchgeführt
Und gute Besserung
Ohne. Erst wurde gesagt vielleicht bräuchte man das aber nach 20 Minuten im MRT hieß es das sei nicht nötig.