Dringende Beratung zu Drainagearbeiten an Fachwerkhaus?
Hallo,
ich benötige dringend Rat von jemandem mit viel Erfahrung.
Ich plane, an unserem alten Fachwerkhaus eine Drainage zu verlegen, da die Mauer aus Mainsandstein durch den Wasserdruck nach vorne gedrückt wird und nicht mehr gerade ist. Außerdem ist die gesamte Wand feucht.
Wir haben nun im Herbst begonnen, etwa zwei Meter entlang der Hauswand zu graben, und sind dabei 1,5 Meter tief gekommen. Der Boden ist sehr lehmhaltig, und die Temperaturen sinken abends. Dabei ist uns aufgefallen, dass einige Steine aus der Wand herausfallen, da sie zu locker sind, und es entstehen Löcher in der Mauer. Ich mache mir große Sorgen um die Stabilität der Wand, da das Haus auf dieser Mauer ruht.
Was wäre jetzt die beste Vorgehensweise? Ist es möglich, abschnittsweise zu arbeiten, also Stück für Stück zu graben, die Wand zu reinigen, neu zu verputzen und dann weiterzugehen, bis zum Schluss die Drainage verlegt wird? Oder sollte ich anders vorgehen?
Ich bin für jede Hilfe und Empfehlung dankbar.
2 Antworten
Tja... die Bausünden von früher... egal was man macht, man verschlimmbessert es nur.
Evt. Schalung bauen und mit Baustahlmatten (möglichst auf die Außenseite) ausbetonieren. Dann davor eine Dränage (nicht die gelben Rohre, die sind nicht druckfest im Erdreich!).
Abschnittsweise graben, Moniereisen und Schalung anbringen und Stück für Stück einen Betonrahmen rund ums Haus ziehen, den du dann vor dem zuschütten gegen Bodenfeucht isolierst. Du musst nur immer ein paar Eisen an der Seite raus stehen lassen, damit du den Anschluss bekommst. Das Gleiche machst du dann innen. Danach hast du eine stabile und trockene Wand. Ist aber recht viel Arbeit.
Bei uns ist noch kein Frost, aber unter 6° bindet der Beton nur sehr langsam ab.
Ist es sinnvoll bei dieser Jahreszeit zu arbeiten, da man frostige Böden hat. Und die Wand auch nicht gut trocknen kann?