Dey/demm pronomen richtig verwenden?
Also ich weiß eigentlich wie man diese Pronomen benutzt aber ich wollte gern wie wissen wie oder ob man die/der auch neutral verwenden kann. Zum Beispiel wie in: Dey der/die den letzen Zettel genommen hat...
Würde mich über eine Erklärung freuen :)
Bitte nur antworten zu meiner Frage, wer meint das diese Pronomen nicht existierten soll diese meinung bitte bei sich behalten
2 Antworten
Dey der/die den letzen Zettel genommen hat
"Dey" ist hier ein Personalpronomen im Nominativ.
- Noah ist am Strand.
- Dey ist am Strand.
Die Wörter er, sie und es werden als Personalpronomen in der dritten Person bezeichnet. Sie sind ein Nomen oder eine Nomengruppe, die für eine Person, ein Ding oder einen Sachverhalt stehen kann.
Damit kannst du die Wiederholung eines Namens (zB Noah) vermeiden. Das Personalpronomen ersetzt also das Wort "Noah".
Es gibt keinen offiziellen Standard. Hier eine Möglichkeit:
- Nominativ: Dey hat deren Jacke abgegeben.
- Genitiv: Das ist deren Jacke.
- Dativ: Ich helfe denen bei der Hausarbeit.
- Akkusativ: Ich mag dey sehr gerne.
Ein Beispiel mit demm:
- Nominativ dey: Dey ist cool.
- Dativ demm: Ich helfe demm.
- Akkusativ demm: Ich mag demm
- Possessivpronomen deren: Das ist deren Bild.
Dey der/die den letzen Zettel genommen hat
der/die sind hier Relativpronomen. Sie leiten eine bestimmte Art von Nebensätzen ein: Relativsätze.
Einfachheitshalber kann man hier auch demm verwenden:
Dey, demm den letzen Zettel genommen hat...
Durch das Komma wird klar, hier kommt jetzt ein Relativsatz.
Das Neopronomen xier hat als Relativpronomen dier/dies/diem/dien.
Wenn Kay ein Buch gehört, das ich mir ausleihe, dann sage ich: „Das ist deren.“ Im Dativ und Akkusativ wird meistens das Pronomen „demm“ verwendet, dann sagt man also „Ich suche gerade demm“ (Dativ) oder „Ich mag demm“ (Akkusativ).
„Dey“ wird also in den Fällen, die nicht der Nominativ sind, meist zu „demm“, für das Possessivpronomen zu „deren“.
Solche Pronomen gibt es nicht, im Deutschen sind es folgende Pronomen:
1. Personalpronomen
ich, du, er, sie, es, wir, ihr, sie
2. Reflexivpronomen:
sich
3. Possessivpronomen:
mein, dein, sein, unser, euer, ihr
4. Demonstrativpronomen:
der, dieser, jener, derjenige, derselbe
5. Indefinitpronomen:
man, jemand, niemand, jeder, alle, etwas, nichts
6. Interrogativpronomen:
wer?, was?, welcher?, was für ein?
7. Relativpronomen:
der, welcher, wer, was
Solche Pronomen gibt es nicht,
Ah ja.
Welche Pronomen verwendest du für diese Person:
https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/0/0a/Reisepass_X.jpg/1200px-Reisepass_X.jpg
Ich gucke nicht in die Reisepässe, richte mich nach dem optischen Eindruck. Entweder er oder sie.
richte mich nach dem optischen Eindruck.
also ignorierst du den Reisepass und deutsche Gesetze.
Wenn ein Franz für dich wie ein Markus aussieht, nennst du ihn dann Markus?
Zeigst Du jedem Menschen den du triffst Deinen Reisepass? Und diese Pronomen sind nicht Teil der Deutschen Sprache da verstoße ich gegen kein Gesetz.
diese Pronomen sind nicht Teil der Deutschen Sprache
Doch, doch. Werden ja verwendet.
Universität Bamberg:
Als Personalpronomen für nicht-binäre Menschen sind unter anderem sier, xier, ex/x oder fey in Gebrauch. Weitere weit verbreitete Neopronomen im Deutschen sind auch dey/deren/denen, em/ems oder they/theirs/them.
Du glaubst jetzt ernsthaft ich sehe jedem Menschen an ob er Divers X ist? Wie stellst Du Dir das vor? Ich kenne nichtmal diese Pronomen und die meisten Deutschen ausserhalb der Qeeren Szene auch nicht.
- Manchen Menschen kann man es ansehen. Aber nicht jedem, das stimmt.
- Man kann mit Menschen kommunizieren. Wenn die Person zb sagt "Sprich mich bitte so an".
- Dinge kann man erklären. Sofern die Bereitschaft vorhanden ist, lernt man es eines Tages, auch wenn es schwer ist.
- Man kann Fehler verzeihen und Menschen Zeit geben.
- Menschen, die dir die Punkte nicht erfüllen... naja, mit denen muss man sich nicht zwingend umgeben.
ich sehe jedem Menschen an ob er Divers X ist?
du siehst niemanden an, wie jemand heißt. Trotzdem scheinen Menschen das irgendwie hinzukriegen.
Wenn sich die Menschen vorstellen, wenn ich jemand fremdes anspreche verwende ich die klassischen Pronomen. Ich gehe von männlich/weiblich aus.
ich hab aber geschrieben:
wie jemand heißt.
Also Nachname und Vorname.
Manche Menschen stellen sich vor. Bei anderen Menschen fragt man nach.
Und wenn jemand sich als Markus vorstellt, wird interessanterweise fast niemand auf die Idee kommen "ich nenne dich trotzdem Klaus".
Schreibt man das "demm" nicht mit einem "m" oder irre ich mich da gerade?🤔
Falls ich mich irre, kläre mich gerne auf.