Deutscher Ausbildner nervt?
Hallo,
ich weiss ja nicht wie das Bildungssystem in Deutschland so ist, aber wir haben einen deutschen Ausbildner, der uns allen ganz schön auf den Zeiger geht.
Er ist sehr Streng, und lässt uns kaum zu Wort kommen. Er redet und redet und redet und wenn er mit seinem unendlichen Satz endlich Fertig ist, nimmt er einen von uns mal "dran" bis er das aber tut hat man die Frage schon vergessen.
Einmal hat er sich sogar erlaubt zu sagen "ich bin nicht wie eure österreichischen Ausbildner die euch in den Hintern kriegeb und euch alles erlauben.... 2 wochen Krankenstand??? Kein Problem! Bei mir ist das aber nicht so! Und ihr werdet lernen was es heisst unter einem deutschen Ausbildner zu arbeiten.
Als eine Auszubildende meinte das er wirklich zu Streng ist und sie sowas noch nie erlebt hat und er uns bitte etwas mehr Respektieren soll als seine Auszubildenden meinte er nur... Typisch... Österreichs Kinder verwöhnt bis zum Himalaya Berg...
Er lässt immer solche Kommentare ab langsam nervt es! Was denkt er sich dabei wer er ist? Wir Österreicher können guten Herzens behaupten Respektvolle Ausbildner zu haben und was ist dabei wenn er uns mal ne Rauchpause gibt? Oder früher nachhause schickt wenn es nichts zum tun gibt? Ivh wünschte ich wäre beim andern ausbildner dem Österreichischen seine Auszubildenden dürfen immer früher nachhause gehen und die machen immer savhen die Spass machen!! Nicht nur Boden Fegen und Drecksarbeit...
Kann man den ausbildner nicht wechseln?
9 Antworten
und was ist dabei wenn er uns mal ne Rauchpause gibt? Oder früher nachhause schickt wenn es nichts zum tun gibt?
Was für einen Kindergarten hast du denn erwartet? Ihr werdet bezahlt und müsst dafür Leistung erbringen. Ihr werdet nicht bezahlt fürs Spaß haben und rauchen. Das Erwachsenen-Leben ist eben kein Bällchenbad und ziemlich sicher nicht nur in Deutschland.
Jeder Ausbilder ist anders, manche sind nett, manche nicht. Manche erklären gut, andere nicht. Und so weiter. Aber da könnt ihr höchstens mal das Gespräch suchen. Wechseln mit der Begründung das ihr mehr gammeln wollt in der Arbeitszeit, gibt es nicht.
Ihr solltet deswegen zum Betriebsrat gehen.
Der Typ glaubt wohl, wir würden noch in den 50ger Jahren leben. Diese "Dinosauriermethoden" und militärisches schleifen inklusive AzuBis demütigen, abwerten und beleidigen, mit "Angst regieren", das ist ja wohl von gestern und völlig überholt.
Einfach mal auf den Tisch hauen und Klartext reden, am besten mit allen die mit ihm ein Problem haben.
Viele sagen immer : "Lehrjahre sind keine Herrenjahre"
Das heißt aber nicht das man sich alles gefallen lassen muss, man muss Dinge auch klar ansprechen. Auch ein Ausbilder ist darauf angewiesen das seine Auszubildenden erfolgreich die Ausbildung absolvieren und das passiert nur bei einem guten Klima. Wenn alles nicht hilft, dann bringt nur ein Gespräch mit der Geschäftsführung oder dem Leiter, je nach dem wer das Sagen hat.
Tja ist er zu hart, seid ihr zu schwach.. ausbildungsjahre sind keine herrenjahre.
Also ich KFZ Mechatronicker gelernt habe, gab es ein jahr hof fegen und U Stahl feilen. Kneif die arschbacken zusammen, viele hier werden dir solche Stories erzählen
Darüber sprecht dir am besten mit eurem Vorgesetzten. Nicht jeder Ausbilder ist geeignet für diesen Job.
Aber es ist schon klar: Raucherpausen und früher nach Hause gehen, das ist nicht normal
Kleine Pausen zwischendurch sind schon nett, aber früher nach Hause gehen? Ich kenne Ausbilder, die haben für sowas Abmahnungen bekommen. ( Deutschland !)
was für belohnung? raucherpausen und früher nach hause gehen, ist dann eben unbezahlt und wird vom lohn abgezogen.
Und aus genau dem Grund ist die "Einzelkämpferquote" so hoch und es werden Überstunden (im Bäckerhandwerk oft genug unbezahlt, was dann die Identifizierung mit dem Betrieb untergräbt) ohne Ende gekloppt. Es lohnt sich ja nicht im Team einander zuzuarbeiten und somit die Arbeitszeit zu verkürzen.
Also zieht man die Arbeit ungewollt in die Länge. Eine lose-lose Situation!
Während es andersherum eine win-win Situation wäre.
Ich kann da nur für das produzierende Handwerk sprechen.
In der Industrie gelten andere Parameter. In den zwei Jahren wo ich in der Industrie (Metall) war, habe ich mich wie im Paradies gefühlt.
Die Arbeitszeiten wurden eingehalten- konnte ja nichts schlecht werden und war auch nichts im Ofen was verbrennen konnte. Es gab Urlaubs- und Weihnachtsgeld, und wenn ich meinen Akkord geschafft hatte, na dann habe ich eben rumgebummelt- in einer Backstube wäre sowas undenkbar!
Aber als "Belohnung" für gute und flott erledigte Arbeit ein Ansporn sich noch mehr anzustrengen. Funktioniert viel besser als Angst und Druck!
Intrinsische und extrinsische Motivation...das lernt man bei der Ausbilder Ausbildung.