Der militärische Albtraum der USA wird gerade zur Realität?
Militärisch rücken China und Russland enger denn je zusammen. Die USA beobachten es mit Argusaugen. Sie denken an die Ukraine und an Taiwan.Chinas Marine hat erstmals ihre drei Flugzeugträger gleichzeitig in See stechen lassen. Es war eine Demonstration der Stärke – für die USA schon der zweite Weckruf binnen Wochen. Gerade ging eine siebentägige Großübung mit Russland zu Ende: „Ocean 2024“.
Wie zum Beweis der Drohkulisse hat China in dieser Woche auch eine Interkontinentalrakete getestet – das erste Mal seit 1980. Und Russland? Hat nahezu zeitgleich seine Atomwaffendoktrin verschärft.
Eine Supermacht beobachtet natürlich mit Argwohn, wenn ein Rivale wie China seit nunmehr über zehn Jahren seine Marine, aber auch seine Luftwaffe ausbaut. Vor allem werfen die gemeinsamen Übungen die Frage auf, ob die Atommächte auch in einem Konflikt ihre Kräfte bündeln würden. Im Ukraine-Kriegoder etwa im Taiwan-Konflikt?
In der Arktis gemeinsame SacheOffiziell besteht kein Beistandspakt. Aber diskutiert werden solche Fragen, gerade in den USA. Elizabeth Wishnick, China-Expertin der unabhängigen Forschungsgruppe CNA, sagt: „Ich weiß nicht, ob russische Flugzeuge beispielsweise einen chinesischen Angriff auf Taiwan unterstützen werden oder ob russische Schiffe in einem Konflikt mit den Philippinen chinesische Schiffe unterstützen werden? Das bezweifle ich.“
Und ganz ehrlich, wenn China mit Russland zusammen in ein Horn blasen, geht doch zumindest hier bei uns in Deutschland und Europa das Licht aus?
2 Antworten
Es besteht Hoffnung, wenn Trump wieder Präsident wird.
Der ist ja Busenfreund von Kim Jong-un (zumindest gewesen, aber alte Freundschaften kann man wieder auffrischen).
Nordkorea grenzt bekanntlich sowohl an China als auch an Russland und verfügt inzwischen ebenfalls über weitreichende Atomraketen.
Die PRK ist somit eine Pufferzone gegen eine militärische Verbündung von Russland und China, sofern sie von der USA unterstützt wird.
Für Europa sehe ich daher noch keine unmittelbare Gefahr.
Der Donald wußte schon damals, warum er sich den Kim zum Best Buddy gemacht hat.
Ich wusste bzw. ahnte, dass ein Kommentar dieser Art unausbleiblich sein wird.
Stimme Dir voll und ganz zu!
Trump nannte Kim den "kleinen Raketenmann" und Kim titulierte Tramp als "Verrückten". Von gegenseitigen Zerstörungsdrohungen mal abgesehen. Nach Busenfreundschaft sieht das alles nicht aus.
Was sich liebt, das neckt sich.
Beide Aussagen sind im Prinzip richtig, und beide Staatsführer sind in gewisser Weise "verrückt".
Zur gegenseitigen Hassliebe siehe folgenden BBC-Beitrag:
Albtraum? Für wen?
Wohl eher ein feuchter Traum der Waffenlobby, so bald es dabei um private Gewinne geht.
Die haben dabei immer den vollen Vorteil. Und werden auch jeden Tag dafür sorgen, dass dieser Vorteil möglichst auch irgendwie eintritt. Das ist deren Geschäftsmodell. Damit verdienen die sich dumm und dämlich, nicht mit besänftigenden Reden oder Verständigung. Jedes andere Handeln dererseits wäre absolut unlogisch.
Im übrigen braucht China Taiwan nicht mit Flugzeugen angreifen, weil die USA bereits "versprochen" haben, Taiwan selbst zu zerbomben, falls es irgendwie scheint, dass China Taiwan einnehmen könnte. Damit China nichts von der Einnahme Taiwans hat.
https://www.navalnews.com/naval-news/2024/06/breaking-down-the-u-s-navys-hellscape-in-detail/
In diesem Artikel bemerkt man auch deutlich, den technischen, also auch finanziellen Umfang, den so etwas hat.
Sorgen macht man sich in diesen Kreisen, eher auf diese Art, Zitat:
"Eine weitere Sorge Washingtons stellt schließlich das Szenario einer chinesischen Seeblockade Taiwans dar, die keine offensiven Militäraktionen Pekings beinhalten würde und auf die es daher schwieriger wäre, effektiv zu reagieren."
"Es besteht Hoffnung, wenn Trump wieder Präsident wird."
Das man mal so was sagen muss, eigentlich schlimm...