Denkst du es gibt gefühlsmäßig großen Unterschied zwischen Leben eines Asketen und Leben im Luxus?
Askete schlief Monat auf dem Boden ohne Decke, dann ein Tag auf einem Bed, wie im Paradis.
Ein Luxusmensch sein Leben lang auf dem Bett und kennt den Unterschied nicht.
Ein Askete isst Brot und Wasser 354 Tage/Jahr und zum Silvester legt er noch eine Scheibe Käse aufs Brot und wird vom Käse high.
Ein Luxusmensch ist nicht mehr high von Koks, er nimmt ihn um sich wenigstens normal zu fühlen...
9 Stimmen
5 Antworten
Hallöchen
Eine tiefgründige Frage
Luxus - Menschen können sich niemals in die Welt eines Asketen versetzen
Sie haben auch den Blick auf das Wesentliche meist verloren
Leute , die genügsam sind , sind im Regelfall auch glücklicher
Ich erlebe es in der eigenen Familie
Da ist viel Reichtum vorhanden , und diese Menschen zerfleischen sich gegenseitig , weil sie immer habgieriger , und auch unzufriedener werden
Ich möchte in meiner kleinen , aber bescheidenen , und glücklichen Welt keinen einzigen Tag mit ihnen tauschen
Da ich selbst nie auf Rosen gebettet war , habe ich auch gelernt , immer zufrieden mit wenig Habseligkeiten zu sein .
Dafür bin ich dankbar
LG. Angel
Hallo, du liebe Seele ...da haben wir wieder Beide den Blick auf das Wesentliche
Und erfreuen uns an den kleinen Dingen , die das ❤️froh machen
Schön , wenn Dir meine Antwort gefallen hat...deine Engelsfreundin
⭐⭐⭐⭐
Es gab Zeiten, da waren wir - im wahrsten Sinne des Wortes - glücklich, weil wir nichts hatten und uns doch die ganze Welt gehörte. Wir waren mit unserem ur-uralten Campingbus unterwegs. Wir eroberten die schönsten, einsamen Strände, mieden die großen Städte und schliefen oft genug unter freiem Himmel. Vielleicht kommt es auch darauf an, mit WEM man sich gemeinsam ins Firmament hineinträumt? Der bewusste Verzicht auf allen unnötigen Ballast kann enorm befreiend sein, so haben wir das - damals - empfunden. Man braucht sich selbst zu nichts zu zwingen. Das ist mit Askese - meines Erachtens - nicht gemeint. Sobald es zu Zwang ausartet, wird das Gegenteil von Frieden & Glück geboren. Bei uns war es so, dass die Herz-zu-Herz-Verbindung stimmte und wir beide keinerlei Mangel empfanden. Im Gegenteil. So reich wie wir war kein König. Und "high" hatte für uns einen ganz anderen Hintergrund als Drogen und Alkohol, wir fühlten uns behütet, beschützt und als gäbe es nur noch uns und den Himmel auf Erden. Nie schmeckten die Butterbrote besser mit nur ein wenig Butter und Salz = kein Kaiser aß jemals besser als wir.
Luciernagas sind Glühwürmchen, die - der Legende nach - gen Himmel steigen und zu Sternen werden.
Alexandro Querevalú - Luciernagas
https://youtu.be/LB9Mr8UMRTw?si=68-pWx568-qqDhfd
... Dance of the stars ...
Ach Seren, welch bildstarkes Kopfkino: Urlaubsgefühle pur, da spürt man die Sonnenwärme auf der Haut, die Meeresbrise im Haar spielen und schmeckt das Salz auf den Lippen...
Deine so lebendig wirkenden Erinnerungen zeigen, dass Lebensgenuss aus dem "Im-Moment-Sein" und dem Zelebrieren der "kleinen Freuden" erwächst und dass Lebensfülle nicht an Überfluss oder Luxus gebunden ist 🙇🏻♀️, danke, für eine kleine Fantasiereise!
Hab ein erinnerungswürdiges Wochenende und eine sonnige Woche, liebe Grüße, Garnet72 🤗.
Oh, Garnet! Wie schön, dass Du Dich auch eingeklinkt hast. 🖐😉👍🧡 Ja, es stimmt, was Du sagst. Es ist aber nicht nur das Urlaubsfeeling gewesen, da kamen noch andere Erlebnisse hinzu, die mit "Urlaub" nichts zu tun hatten. Es war, als käme die Seele zu ihren Rechten, als sei die Materie insgesamt nichts anderes als eine erstklassige Fassung für ein kostbares Juwel = die Unsterblichkeit. Sonntag, 12.19 Uhr = da dürfen eben mal die Träume tanzen..... Herzlichen Dank für Deine klugen Worte, Garnet!
Hallo Seren, da hast du recht, es sind wohl die immateriellen "Geheimzutaten", wie Herzensfreunschaft/-verwandtschaft, die nicht nur kostbaren Momenten, sondern auch der Seele Unsterblichkeit verleihen und die Realität zum Traum werden lassen 😊...
Liebe Grüße aus dem sonnigen Saarland, hab noch einen gemütlichen Nachmittag und Abend 🤗.
Was für ein romantisches Erlebnis ,- das ich gerade miterlebte , da ich es mir vorstellte . Herrlich
Und die Freiheit schnuppern , und einfach nur glücklich sein
LG . von Angel , die gerade ins Schwärmen kam 🫠🫠🫠🫠🫠🫠
Ja, meine liebe Engelsfreundin, das war durch und durch sehr glückliche, sorglose Freiheit. Und so unwahrscheinlich wenig braucht's dazu. 🖐😉👍🧡🤍💚💛💙
Und so unwahrscheinlich wenig braucht's dazu.
Das sagt man so, ja. Dann aber braucht es doch Freiheit und Frieden dazu, die vieles sind, aber nicht selbstverständlich und auch nicht wirklich unwahrscheinlich wenig. So viele Jahrhunderte kämpften Europäer für ihre Freiheit .... und eigentlich immer noch ....
Aber super schön, dass du das haben und erfahren durftest. Das trägt einen ein Leben lang.
Wenn man in Erinnerungen schwelgt, schwärmt man gar nicht davon, ach, da kaufte ich mir den Tisch, ach da gehörte mir die ganze Welt und ich war eins mit ..... usw ..... das kannst du besser beschreiben .... ;-)
Huhu, Amormutuus, vielen lieben Dank für Deinen Kommentar. Was Du sagst, das stimmt zu 100 % = "Das sagt man so, ja. Dann aber braucht es doch Freiheit und Frieden dazu, die vieles sind, aber nicht selbstverständlich und auch nicht wirklich unwahrscheinlich wenig. So viele Jahrhunderte kämpften Europäer für ihre Freiheit .... und eigentlich immer noch ...." = Selbst für den ur-uralten Campingbus brauchten wir Benzin, die Miete lief trotz aller Freiheitsgefühle weiter, alle gängigen Sicherheiten mussten gewährleistet bleiben. Es stimmt also zu 100 %, was Du sagst, denn eben mal so locker mit einem Aussteiger-Jubelruf husch-husch die Welt erobern, das hört sich an, als sei das Leben nur voller Wunder. Das ist es nicht. Und das Zurückkommen in den Alltag und in die aufgehäuften Papierstapel, die auf Erledigung warteten, war alles andere als einfach, Amormutuus. Aber diese Auszeiten waren wegweisend. Es gibt nichts Schöneres als dieses rundum sorglose Freiheitsgefühl. Ganz herzlichen Dank noch einmal sagt Seren 🖐😉👍
Aber diese Auszeiten waren wegweisend. Es gibt nichts Schöneres als dieses rundum sorglose Freiheitsgefühl.
Das ist absolut unbestritten!
Und erfreulicherweise kenne ich so Zeiten auch. Wie gesagt, die tragen mich oft genug durchs Leben ......
Ich wünsche dir noch viele davon!
Alles andere, das du aufzählst, kenne ich natürlich auch ;-)
Ja, da ist was dran.
Man muss ja nicht gerade wie ein Asket leben, aber etwas Mässigung und Bescheidenheit ist nicht nur für das Portemonnaie, die Gesundheit und die Lebensqualität gut, sondern auch für die Umwelt!
Hallo und guten Abend BigMaul...
Tolle Frage...
Ich kenne beide Seiten der Medaille...
Und kurz gefasst mir ist mir die Die Lage und Situation eines Asketen wesentlich näher, als die des "Luxusmenschens"...
Ich bin zufrieden mit dem was ich habe und strebe auch nicht an, irgendwelchen
Pseudogütern hinterher zu jagen,..
Primär wichtig ist für mich dass ich mich nicht verbiegen lasse...
Dazu habe ich über 6Jahrzehnte lebenserfahrung...
Mit den besten Grüßen vom joshua
Ist beides nicht mein Fall. Weil beides zwanghaft ist und Prinzipien über die wirklichen Bedürfnisse herrschen. Ich bin genügsam, aber das ist etwas anderes als asketisch. Genügsamkeit ist zu fühlen, wann etwas genug ist und man mehr nicht braucht. Wenn es reicht, ist man reich, auch wenn es wenig ist, was man hat.
Wer den Taler nicht ehrt, braucht sich auch nicht nach jedem Pfennig zu bücken. So kann man sich ziemlich viel Stress sparen, indem man nicht dem Wohlstand hinterher jagt. Wenn man gelernt hat, sich über Kleinigkeiten zu freuen, braucht es keine Erfolge und keinen Luxus, um sich glücklich zu fühlen.
Soeben erst lese ich Deine Antwort, Angel, DAS ist es! Du hast zu 100 % recht. So schön und sehr herzenswarm geschrieben, toll, meine liebe Engelsfreundin!
🖐😉👍🧡🤍💚💛💙