Darf mein eine eigene Religion gründen?
Die Frage steht oben. Wichtig für mich ist noch zu wissen, wie viele Personen, wenn überhaupt, müssen dabei sein, um diese Religion zu legalisieren.
6 Antworten
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Ist wie eine Vereinsgründung. Man braucht:
Ein eigenes, religiöses Manifest (Satzung)
Eine individuelle Botschaft, die die Religion charakterisiert und Ihren Glauben einzigartig macht (Vereinszweck)
Menschen, die Ihren Glauben teilen (mindestens sieben)
Name und Sitz der Gemeinschaft
Mindestens sieben Unterschriftsberechtigte
Damit sich die eigene religiöse Weltanschauung zu einer anerkannten Religion entwickeln kann, muss man diese mit einer oder mehreren Thesen darlegen. Veröffentliche deine Lehre, damit andere daran teilhaben können. Zum Beispiel im Internet, auf social Media, eine Webseite, ein Blog. Auch kann man ein Buch veröffentlichen, und die neue Religion in öffentlichen Foren diskutieren.
Der Religionsbegriff ist wissenschaftlich nicht eindeutig definiert. Es gibt hunderte von Definitionen, von denen sich jedoch bisher keine als allgemein gültig durchgesetzt hat. Dadurch gibt es Spielraum in der Gestaltung.
Die Gründung einer Religionsgemeinschaft ist im Gesetz geregelt: Bereits seit dem Jahr 1919 – gemäß Artikel 137 IV der Weimarer Reichsverfassung werden Religionsgesellschaften die Rechtsfähigkeit nach den allgemeinen Vorschriften des Bürgerlichen Rechts zugesprochen. Diese alte Vorschrift ist mittlerweile Bestandteil des Grundgesetzes geworden und ist in Artikel 4 des Grundgesetzes nachzulesen.
Damit die Glaubensanschauung das Potenzial hat, eine eigene anerkannte Religion zu werden, müssen Sie die im Grundgesetz versicherten Rechte des Einzelnen berücksichtigen. Ihre Glaubensthesen müssen verfassungskonform sein (Wobei gerade der letzte Punkt bei bestehenden Religionsgemeinschaften sicher aufbaufähig ist.)
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Naja, der Hauptpunkt dürfte ja vermutlich die Gemeinnützigkeit sein. Und die damit einhergehende steuerliche Begünstigung.
Weil das Erzeugen von Einnahmen für religiöse Dienstleistungen steuerfrei viel mehr Freude macht.
Da weiß ich direkt nicht Bescheid. Da ist vermutlich jemand der sich mit Gemeinnützigkeit auskennt nötig.
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Klar. Darfst du machen - ist nicht verboten, damit es offiziell anerkannt wird, gibt es aber bestimmte Voraussetzungen.
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Um einen Verein zu gründen muss man aus 3 Personen bestehen.
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Zur Gründung müssen es sieben sein. Unter drei Personen wird der Verein aufgelöst.
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Für den Anfang gibt es praktisch keine Regeln. Erst, wenn du tausende Anhänger haben solltest.
Aber Religionen sind massive Weltverschmutzung und es gibt schon viel zu viele.
Wenn du etwas Gutes tut willst, solltest du daher bei der Religionsbeseitigung mitarbeiten.
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Gegen das FSM sage ich nichts - es ist ja nur eine Parodie um die anderen Schwachsinnskonstrukte zu blamieren.
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Nein nein nein, auf keinen Fall, das ist 100% ernstzunehmen! :-D.
Ein fröhliches Nudelessen dir noch!
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Ich esse nie Nudeln. Und Ironie sollte man bei den zahllosen Pisa-Versagern in Foren nicht anwenden, denn die wird selten verstanden.
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Lach. Ich war mir sicher, dass du es schon richtig auffasst, das tut jeder, der nichts gegen das FSM hat - denn dafür ist das Verstehen von Ironie ja schon eine Grundvoraussetzung :-D.
Und: hoffentlich bist du dann wenigstens Anhänger des Großen Schokocookies?! Wenn schon keine Nudeln...
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Ich verstehe alles, da ich kein Pisa-Krüppel bin. Es geht um die vielen anderen, die Teppichrobber, die Oblatenreinstopfer.
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Die werden im schlimmsten Falle nicht mal "FSM" verstehen ;-). Und sollten die meine Aussage bzgl. der Ernstnehmbarkeit des FSM ernstnehmen, nun, dann ist eh Hopfen und Malz verloren.
Und: ich mag Oblaten - die sind gut mit Kokos zu bestücken!
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Klar kannst du das
Aber es gibt doch eigentlich schon genug mit über 4.000 Religionen
Vielen Dank Heikemargret, war interessant zu lesen, das wusste ich alles so auch noch nicht. 😊 👌 👍
PS: Ich glaube Deine Antwort ist die einzig richtige hier.... 😂