Darf eine Lehrerin im Unterricht eine Partei schlecht reden?

10 Antworten

Bin zwar auch nicht für die AfD, aber sie darf das so nicht machen. Sie darf schon ihre Meinung sagen und auch Gründe und Argumente dafür bringen, aber sie darf euch keine Meinung aufzwingen oder etwas grundlos schlecht reden.


Woelfin1  12.06.2018, 18:50

Die AfD muss man nicht "grundlos" schlecht reden

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Hallo!

Eigentlich sollte sie neutral bleiben, auch wenn die AfD umstritten ist und das aus meiner Sicht zu Recht. Es ist nicht okay, Stimmung zu machen, egal in welche Richtung, denn damit werden Leute beeinflusst. Dass gegen die umstrittene AfD geschimpft wird, macht die Sache nicht besser oder rechtfertigt sie nicht (bin übrigens bei der CDU und sehe das neutral).

Lasst euch nicht beeinflussen. Ihr müsst das selbst entscheiden können ------> und es ist pädagogisch problematisch, gerade bei Jugendlichen: Wenn man ihnen die AfD madig redet, meinen pubertierende Teenager wahrscheinlich erst recht "ouh, stark, da muss ich mal hin, wenn die Eltern das nicht gut finden" -----> gerade was verboten ist reizt sie doch, ich weiß doch wie es bei uns (bin ein 1990er) mit anderen "verbotenen" Dingen gewesen ist.


verreisterNutzer  12.06.2018, 18:49

Ebenfalls CDU, wobei sie in den letzten Jahren stark abgebaut haben...

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rotesand  12.06.2018, 18:53
@verreisterNutzer

Dem kann ich zustimmen, aber in der Kommunalpolitik lässt sie mir die besten Spielräume. Bundespolitisch bin ich mit ihr unzufrieden.

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verreisterNutzer  12.06.2018, 18:59
@rotesand

Sehe ich genauso. Es gibt einfach mittlerweile zu wenig innovative Vorschläge, und das Denken wie vor 100 Jahren können wir in der Zeit nicht mehr gebrauchen. Gregor Gysi in der CDU als Bundeskanzler und es wäre ein bisschen besser ;)

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Wie alt seid ihr?
Ab einen gewissen Alter sollte jeden klar sein, dass jeder seine eigne Meinung haben darf, dass muss dann nicht mehr betont werden.

Ich finde nur Politik hat im normalen Deutschunterricht nichts zusuchen, dafür gibt es extra Sozialkunde/Politik.

Rede mit ihr, lad sie doch auf eine ernsthafte Diskussion ein, oder mache die selbe Argumentation wie sie, ..


verreisterNutzer  12.06.2018, 21:14

Auch im Deutschunterricht hat Politik was zu suchen. Insbesondere Erörterungen/Argumentationen sind was, was man am vertreten oder auch kritisieren von politischen Standpunkten wunderbar üben kann.

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Da niemand von uns gehört hat, was sie sagt und wie sie es sagt, kann auch niemand ernsthaft etwas über diese Lehrerin sagen. Eines will ich aber dazu sagen: Wenn man jeden Lehrer für jede politsiche Äußerung zur Rechenschaft zieht, werden sich immer mehr Lehrer bezüglich Politik zurückhalten. Und genau das ist heutzutage in Problem. Wenn Lehrer Politik ausklammern, habt Ihr Schüler noch weniger Möglichkeiten Euch eine Meinung zu bilden.

Ich glaube kaum.

Wenn sie als Beamter denn schon nicht streiken darf, hat sie sich aus der Politik wohl möglichst, im normativen Sinne, rauszuhalten.

Möglicherweise brauchen sich aber die angestellten Lehrer keinen Maulkorb umbinden lassen. Ist dann wohl letztlich eine Frage der Rechtsprechung.