Darf eine Lehrerin im Unterricht eine Partei schlecht reden?
Meine Deutschleherin bekommt das mit dem Unterricht nicht mehr ganz so auf die Reihe, deshalb labert sie ziemlich viel und lässt sich auch gern mal an der Afd und ect aus. Dabei macht sie aber nicht klar das sie es so sieht und wir einen anderen Startpunkt haben können ( wie es die anderen Lehrer machen) . Sie versucht die Ansichten der Afd also teilweise auch meine schlecht zu reden sie streitet alles was man erwidert mit lächerlichen Argumenten ab und stellt das was ihr nicht passt als schlecht dar . Sie betreibt schon regelrecht Hetze gegen die AFD und Co . Und jetzt würde ich gerne wissen ob das erlaubt ist bzw was ich dagegen wirksames unternehmen kann. Man hört doch schon in den Medien und im Internet wie sch**** die Partei ist, da muss ich mir das doch nicht auch noch in der Schule anhören. Egal wie man zur Afd steht sowas gehört meiner Meinung nach einfach nicht in die Schule.
10 Antworten
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Bin zwar auch nicht für die AfD, aber sie darf das so nicht machen. Sie darf schon ihre Meinung sagen und auch Gründe und Argumente dafür bringen, aber sie darf euch keine Meinung aufzwingen oder etwas grundlos schlecht reden.
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Hallo!
Eigentlich sollte sie neutral bleiben, auch wenn die AfD umstritten ist und das aus meiner Sicht zu Recht. Es ist nicht okay, Stimmung zu machen, egal in welche Richtung, denn damit werden Leute beeinflusst. Dass gegen die umstrittene AfD geschimpft wird, macht die Sache nicht besser oder rechtfertigt sie nicht (bin übrigens bei der CDU und sehe das neutral).
Lasst euch nicht beeinflussen. Ihr müsst das selbst entscheiden können ------> und es ist pädagogisch problematisch, gerade bei Jugendlichen: Wenn man ihnen die AfD madig redet, meinen pubertierende Teenager wahrscheinlich erst recht "ouh, stark, da muss ich mal hin, wenn die Eltern das nicht gut finden" -----> gerade was verboten ist reizt sie doch, ich weiß doch wie es bei uns (bin ein 1990er) mit anderen "verbotenen" Dingen gewesen ist.
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Dem kann ich zustimmen, aber in der Kommunalpolitik lässt sie mir die besten Spielräume. Bundespolitisch bin ich mit ihr unzufrieden.
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Sehe ich genauso. Es gibt einfach mittlerweile zu wenig innovative Vorschläge, und das Denken wie vor 100 Jahren können wir in der Zeit nicht mehr gebrauchen. Gregor Gysi in der CDU als Bundeskanzler und es wäre ein bisschen besser ;)
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Wie alt seid ihr?
Ab einen gewissen Alter sollte jeden klar sein, dass jeder seine eigne Meinung haben darf, dass muss dann nicht mehr betont werden.
Ich finde nur Politik hat im normalen Deutschunterricht nichts zusuchen, dafür gibt es extra Sozialkunde/Politik.
Rede mit ihr, lad sie doch auf eine ernsthafte Diskussion ein, oder mache die selbe Argumentation wie sie, ..
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Auch im Deutschunterricht hat Politik was zu suchen. Insbesondere Erörterungen/Argumentationen sind was, was man am vertreten oder auch kritisieren von politischen Standpunkten wunderbar üben kann.
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Da niemand von uns gehört hat, was sie sagt und wie sie es sagt, kann auch niemand ernsthaft etwas über diese Lehrerin sagen. Eines will ich aber dazu sagen: Wenn man jeden Lehrer für jede politsiche Äußerung zur Rechenschaft zieht, werden sich immer mehr Lehrer bezüglich Politik zurückhalten. Und genau das ist heutzutage in Problem. Wenn Lehrer Politik ausklammern, habt Ihr Schüler noch weniger Möglichkeiten Euch eine Meinung zu bilden.
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Ich glaube kaum.
Wenn sie als Beamter denn schon nicht streiken darf, hat sie sich aus der Politik wohl möglichst, im normativen Sinne, rauszuhalten.
Möglicherweise brauchen sich aber die angestellten Lehrer keinen Maulkorb umbinden lassen. Ist dann wohl letztlich eine Frage der Rechtsprechung.
Ebenfalls CDU, wobei sie in den letzten Jahren stark abgebaut haben...